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Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

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  • #16
    Re: Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

    Hi,

    ich wollte dir auch schon Kletternattern vorschlagen, aber nachdem ich das gelesen habe...
    Äxel schrieb:
    brauchen Elaphen nich ne Winterpause, wo die Temperatur unter 20° liegen muß?
    Hab keinen Keller wo ich das Terrarium aufstellen kann...
    ... lass ich es wohl besser.

    Allerdings ist es für die Winterruhe nicht erforderlich, das ganze Terrarium in den Keller zu bringen.
    Die meisten hier werden wohl Plastik-Boxen (Euro-Behälter) verwenden.

    Wenn du eine "größere" kletterfreudige Schlange halten willst, sehe ich auch noch nicht, wie das Naturpflanzen schadlos aushalten sollen.
    Über die Pflanzen für meine Elaphe schrencki (1.50 m), die sehr kräftig und kletterfreudig sind, würde sich wohl nur die Kasse des Blumenhändlers meines Vertrauens freuen.
    Die Tiere sind problemlos in der Lage, Gegenstände von mehreren Kilo Gewicht zu bewegen.

    Schönes Fest euch allen

    Jürgen

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    • #17
      Re: Re: Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

      [quote]Baby Snakes schrieb:
      Wenn du eine "größere" kletterfreudige Schlange halten willst, sehe ich auch noch nicht, wie das Naturpflanzen schadlos aushalten sollen.

      Ok, dann halt welche, die nich ganz so groß sind. Will nich auf echte Pflanzen verzichten. Aber bitte trotzdem Regenwaldbewohner.

      Ebenfalls frohe Weihnachten an alle!

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      • #18
        Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

        Hallo Anke
        Ne Überwinterung im Wohnraum ist bei manchen Elaphe sicher möglich!
        Da müssten sich die Elaphe-Experten mal äussern
        Elaphe taeniura käme vieleicht in frage. Überwinterung bei 15-18°C
        oder
        Elaphe radiata
        oder
        Gonyosoma oxycephala

        Mfg
        Waldmensch

        P.S. Könnte sein das die Bezeichnungen nicht mehr aktuell sind!???
        Waldmensch

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        • #19
          Re: Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

          Hallo Waldmensch,
          waldmensch schrieb:
          Ne Überwinterung im Wohnraum ist bei manchen Elaphe sicher möglich!
          Womit wir wieder bei der Glaubensfrage landen würden: "Einkellerung", "moderate Überwinterung im Terrarium (Licht aus)" oder "keine Überwinterung nötig".
          Offen gesagt: ich hab bisher noch kein Argument gehört, dass mich annehmen lassen würde, eine Überwinterung wäre für das Wohlbefinden zwingend notwendig. Einige sagen aber, langfristig würde eine Überwinterung positive Auswirkungen auf die Lebenserwartung haben. Eine Behauptung, die sicher schwer zu beweisen ist.
          Ich für meinen Teil habe mich entschlossen, die Tiere zu überwintern und schließe mich augenzwinkernd der Fraktion "Es gehört zur Natur der (Terrarien-)Tiere" an. Abgesehen davon mag ich die Idee eine Tierart zu halten, die für einige Monate aus meinem Gesichtskreis verschwindet und auf die ich mich im Frühjahr wieder freuen kann.
          waldmensch schrieb:
          Elaphe taeniura käme vieleicht in frage. Überwinterung bei 15-18°C oder Elaphe radiata oder Gonyosoma oxycephala
          Du schlägst etwa Orthriophis taeniurus (Streifennatter, Schönnatter) vor. Ich würde vor allem auf O. taeniurus ridleyi abzielen (Herkunft Malaysia, 1.80 - 2.30m). Die braucht höhere LF-Werte u. eine niedrigere Temperaturabsenkung in der Nacht.
          Nun, auch das sind, genau wie Coelognathus radiatus (Strahlennatter)- "große Tiere".
          Die Gonyosoma oxycephalum (Spitzkopfnatter) wäre vielleicht eine Idee. Grün - Baumbewohner - Regenwaldklima - nicht zu heikel.

          Schöne Grüße

          Jürgen



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          • #20
            Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

            Jetz muss ichs nochmal Tippen!
            Hat mich eben rausgehauen
            Also kurz, bei der Überwinterung will ich mich nicht so festlegen, ob oder ob nicht!
            Wollte nur mal ein paar Arten ins Spiel bringen ohne mich spezieller bezüglich der Unterart festzulegen.
            Vorschläge von anderen, wären sicher auch hilfreich:eyes
            Mfg
            Waldmensch
            Waldmensch

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            • #21
              Re: Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

              Äxel schrieb:
              Hallo -Hai-,

              schöne Schlange, hab irgendwo ein Buch wo noch ne Unterart von der drin ist, die is so grau mit nem blau-lila Schimmer- auch nich schlecht.
              Aber is die nich ziemlich kräftig? Sieht zumindest auf den meisten Bildern so aus. Dachte die macht die meisten Pflanzen platt. Kannst du mir mal Bilder von deinem Terrarium schicken, daß ich sehe, was da so an Pflanzen möglich ist?
              Das is aber keine Baum- sondern eher ne Bodenbewohnerin, die auch gern klettert oder?

              Gruß Anke

              an alle anderen: bin offen für weitere Vorschläge...
              Maja ist ja noch sehr klein, deswegen wohnt sie erst noch in ihrem "Baby-Terrarium" , wo wir noch nicht soviele Pflanzen haben (wie gesagt nur Bromelie/Orchidee/Farne/Moose ... rechts gehts mit Pflanzen weiter, hab da allerdings kein Pic von atm). Die Pflanzen überlebens bisher gut, sie macht nix kaputt, schwingt sich nachts aber schon des öfteren von der Wurzel zur Orchidee, hängt in der Bromelie rum etc.

              Sind grad am bauen des grossen Terrariums, in das sie dann in wenigen Monaten umziehen soll. Da kommt dann ne schöne Rindenrückwand rein und gaaaaaaanz viele Pflanzen, dachte auch an Tillandsien und viele Bromelien auf den Ästen. Mal sehn ob die standhalten wenn sie dann grösser ist

              Sie wird schon kräftiger werden, allerdings bleiben Regenbogenboas schon relativ "schlanke" Schlangen.

              Liebe Grüsse
              Jeannette


              [[ggg]Editiert von -Hai- am 26-12-2005 um 17:03 GMT[/ggg]]

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              • #22
                Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

                Hallo Äxel,

                hast du dich schon ein mal mit der Art Corallus hortulanus auseinander gesetzt?

                Die Tiere werden nicht sehr groß und bleiben auch leicht für Pflanzen, da sie aboreal (baumbewohnend) sind.

                Hier gibt es viele tolle und unterschiedliche Farben bei den Tieren.

                Nähere Infos dazu findest du auch unter http://www.corallus.de/hortulanus/hortulanus.html

                Diese Art gilt zwar auch als "Tacker", jedoch finden sie bei mir auch ihren Reiz. Leider ist mein Becken dafür schon für Baumpythons verplant.

                Ich persönlich halte keine hortulanus, jedoch wird diese Art oft dem Anfänger empfohlen, da sich die Bedingungen zum Morelia virids ähneln.


                Lieben Gruß,

                Rene

                Kommentar


                • #23
                  Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

                  ich fang mal einfach von oben an:

                  Hallo Waldmensch,
                  da ich eher eine Frostbeule bin isses glaub ich besser, wenn ich mir keine Tiere zulege, die bei unter 20°überwintern wollen.

                  Hallo Jürgen,
                  kenn mich da zwar nich so aus aber ich denke das mit dem Überwintern hat den Zweck, daß die Tiere einfach ne Zeitlang den Kreislauf runterfahren um wieder Kraft für die warme Jahreszeit zu tanken.

                  Andererseits könnte es auch einfach den Sinn haben die Zeit wo es zu kalt für sie ist zu verschlafen, damit sie nicht erfrieren.

                  Wie auch immer, irgendeinen Sinn muß es haben und da ich das den Tieren nicht bieten kann halte ich wenn dann lieber welche, die wärmere Temperaturen bevorzugen.

                  Über die Spitzkopfnatter werd ich mich mal erkundigen, hab noch nix über die gelesen. Unter dem Link steht aber, daß die aggressiv wird, wenn sie Hunger hat. Muß ich da Angst haben, daß nich nur das Futtertier sondern auch gleich meine Hand verschlingt?

                  hallo Jeannette,
                  jep, an solche Pflanzen hab ich auch gedacht. Schreib mir mal bitte, wenn sie umgezogen is, ob die Pflanzen das überleben- würde mich mal interessiern. Dann wär sie 100% ein Kanditat für mich.

                  und als letzter hallo Rene,
                  auch eine hübsche Schlange. Aber was is ein "Tacker"?

                  Die empfehlen da den Jungschlangen über Nacht ne kräftige noch lebende Maus ins Terrarium zu setzen- is das nich ziemlich gefährlich für die Schlangen? Dachte bisher man soll keine lebenden Futtertiere über Nacht drin lassen.

                  Gruß an alle, danke auch für Eure Bemühungen

                  [[ggg]Editiert von Äxel am 26-12-2005 um 21:00 GMT[/ggg]]

                  [[ggg]Editiert von Äxel am 26-12-2005 um 21:05 GMT[/ggg]]

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                  • #24
                    Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

                    Mal 2Fragen zur Spitzkopfnatter:
                    wenn ich nich vorhabe zu züchten brauch ich doch die Temperatur nicht zu reduzieren und die Beleuchtung auch nicht herunterfahren, oder? Scheint als wäre das nur nötig um den Paarungstrieb anzukurbeln, hätte sonst aber keine Wichtigkeit.

                    Ich such keine Schlange, die ich ständig rausnehmen kann aber sie sollte sich doch zumindest soweit auf mich einlassen, daß ich in Ruhe sauber machen oder sie zum Tierarzt bringen kann ohne, daß sie mich gleich anfällt.

                    Die Spitzkopfnatter wird auf vielen Seiten aber eher als aggressiv bezeichnet, wenn sie sich gestört fühlt.

                    Gibts hier jemand der sich mit dieser Art auskennt und mir sagen kann ob diese Schlange für nen Anfänger geeignet ist?

                    Gruß Anke

                    Kommentar


                    • #25
                      Re: Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

                      Äxel schrieb:
                      Mal 2Fragen zur Spitzkopfnatter:
                      wenn ich nich vorhabe zu züchten brauch ich doch die Temperatur nicht zu reduzieren und die Beleuchtung auch nicht herunterfahren, oder?
                      Hallo Anke,

                      lies dir doch mal Rolfs Haltungsbericht zu Gonyosoma oxycephala durch. Dort werden deine Fragen beantwortet.
                      Äxel schrieb:
                      Ich such keine Schlange, die ich ständig rausnehmen kann aber sie sollte sich doch zumindest soweit auf mich einlassen, daß ich in Ruhe sauber machen oder sie zum Tierarzt bringen kann ohne, daß sie mich gleich anfällt. Die Spitzkopfnatter wird auf vielen Seiten aber eher als aggressiv bezeichnet, wenn sie sich gestört fühlt.
                      Die "Garantie" für ein ruhiges Tier wirst du nicht bekommen. Zweifelsfrei gibt es Arten, die ruhiger sind als andere, aber man liest immer wieder im Forum, dass es innerhalb einer (als "ruhig" bekannten) Art nervösere und schnell gereizte Exemplare gibt. Was machst du also, wenn du an ein solches Tier gerätst? Du kannst z.B. einen Haken verwenden. Ich habe anfangs meine Jungtiere mit einem Schlagzeugstock aufgenommen. Mittlerweile sind sie an das Handling beim Herausnehmen gewöhnt und dementsprechend entspannt. Also überlege dir, wie du mit sowas umgehen willst.

                      Jürgen

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                      • #26
                        Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

                        Danke Jürgen,
                        interpretiere ich das richtig, daß du mir also nicht unbedingt von der Spitzkopfnatter als Anfängertier abrätst? Also vorausgesetzt ich informiere mich vorher ausgiebig und denke mir Strategien aus, wie ich mit einer evtl etwas schneller genervten Schlange umgehe.

                        Was hast du so für Pflanzen im Terrarium- nur Weinreben wie dort beschrieben find ich nich wirklich schön.

                        Gruß Anke

                        Kommentar


                        • #27
                          Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

                          Hi,

                          Ich denke, dass eine G. oxycephala als Einsteigertier ok ist.
                          Wäre ich in deiner Situation, würde ich versuchen auf alle Fälle ein adultes Tier zu bekommen. Juvenile Tiere verweigern schon mal gern eine Zeit lang die Nahrung. Aber Rolf kann das sicher am besten beurteilen. Schreib ihn doch mal an.

                          Literaturauswahl:
                          K.D. Schulz: Eine Monographie der Schlangengattung Elaphe Fitzinger, Bushmaster Publications 1996, S. 185-189.
                          MÜLLER, H.W., Gonyosoma oxycephala (BOIE)in SAURIA (Suppl. 1991), S. 197-200.

                          Schöne Grüße

                          Jürgen

                          PS: Ich nehme hin und wieder Efeututen, aber ich messe Pflanzen für die Haltung nicht so eine Bedeutung bei, weil die Arten, die ich pflege - mit Ausnahme von Coelognathus helenus, die aus Sri Lanka stammen - eher trocken gehalten werden. Ich verwende Tontöpfe mit feuchtem Moos als wet-spot.
                          Meine E. schrencki haben eine Euro-Box mit Wasser drin, weil die gerne mal schwimmen.
                          Aber bei den G. oxycephala würde ich auch unbedingt Pflanzen einsetzen. Du müsstest ja dann eh täglich mit lauwarmem Wasser sprühen.
                          Die Blätter bieten natürlich viel Fläche und halten die Luftfeuchtigkeit damit länger.
                          PPS: Rolf verwendet sehr wohl echte Pflanzen.

                          [[ggg]Editiert von Baby Snakes am 26-12-2005 um 00:12 GMT[/ggg]]

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                          • #28
                            Re: Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

                            [quote]Baby Snakes schrieb:
                            Aber Rolf kann das sicher am besten beurteilen. Schreib ihn doch mal an.

                            Danke Jürgen, werd ich mal machen. Vielen Dank auch für die Literaturhinweise.

                            Gruß und gute Nacht

                            Falls noch jemand nen Vorschlag für ne baumbewohnende und feuchtigkeitsliebende Anfängerschlange hat, nur her damit! Freu mich drüber.

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                            • #29
                              Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

                              Hi,

                              mal an Morelia spilota cheynei gedacht? Zwar sind die Tiere sind ganz so Feuchtigkeitsbedürftig als Viridis, ansonsten aber nahezu das Pandon (hoffentlich richtig geschrieben) zu der gesuchten Art. Zu achten ist jedoch das man versucht reine Tiere zu bekommen, keine Unterartmixe. Und gerade mit der Futterannahme hat man mit diesen Tieren gar keine Probleme.
                              MfG,
                              Sebastian
                              Jahrgang 79, betreibe Aquaristik und Terraristik seit 87, Meine Interessensgebiete: australischen Waranen, australischen Pythons und Wirbellose

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                              • #30
                                Re: Morelia viridis als Anfänger- warum nicht?

                                Danke erstmal an alle,

                                werd mich mal mit den vorgeschlagenen Arten auseinandersetzen und dann entscheiden, welche am besten für mich geeignet ist. Wenn dann noch Fragen bestehen, werd ich mich nochmal an euch wenden.

                                Bis dahin schonmal nen guten Rutsch.
                                Anke

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