Zitat von MichaelGlass
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Inzucht bei schlangen
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Und ich bleib dabei: Man kann dir zig Inzuchten verkaufen und du würdest es nichtmal merken.
Bevor Inzuchtdepression zum Problem wird gehen erstmal ein paar Filialgenerationen ins Land. Bei gesunden Elterntieren hab ich da irgendwas mit F10 im Hinterkopf (Ingo kann da sicher berichtigen).
Man sollte sich mit dem Thema evtl. erstmal ernsthaft auseinandersetzen bevor man derart große Reden schwingt. Und was mir so richtig schleierhaft ist: Was soll das ganze mit der Kohle? Gehts hier um Geldanlagen oder um Lebewesen?
vG
TimoPolychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten
DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
http://www.teratolepis.de
http://www.saumfinger.de
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Zitat von Timo Plochowietz Beitrag anzeigenUnd ich bleib dabei: Man kann dir zig Inzuchten verkaufen und du würdest es nichtmal merken.
Bevor Inzuchtdepression zum Problem wird gehen erstmal ein paar Filialgenerationen ins Land. Bei gesunden Elterntieren hab ich da irgendwas mit F10 im Hinterkopf (Ingo kann da sicher berichtigen).
Man sollte sich mit dem Thema evtl. erstmal ernsthaft auseinandersetzen bevor man derart große Reden schwingt. Und was mir so richtig schleierhaft ist: Was soll das ganze mit der Kohle? Gehts hier um Geldanlagen oder um Lebewesen?
vG
Timo
Inzüchter mögen doch ihre Lebewesen besser behalten. Und natürlich geht es ums Geld. Nämlich den Inzüchtern.
Die andere Frage: Ich kaufe keine zu jungen Tiere und ziehe Wildfänge vor.
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Zitat von Deonise Beitrag anzeigenziehe Wildfänge vor
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Ich wiedehole mich: Du redest von Kümmerlingen und Problemtieren.
Ein fittes Tier aus einer Geschwisterpaarung würdest Du garantiert nicht als Inzuchtprodukt erkennen.
Ich lade Dich ein, meine genannten Echsen zu besichtigen und mir bei denen Inzuchtmerkmale aufzuzeigen.
Dass aller möglicher kränkelnder tierischer "Schrott" aus "Züchterhand" angeboten wird, hat erstmal nichts mit Inzucht zu tun.
Gruß
Ingo
@ Timo: Pauschalierendes kann man nicht sagen. Inzuchtdepressionen können in F1, F10 oder auch nie auftreten. Hängt eben, wie schon gesagt ab, um welche Art und welche Individuen es geht.Kober? Ach der mit den Viechern!
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Zitat von Ingo Beitrag anzeigenIch wiedehole mich: Du redest von Kümmerlingen und Problemtieren.
Ein fittes Tier aus einer Geschwisterpaarung würdest Du garantiert nicht als Inzuchtprodukt erkennen.
Ich lade Dich ein, meine genannten Echsen zu besichtigen und mir bei denen Inzuchtmerkmale aufzuzeigen.
Dass aller möglicher kränkelnder tierischer "Schrott" aus "Züchterhand" angeboten wird, hat erstmal nichts mit Inzucht zu tun.
Gruß
Ingo
@ Timo: Pauschalierendes kann man nicht sagen. Inzuchtdepressionen können in F1, F10 oder auch nie auftreten. Hängt eben, wie schon gesagt ab, um welche Art und welche Individuen es geht.
Gruss Deonise
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Zitat von BVB-Jumbo Beitrag anzeigenAlso ich würd mal behaupten du hast ne höhere Quote an verstorbenen WF Tieren als an Inzuchten...Aber wer nach 30 Jahren Schlangenerfahrung immer noch WF bevorzugt...jedem das seine....:ups:
Bei Nattern aber habe ich gute Erfahrungen auch mit Wildfängen gemacht. Wie zum Beispiel meine erste Kingsnake und meine zweite Amurnatter.
Kornnattern möchte ich niemals haben, eben weil der zu hohen Inzucht. Außerdem sind Kletternattern nicht mehr mein Interessengebiet.
Meine jetzige Königsnatter ist eine gezüchtete, ein Tier bester Qualität und ich habe den Züchter damals kontaktieren können, bevor sich sie kaufte. Und ich bin nicht enttäuscht worden. Wie schon erwähnt ist sie 16 Jahre alt. Hatte echtes Glück mit dieser Schlange. Aber der Wildfang, den mein Ex erhalten hatte, war auch o.k. gewesen und sehr zahm.
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Nachtrag:
Falls ich für diese Schlange noch mal ein Weibchen bekomme, dann ist das 100% keine Inzucht. Ich würde das auch aus ethischen Gründen gar nicht zulassen und würde mich schämen, Inzuchten oder degenerierte Schlangen zu verkaufen. Das würde auch einen schlechten Ruf auf diese edle Schlange, der Königsnatter, zur Folge haben. Junge Schlangen müssen so lange zu Hause betreut werden, bis sie "verkaufsreif" sind und an den Kunden gebracht werden. Das bedeutet für mich, nicht zu klein, nicht zu jung, und sie müssen selbständig fressen und dürfen den neuen Besitzer nicht enttäuschen. Und ein Merkblatt zur Haltung von Königsnattern versteht sich von selbst, wird mitgeliefert. Damit der Anfänger weiß, wie er sie zu pflegen hat.
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Zitat von Deonise Beitrag anzeigen... und ziehe Wildfänge vor.
Hier mal ein Auszug aus den Statuten der AG Schlangen der DGHT:
2.2 Die Aufgaben der AG Schlangen umfassen folgende Schwerpunkte:
- Vermehrung von Schlangen zur Vermeidung von Naturentnahmen,
- Erweiterung des Wissensstandes im Fachgebiet,
- Informationserfassung, -registrierung und Zurverfügungstellung,
- Verbreitung fachlicher Kenntnisse und Erfahrungen,
- Information über fachbezogene Vorschriften und Verordnungen sowie deren Einhaltung.
Viele Leute hier züchten seit Jahren Schlangen und verpaaren mit großer Sicherheit nicht nur blutsfremde Tiere miteinander, ohne dass dabei in einem nennenswerten Maße Schäden für die Tiere und deren Käufer entstünden.
Die Problematik mit schwachen Tieren und deren Verwendung zur Zucht ist hier lang und breit erklärt worden.
Du meinst offensichtlich, Wildfänge zu nehmen, wäre die "saubere" Lösung. Dem ist aber nicht so. In dem anderen Thread "Schlangen aus den USA" fragst du nach Importmöglichkeiten, ohne zu erwähnen, an welche Art du denn interessiert bist. Es wäre ja erstmal die Frage zu klären, ob nicht auch eine Nachzucht problemlos zu bekommen wäre (vgl. § 2.2 der Statuten oben).
Nachdem ich nun eine Zeit lang das zweifelhafte Vergnügen hatte deine unreflektierten Kommentare hier lesen zu dürfen, kann ich dir nur sagen, dass das Forum der DGHT wohl kaum der richtige Platz für dich sein dürfte.
Jürgen (aka Baby Snakes)
PS: Es steht zu befürchten, dass der schwere Benzolunfall in China am Songhua-Fluss, welcher in den Amur fließt, auch die Tierwelt nicht verschont haben dürfte. Amur und Songhua sind die Hauptlebensräume von E. schrencki und E. anomala. Leider erfährt man übers Internet nur sehr wenig über die Entwicklungen in dieser Region und du ziehst einen Wildfang dieser Tiere vor? Man kann froh sein, wenn diese wunderschönen Tiere nicht in großer Zahl von dieser Katastrophe betroffen sind/sein werden. Immerhin waren Millionen von Menschen Tage nach dem Unglück vom Trinkwasser abgeschnitten.Zuletzt geändert von Snakefinger; 30.12.2006, 18:03.
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Danke für die Kommentare allerseits.
Aber: Das alles ändert aber trotzdem nichts an meiner Meinung: Nämlich die, keine Inzuchten zu kaufen oder je jemanden zu empfehlen noch welche jemals zu produzieren und sie an Dritte weiterzugeben!
Und zum anderen an was wir gedacht haben aus den USA zu importieren?
Was wird sich finden in Alabama? Finden wir es selbst heraus, wenn wir da sind!
Was Elaphe schrencki und China betrifft. Ist nichts neues mit deren Umgang mit Tieren und Umwelt. Kennt man schon!
Gruss Deonise
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Zitat von Snakefinger Beitrag anzeigenHallo Deonise,
[.
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[QUOTE=Snakefinger;402559]Hallo Deonise,
Hier mal ein Auszug aus den Statuten der AG Schlangen der DGHT:
2.2
Viele Leute hier züchten seit Jahren Schlangen und verpaaren mit großer Sicherheit nicht nur blutsfremde Tiere miteinander, ohne dass dabei in einem nennenswerten Maße Schäden für die Tiere und deren Käufer entstünden.
....................
Mal etwas ganz anderes:
Wenn ich in den USA leben würde. Natürlich hätte man vielmehr Möglichkeiten zu züchten. Vor allem denke mal jeder hier ein paar Sekunden amerikanisch und nicht deutsch. Bloß einen kleinen Moment an die Klapperschlangenplage und an die alljährlich gebissenen Personen. Würdest du hier noch Klapperschlangen halten, pflegen und lieben? Natürlich nicht!
Gerade der Klapperschlangenfresser, wie die California Kingsnake muß reinen Blutes sein und darf nicht durch Inzucht degeneriert werden. Tiere haben natürlich die besten Chancen, wenn sie guten Blutes sind und wenn man sie als Züchter ersteinmal zu einer gewissen Größe heranzieht und dann auswildert, um ihren Nutzen in der Natur zu erfüllen, nämlich die Vertilgung der giftigen Klapperschlangen. Das ist eine sehr gute Sache. Und Inzucht und Fehlverhalten der Tiere ist hier fehl am Platze. Sie müssen sich in der Natur durchsetzen können. Zufällig weiß ich (durch ehemalige Freundin, die in Kalifornien lebte) dass es in Kalifornien ein Fangverbot der California Kingsnake gibt. Nicht etwa wegen Artenschutz, denn es gibt genug California Kingsnakes. Aber sie werden in der Natur gebraucht aus eben diesem Grunde, weil sie sehr nützlich sind und die Klapperschlangenplage in Schach hält.. Es ist von Wert wenn man züchtet, um stabile Tiere zu haben Die C. Kingsnake ist ein Beispiel der Nützlichkeit von ungiftigen Schlangen gegen Giftschlangen und das muß es schon wert sein, diese Art zu erhalten.
(In Brasilien ist es die Mussurana die als heilige Schlange gilt, da sie Giftschlagen vertilgt).
In Deutschland allerdings könnte man Tiere tauschen oder verleihen. Das wäre eine Möglichkeit und eine Alternative zur Inzucht.
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Zitat von Deonise Beitrag anzeigen... Klapperschlangenplage ...
P.
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Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigenDu erzählst uns etwas von "Plage"?
P.
Selbst in Alabama laut meines Mannes, gibt es viele von diesen Dingern. Nicht nur in der Wüste. Die lungern überall rum. Die Hunter haben extra spezielle Stiefel damit sie nicht durchbeißen können. Normale Stiefel beißen sie mit Leichtigkeit durch. Auch die Mokassinotter ist sehr gefürchtet. Aber Klapperschlangen gibt es wirklich sehr häufig und sind sehr gefürchtet und Beißunfälle sind sehr häufig und wenn sie mal nicht tödlich sind, haben sie doch fatale Folgen für die Gesundheit.
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