Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Giftschlangenhalter?!

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    Hallo Florian,

    Zitat von Florian Finke Beitrag anzeigen
    Mit Sistrurus miliarius barbouri habe auch ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Diese Art lässt sich recht gut händeln (Ausnahmen gibt es, gerade bei Jungtieren) und macht, sofern sie mal Futter angenommen haben, diesbezüglich in der Regel keine Probleme
    Dem muß ich leider wiedersprechen gerade Sistrurus miliarius barbouri ist ein recht hektischer Vertreter der niemals ruhig auf "einem" Haken sitzen bleiben wird.

    Grüße, Frank
    DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

    Kommentar


    • #17
      Zitat von FrankS Beitrag anzeigen
      Sistrurus miliarius barbouri ist ein recht hektischer Vertreter der niemals ruhig auf "einem" Haken sitzen bleiben wird.
      ... was ich so erst einmal durchaus bestätigen würde!

      Natürlich gibt es Ausnahmen, grundsätzlich aber gerät der weniger routinierte Giftschlangenhalter mit Vertretern der verschiedenen Unterarten der Zwergklapperschlange unter Umständen schnell einmal in die Situation das liebe Vieh erst hektisch um sich schlagend auf dem Haken, dann zwischen den Füssen zu erleben und anschließend unter einem Regal oder Ähnlichem, worunter das Tier ebenso hektisch verschwunden ist, hervor fischen zu müssen. Viel Spaß!

      Besser geeignet für einen Einstieg in die Giftschlangenhaltung, da wesentlich ruhiger im direkten Umgang, ist wohl die Massasauga, Sistrurus catenatus.

      Hat der Halter dann genügend Erfahrung und Sicherheit im Umgang mit Giftschlangen erworben und läßt sich auch von unvorhergesehen Situationen nicht aus der Ruhe bringen, ist er meist auch der Haltung nervöserer Arten gewachsen.

      P.

      Edit:

      Ergänzend noch ein Link: Klick!
      Zuletzt geändert von sch.niehoff; 06.01.2007, 13:19.
      curiosity killed the cat

      Kommentar


      • #18
        Hallo
        Ich klink mich mal hier mit ein, da es gerade um die "Charaktere" der Arten geht.
        Wie sieht es da bei Bitis caudalis, B. peringueyi, B. schneideri aus?
        Mir wurde gesagt sie seien leicht reizbar und recht angriffslustig.
        Hat da jemand erfahrungen mit den Arten?
        Grüße
        Waldmensch
        Waldmensch

        Kommentar


        • #19
          Hi, wie gesagt: Angefangen habe ich mit Vipera xanthina. Zischt zwar ab und an mal, aber alles in allem sehr ruhig. Und vor allen Dingen bleibt sie auf dem Haken. Vip. berus kann man auch nennen, wenn man die richtigen Haltungsbedingungen herstellen kann und sich mit ihnen ausführlich beschäftigt hat.
          Königspythons werden ja auch als Anfängerschlange bestätigt wobei man halt immer und immer wieder lesen muss von Futterverweigerern und so.....

          Gruss
          Zuletzt geändert von Daniel G.; 06.01.2007, 18:25. Grund: Beitrag den Forenregeln entsprechend geändert

          Kommentar


          • #20
            Lieber Burner,

            leider muss heute auch oder gerade in der Terraristik mehr und mehr mit dem DAU, dem "dümmsten anzunehmenden User", gerechnet werden.
            Für diesen ist Python regius (der im "Idealfall" zusammen mit tausenden todgeweihten Artgenossen von Zuchtfarmen importiert und dann im Handel zu Ramschpreisen an die Zielgruppe verschachert wird) ebenso ungeeignet, wie Vipera berus für die Haltung im Zimmerterrarium.
            Ich weiß nicht, woher Du Deine Informationen bezüglich der Eignung von V. berus für die Terrarienhaltung nimmst, kann aber wohl mit Sicherheit behaupten, dass schon einige erfahrene Terrarianer gesunde und kräftige Kreuzottern "totgepflegt" haben.
            Man lasse sich nicht von kurzzeitigen Haltungserfolgen über zwei oder drei Jahre täuschen. Die Halter, die in der Lage sind V. berus dauerhaft über Jahre oder gar über Generationen zu halten und zu vermehren, dürften wohl an wenigen Fingern abzuzählen sein.

            P.unkt
            curiosity killed the cat

            Kommentar


            • #21
              Es gibt nicht viele Giftschlangenarten, die mich interessieren.
              Die Kreuzotter gehört auch dazu und ich frag mich, wie die Leute vom Terra-Zoo Rheinberg das hinkriegen.

              Was spräche dagegen, sich als Einsteiger mit einer der Bungarus-Unterarten zu beschäftigen?

              Jürgen


              PS: Tiere kaum zu bekommen, Schlangenfresser und kaum auf Kleinsäuger umzugewöhnen....ok ok
              Zuletzt geändert von Snakefinger; 06.01.2007, 19:34.

              Kommentar


              • #22
                Da bis jetzt noch niemand geantwortet hat...
                Bungarus sp. werden oft nur als WF angeboten und sind somit nicht futterfest bzw. parasitär befallen. Es handelt sich zudem um Futterspezialisten, deren Großteil der Beutetiere Schlangen ausmachen.
                Was die Haltung angeht, kann ich leider keine nützlichen Ratschläge und Tip`s geben.
                Die Tiere sind dafür bekannt, dass sie tagsüber selbst bei grober Behandlung nur selten zubeißen und sich stattdessen lieber verkriechen bzw. ihren Kopf unter ihrem Körper verstecken. Das macht die Tiere wiederum gefährlich, da man so mit der Zeit sehr wahrscheinlich nachlässiger wird.
                Nachts sollte man nicht einmal daran denken, dass Terrarium zu öffnen, denn sobald es dämmert und die Tiere aktiv werden ist mit ihnen nicht mehr gut Kirschen essen.
                Meine Meinung: Für Einsteiger absolut nicht zu empfehlen.
                Schau doch mal auf die gängigen Kleinanzeiger. Dort werden hin und wieder Bungarus sp. angeboten, zum Teil sogar NZ oder eingelebte und mäusefressende WF. Melde dich doch einfach mal bei dieser Person und frage nach Infos.

                Grüße
                Florian

                Kommentar


                • #23
                  Hallo Florian,

                  das war mehr ein Vorschlag unter der Rubrik "Eure Traumtiere".
                  Was die Haltung von Kraits angeht, hat man es da mit "Dr. Jekyll/Mr. Hyde"-Tieren zu tun. Letztlich ist die Frage, ob die Pflege wirklich so reizvoll ist, gerade wegen der vorwiegenden Nachtaktivität und eventuell auftretenden Nahrungsproblemen (Bungarus-Witzrubrik: Zwangsfütterung? Bei meinem gebänderten Krait nur tagsüber! Da macht er nix!)

                  War einfach mal ein naiver Versuch, den Kreis in Frage kommender Arten zu erweitern, um dem "Kornatter-ideale-Anfängerschlange-Syndrom" entgegenzuwirken.

                  Ich finde die Frage von Tina mehr als statthaft.
                  Ich glaube, man kann viele ungiftige Arten mit Erfolg halten, wenn man gut informiert ins Rennen geht und mit sich mit Haltern ausgetauscht hat.
                  Bei Giftschlangen aber finde ich das <Vor-Ort-über-die-Schulter-schauen/unter-Anleitung-üben> das ausschlaggebende.
                  Das hat nicht nur mit der anvisierten Art selbst, sondern auch mit Selbstbeobachtung/Selbstreflexion zu tun.
                  Ich selbst habe bei unterschiedlichen Giftschlangenarten die Erfahrung gemacht, dass mir, entsprechend der unterstellten Gefährlichkeit/Agressivität/Agilität* der Art, auch der Popo kochte!
                  Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Sicherheit beim Handling.

                  Gruß Jürgen

                  ---
                  Hier noch ein Link-Tip

                  *Es macht durchaus Eindruck auf deine Psyche, wenn dir der Halter erzählt, dass ihm das Tier auch schon mal an einem der beiden Haken hochgekommen sei...
                  Zuletzt geändert von Snakefinger; 07.01.2007, 11:13.

                  Kommentar


                  • #24
                    Riccchhttigggg!!!

                    Kommentar


                    • #25
                      Zitat von Snakefinger Beitrag anzeigen
                      Bei Giftschlangen aber finde ich das <Vor-Ort-über-die-Schulter-schauen/unter-Anleitung-üben> das ausschlaggebende.
                      Das hat nicht nur mit der anvisierten Art selbst, sondern auch mit Selbstbeobachtung/Selbstreflexion zu tun.
                      Hallo,

                      genau das hat mir damals sehr geholfen, ich hatte das Glück einen Nachbarn zu haben der Biologe war und auch heute noch ist.Dort habe ich fast drei Jahre "gelernt" und mir so einiges an verschiedenen Tieren zeigen lassen.Selbst wenn ich heute mal nicht weiter weiss und Fragen habe so ist er jedezeit bereit diese mir mit besten wissen zu beantworten.Am Anfang hat er mir seine Bücher über Giftschlangen gegeben und mit der Zeit sein Wissen mit auf den Weg.Auch das Handling mit versch. Crotalus Arten, versch.Bitis Arten, verschiedenen Vipern und zweier Dispholidus typus Arten wurde mir haargenau erklärt und beigebracht.
                      Ich denke mal das Wissen ist schon ein guter Grundstein um dieses Hobby überhaupt ((Gefahrlos)) ausführen zu können und macht es mich zu dem was ich Heute bin: Ein Verantwortungsbewußter Giftschlangenpfleger zu sein

                      Kommentar


                      • #26
                        Zitat von Stephan.CAT Beitrag anzeigen
                        ...zweier Dispholidus typus Arten
                        Es gibt 2 Boomslang-(Unter-)Arten?


                        Schöne Grüße

                        Jürgen

                        Kommentar


                        • #27
                          Sorry da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, meinte zweier Dispholidus typus. Das "Arten" war zuviel Ich danke dir.


                          gruß
                          Stephan

                          Kommentar


                          • #28
                            @All

                            Ein herzliches Hallo, war nun lange Zeit stiller Mitleser aber habe mich entschieden hier auch mal meinen Senf mit einzubringen.

                            Grundsätzlich halte ich es für Unsinnig darüber zu philosophieren welches Tier sich als Einsteigerschlange in die Gifttierhaltung eignet. Warum sollte sich jemand einen Kupferkopf kaufen. Mit diesem 2 Jahre zu üben wenn sein eigentlicher Wunsch eine Boomslang ist?

                            Im Prinzip kann man sich zwar Jahre mit Klapperschlangen beschäftigen und ist bei einer Dendroaspis dann wieder kompletter Anfänger.

                            Und zum Thema Kraits….Nicht alle Kraits sind bei Tag so harmlos wie hier behauptet wird.

                            Kommentar


                            • #29
                              Zitat von nogain Beitrag anzeigen
                              Und zum Thema Kraits….Nicht alle Kraits sind bei Tag so harmlos wie hier behauptet wird.
                              Das ist korrekt. Vgl. hierzu auch den Artikel Von K. Roemer & M.M. Mahyar-Roemer in der Elaphe 14 2006 (Heft 1) S. 27.


                              Gruß

                              Jürgen

                              Kommentar


                              • #30
                                @snakefinger

                                Das Problem ist das die meisten Leute Krait u. Bungarus Fasciatus gleichsetzen...

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X