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Ja, ich glaube schon. Sie waren auch früher häufig und als Schädlinge berüchtigt, sind aber mittlerweile stark zurück gegangen. Naja, aber bevor deine Tante sie mit der Hacke zerrupft, kannst du sie auch in ein Terrarium packen, frag mich aber nicht wie man die hält, ich vermute 10 cm Bodengrund sind zu wenig.
Hallo,
die Tiere bauen wohl keine Gänge in 4 Metern Tiefe, wohl aber 4 Meter
in der Länge. Wichtig ist ein sehr lockerer Boden. Daher werden sehr gerne
Gärten genommen, weil der ständig aufgelockerte Boden hier optimale Bedingungen
schafft.
In älteren Bücher sind die Tiere durchaus als Terrarientier angegeben. Obwohl
als Gartenschädling "berüchtigt" sollte aber die carnivore Lebensweise nicht
vergessen werden. Wurzeln und Knollen werden im Garten meist nur "ange-
fressen", weil sie einfach im Weg sind. Als tatsächliche Nahrung sind sie eher
nebensächlich. Mehlwürmer und/oder Buffalowürmer sollten daher in reichlicher
Menge gegeben werden... oder Regenwürmer...
Die Tiere haben eine sehr interessante Brutbiologie.
in diesen wichtigen Arbeiten von Frau Dr. DORA GODAN werden Haltung und Zucht der "Werre" ausführlich behandelt:
GODAN, D. (1961): Untersuchungen über die Nahrung der Maulwurfsgrille (Gyllotalpa gryllotalpa). – Z. angew. Zool. 48: 341-357.
GODAN, D. (1964): Untersuchungen über den Einfluß tierischer Nahrung auf die Vermehrung der Maulwurfsgrille (Gyllotalpa gryllotalpa L.). – Z. angew. Zool. 51: 207-223.
GODAN, D. (1966): Erfahrungen bei der Aufzucht von Maulwurfsgrillen, Frucht- und Taufliegen sowie Gallmücken. – Mitt. Dtsch. Entomol. Ges. 25: 4-8.
GODAN, D. (1967): Die Nahrung der Maulwurfsgrille und ihr Einfluß auf Massenwechsel und Bekämpfung. – Mitt. Dtsch. Entomol. Ges. 26 (4): 55-59.
Meine Augen werden immer schlechter: Der Gattungsname der Maulwurfsgrille lautet natürlch Gryllotalpa, nicht Gyllotalpa, wie von mir fälschlicherweise zweimal geschrieben! :wub:
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