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Atrax robustum

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  • #16
    Davon mal ab, das der Biss sicherlich durch fahrlässigen Umgang mit der Spinne ensteht, und die Krankenkasse den Krankenhausaufenthalt, die Beschaffung des Serums aus London und die Behandlung also eher nicht bezahlen wird...

    Sich die Spinne im Glauben zu holen: Mich erwischt es schon nicht, nun ja... Das geht schneller, als man denkt... Und sei es nur beim Umsetzen, Füttern etc. ...

    Keine direkte Beschaffbarkeit des Serums = Haltung der Spinne auch gleich Käse...
    Wie gesagt, optisch gibt es da entsprechendes, wie Parabuthus schon so richtig sagte, und ist wesentlich ungefährlicher ^^...

    Grüße, Andreas
    Zuletzt geändert von BlizzMan; 16.12.2007, 20:07.

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    • #17
      Hallo,

      Zitat von tps42 Beitrag anzeigen
      Die WIRKLICH einfachste Methode dürfte wohl immer noch in der Auswahl von ungiftigeren Haustieren sein - und eigentlich gibts davon genug...
      So einfach kann die Lösung sein... Lustigerweise ist es gerade bei Spinnen gar nicht so einfach, unter all den Tieren, die auf dem Markt sind, etwas wirklich "Schlimmes" zu finden. Wenn die giftigsten Tiere die farblich oder verhaltensmäßig attraktivsten wären, dann könnte ich das Begehren nach potentiell gefährlichen Arten sogar noch irgendwie begreifen (ich lasse die Latrodecten jetzt mal aus). Es gibt ja auch so viele schöne "Doppelgänger":

      Atrax -> Macrothele
      Phoneutria -> Cupiennius
      Loxosceles -> Tegenaria (haha)

      Persönlich hätte ich noch Spaß an einem Siccarius - ähnlichen Tier aber bitte in einer ungiftigen Ausführung. Außerdem ärgert es mich, dass so eine interessante Art wie Deinopis nicht mehr auf dem deutschen Markt zu haben ist :wall:

      mfg, gerd.
      Zuletzt geändert von gerdix; 17.12.2007, 01:24. Grund: Fehlerteufelchen.

      Kommentar


      • #18
        Zitat von gerdix Beitrag anzeigen
        Es gibt ja auch so viele schöne "Doppelgänger":

        Atrax -> Macrothele Richtig
        Phoneutria -> Cupiennius Richtig
        Loxosceles -> Tegenaria (haha) Falsch (sehen sich nicht wirklich ähnlich...)

        Persönlich hätte ich noch Spaß an einem Siccarius - ähnlichen Tier aber bitte in einer ungiftigen Ausführung. Außerdem ärgert es mich, dass so eine interessante Art wie Deinopis nicht mehr auf dem deutschen Markt zu haben ist :wall:

        mfg, gerd.
        Die Gattung heißt Sicarius (mit einem "c").

        Achja?? Ich komme an welche ran... Wer sucht der findet!


        @all (und vor allem unerfahrene Spinnehalter):
        Macrothele sieht (für den Laien) genauso wie Atrax aus!
        Auch hier sollte die Giftigkeit nie unterschätzt werden, die sind nämlich auch stark giftig!

        Kommentar


        • #19
          Parabuthus da muss ich dir wiedersprechen....

          Macrothele sieht meiner meinung nach absolut nicht aus wie Atrax

          Wer die Giftigkeit Unterschätzt, und nicht den passenden Respekt in solch eine Mensch/hTier Beziehung investiert, der sollte sich am besten Goldfische zulegen....sorry aber ist so,ich weiß nur wies bei mir im Zimmer abgehen würde wenn mir da was auskommt, abhanden kommt,....Gnade mir Gott, obwohl nicht nur mir, sondern eher meiner Familie, da meine Mutter und meine Schwester extrem auf tiergifte reagieren...und ich will niemandem auf dem Gewissen wegen fahrlässigkeit haben!
          Gut das war jetzt eine leichte Abschweifung des Themas...


          Zum Argument Attraktivität:

          Also ich kenn viele Gefährlich, naja gefährlich ist anssichtssache, sagen wir stärker giftige, aber jedoch sehr attraktve Spinnen:

          Phoneutria
          Cupiennius
          diverse Riesenkrabbenspinnen
          Latrodectus
          Falltürspinnen
          Jagdspinnen



          Und auch bei anderen Spinnentieren, wie zb. den Skorpionen, gibt es sehr atraktive, jedoch (leider) stärker giftige Vertreter..

          Androctonus
          Buthus
          Mesobuthus
          Tytius
          Leiurus
          uvm.


          Ich persönlcih interessiere mich auch sehr für "Giftler", und werde jetzt den schritt zu p.nigiventer waagen...
          Weil sie in MEINEN augen, eine der schönsten labidognathen spinnen:

          "Phoneutria nigriventer (Trivialnamen sind auch Kammspinne, Bananenspinne, Brasilianische Wanderspinne oder Armadeira) zählt zusammen mit der in Australien heimischen Atrax robustus und den Angehörigen der in Südafrika vorkommenden Gattung Sicarius zu den drei giftigsten Spinnenarten der Welt. Die Angehörigen der Gattung Phoneutria gehören zu den aktiven Jägern - sie bauen keine Fangnetze.

          Die fünf Arten umfassende Gattung Phoneutria kommt nur in Süd- und Mittelamerika vor - in Brasilien etwa ist sie für eine relativ große Anzahl von Beißunfällen verantwortlich. Das Gift der Phoneutria wirkt neurotoxisch, ähnlich den Giften der anderen Ctenidae-Arten (etwa Cupiennius).

          P. nigriventer wird heute als Art mit dem größten Anteil an PhTx1 und PhTx2 angesehen, welche im Gegensatz zu PhTx3-5 vor allem auf das Nervensystem von Säugetieren wirken und unter ungünstigen Umständen zum Tode führen können. Andere Phoneutria-Arten injizieren in der Regel deutlich höhere Giftdoses als P. nigriventer. Bei Phoneutria fera z.B. sind es pro Biss durchschnittlich 8 mg, bei P. nigriventer nur 0,4 mg. Die LD-50 des Giftes der Phoneutria nigriventer liegt zwischen 0,09 und 0,34 µg/g. So kann ein Biss einer P. nigriventer durchaus auch für einen gesunden Erwachsenen gefährlich werden. Jedoch sind Todesfälle selten. Oft werden bei den auftretenden Verteidigungsbissen deutlich geringere Giftmengen injiziert, so dass die Mortalität bei etwa ein bis zwei Prozent liegt. Oft sind Todesfälle auch auf Wundinfektionen zurückzuführen, die nach Bissen in den Tropen leicht auftreten können.

          Es gibt jedoch keine dokumentierten Todesfälle die bestätigen, dass auch Bisse anderer Phoneutria-Arten zum Tode führen. Viele dokumentierte Bissberichte deuten eher darauf hin, dass Phoneutria-Arten wie P. boliviensis für den gesunden Menschen nicht gefährlich sind. Auch Untersuchungen zufolge weisen die Gifte von P. boliviensis und P. fera deutlich geringere Konzentrationen von PhTx1 und PhTx2 auf.

          Derzeit arbeiten brasilianische und US-amerikanische Biologen daran, Bestandteile des Giftes der Kammspinne dahingehend zu untersuchen, ob sich aus ihm möglicherweise ein Wirkstoff gegen Impotenz entwickeln lassen könnte. Die These wurde aufgestellt, nachdem als Nebenwirkung des Toxins bei männlichen Bissopfern extreme Erektionen vorgekommen waren. (Quelle: Apotheken Umschau 8/2007, S.52)

          Mit den anderen Ctenidae- und auch Lycosidae-Arten teilt die P. nigriventer die außerordentliche Agilität und Nervosität, wie sie für jagende Spinnen typisch ist. Dadurch unterscheiden sich die Tiere deutlich von den Mygalomorphae (auch „Neuwelt-Tarantel“ oder Vogelspinne genannt), mit denen sie von ungeübten Beobachtern wegen ihrer Größe zuweilen verwechselt werden (das Phoneutria-Weibchen kann eine Körpergröße von bis zu vier Zentimetern erreichen). Weitere Unterscheidungsmerkmale zu den Vogelspinnen sind die labidognathen Cheliceren, vier Beinsegmente (statt fünf wie bei den Mygalomorphae), die im Verhältnis zum Körper relativ langen Beine und die deutlich weniger stark ausgeprägte Behaarung.


          mfg
          Klausi
          Zuletzt geändert von Latrodectus; 18.12.2007, 00:24.

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          • #20
            Zitat von Latrodectus Beitrag anzeigen
            Parabuthus da muss ich dir wiedersprechen....

            Macrothele sieht meiner meinung nach absolut nicht aus wie Atrax
            Ich (er)kenne optisch keinen großen Unterschied...




            Zitat von Latrodectus Beitrag anzeigen
            Zum Argument Attraktivität:

            Also ich kenn viele Gefährlich, naja gefährlich ist anssichtssache, sagen wir stärker giftige, aber jedoch sehr attraktve Spinnen:
            Die Gefährlichkeit von Phoneutria ist keine Ansichtssache, sie sind nicht potenziell gefährlich sondern gefährlich!

            Zitat von Latrodectus Beitrag anzeigen
            Phoneutria
            Da stimm ich zu.
            Zitat von Latrodectus Beitrag anzeigen
            Cupiennius
            Diese Gattung ist für Menschen (nachweislich) absolut harmlos!
            Zitat von Latrodectus Beitrag anzeigen
            diverse Riesenkrabbenspinnen
            Von einer starken Giftigkeit habe ich bisher nie etwas gehört.
            Zitat von Latrodectus Beitrag anzeigen
            Latrodectus
            Option 2 wäre Steatoda.
            Zitat von Latrodectus Beitrag anzeigen
            Falltürspinnen
            Auch hier habe ich nie etwas von einer staarken Giftigkeit gehört.
            Zitat von Latrodectus Beitrag anzeigen
            Jagdspinnen
            Der Begriff Jagdspinnen umfasst einige 100 Arten, willst du mir erzählen, das unsere heimische Pisaura zu den stark giftigen Vertretern gehört?

            Zitat von Latrodectus Beitrag anzeigen
            Tytius
            Man schreibt Tityus.

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            • #21
              Halli hallo mein Lieblings-Disskusionspartner^^

              also:

              Ich (er)kenne optisch keinen großen Unterschied...

              Also ich finde allein mal von der Proportion ist ein unterschien, wenn du 2 fettgefressene Weiber der verschienenen Arten vergleichst


              Die Gefährlichkeit von Phoneutria ist keine Ansichtssache, sie sind nicht potenziell gefährlich sondern gefährlich!

              Jap, aber dieser Satz war allgemein auf die unten angeführten Tierlis bezogen


              Da stimm ich zu.

              na bitte^^


              Diese Gattung ist für Menschen (nachweislich) absolut harmlos!

              Trotzdem mit unangenehmen wirkungen...Und außerdem reagiert jeder anders...ich mein nur mal wieder meine Family als Bsp: mich sticht ne Biene(ok, dummes Beispiel)weil ich draufsteig: mir tut 2 min der füß weh, dann gehts wieder
              Meine Mom steigt auf ne Biene, und der schwillt das bein an, ihr wird schwindlig, symptome halten einige Stunden an, dann gehts wieder...

              Verstehst du was ich sagen will?

              "Von einer starken Giftigkeit habe ich bisher nie etwas gehört."

              Also ein freund von mir wurde gebissen, der hatte ien schönes bein, weil sie in seinem hosenbein versteckt war, da diese ausgebüxt war


              Option 2 wäre Steatoda.

              Ist ja augenscheinlich nicht vergleichbar^^oder?


              Falltürspinnen
              Auch hier habe ich nie etwas von einer staarken Giftigkeit gehört.


              Naja ich ging nicht nur von einer starken, sondern von einer für den Homo sapiens sapiens unangenehmen Wirkung aus, und stark ist wiederum Auslegungssache


              Der Begriff Jagdspinnen umfasst einige 100 Arten, willst du mir erzählen, das unsere heimische Pisaura zu den stark giftigen Vertretern gehört?
              Falsch ausgedrückt, mein Fehler...


              Man schreibt Tityus.
              Irren ist menschlich

              mfg
              Klausi

              Kommentar


              • #22
                Zitat von Latrodectus Beitrag anzeigen
                Halli hallo mein Lieblings-Disskusionspartner^^
                Danke auch


                Zur Giftigkeit:
                Man muss von "Nichtallergikern" ausgehen... Ansonsten könnte man alle Vogelspinnen als potenziell sehr gefährlich ansehen... You know?

                PS:
                „Für den ängstlichen Leser sei vorweg gesagt, dass der Autor Bisse von C. salei, C. getazi, C. coccineus und C. panamensis lebend überstanden hat. [...] Dennoch kann der Erstbiss spannend sein. Ich entsinne mich noch genau. Es war in Costa Rica, in der OTS-Station Las Cruces, im Süden des Landes im Frühjahr 1985. Der Täter: ein großes Weibchen von C. coccineus; das Opfer: Ortrun, meine Frau. Sie fing kurz entschlossen und ohne Hemmung den bei der Fütterung dem Aufbewahrunsbehälter entkommenen Flüchtling von der Zimmerwand. Welches vernünftige Tier würde sich unter solch auswegslosen Umständen nicht mit allen verfügbaren Mitteln wehren? Der Biss war kräftig, traf einen Finger und schmerzte etwa wie ein Bienenstich. Was würde weiter passieren? Wir haben auf die Uhr geschaut und in wohlwollender Einschätzung der vermuteten Harmlosigkeit des Täters den Ereignissen ihren Lauf gelassen. Dem ersten heftigen Schmerz folgte nach wenigen Minuten ein taubes Gefühl um die Bissstelle herum, nach 20 Minuten war der Schmerz schon fast abgeklungen und nach 30 Minuten war alles vorbei und das Ergebnis des Experimentes klar: harmlos! Einer gewissen Spannung entbehrte dieses Ereignis wegen der engen Verwandtschaft von Cupiennius zu Phoneutria dennoch nicht.“

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                • #23
                  Zur Giftigkeit:
                  Man muss von "Nichtallergikern" ausgehen... Ansonsten könnte man alle Vogelspinnen als potenziell sehr gefährlich ansehen... You know?


                  yapyap, Das weiß ich eh, nur es ist trotzdem so....aber man muss kein Allergiker sein, um stärker zu reagieren, das ist individuell, findest ned??

                  mfg
                  Klausi

                  Kommentar


                  • #24
                    Aber: Werden deshalb als stark giftige Spinnen Vogelspinnen erwähnt? Nein! Deshalb gehören sich mindestens Cupiennius und die Falltürspinnen nicht auf die Liste!

                    Kommentar


                    • #25
                      gebissen möcht ich aber trotzdem nicht werden von so einem süßen Pflegling....^^

                      Aber wer will das schon...
                      Maaah ich brauch einen LAtrodectus tredecimguttatus Bock....
                      ^^
                      Ich will das sie Liebe machen, und mir viele Kleine schenken^^


                      mfg
                      Klausi

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                      • #26
                        Dann such mal schön
                        www.latrodectus.de.vu
                        www.toms-spiders.com

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                        • #27
                          Danke danke....aber bei der Kälte kanns eh nicht geschickt werden denk ich....


                          mfg
                          Klausi

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                          • #28
                            Latrodecten sind nur wenig kälteempfindlich!

                            Aber warte doch lieber bis zum Frühling.

                            Kommentar


                            • #29
                              Will ja dass es den Süßen gut geht...Daann hab ich eine richtig große Latrodectenanlage^^

                              mfg

                              Klausi

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                              • #30
                                Latrodectenanlage?

                                Kommentar

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