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Gift ohne Schmerzen

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  • #31
    Ja, ich weiß. Es gibt schon ekelhafte Sachen, alleine Scabiesmilben, die man sich auch ganz normal hierzulande holen kann und die dann unter der Haut leben. Ich habe das auch schonmal mit der Fliegenlarve unter der Haut gesehen im Fernsehen. Man sollte aber auch sagen, dass das nicht wirklich häufig ist.

    Gruß
    Daniel

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    • #32
      Zitat von danielj Beitrag anzeigen
      Und es gibt auch King Kong. Glaub mal nicht alles, was du im Fernsehen siehst.

      Gruß
      Daniel
      Da hat Julian aber recht , das possierliche Tierchen ist der Medinawurm Dracunculus medinensis , die Larven von dem werden mit verseuchtem Wasser aufgenommen. Die Weibchen wandern durch den Körper(vom Magen in den Dünndarm , und dort durch die Schleimhaut) bis in den Fuß wo sie dann Geschwüre verursachen und immer wieder Larven abgeben sobald sie in Berührung mit Wasser kommen. Das Tierchen im Fuß wird über einen Meter lang.
      Extrem leckere Vorstellung.

      LG Silke

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      • #33
        Zitat von Klaas Reißmann Beitrag anzeigen
        Ich erlaube mir daran zu zweifeln, dass es einen Biss, Stich oder sonstige mechanische Manipulation gibt, die keinen Schmerz verursacht, zumindest solange wir uns im Bereich einer Gegenwehr oder ähnlichem befinden.
        Der Biss der Vampyrfledermaus ist schmerzlos, allerdings tötet sie nicht.
        Philipp

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        • #34
          ...

          Das mit dem Wurm stimmt auch!
          Da habe ich mehrere Reportagen drüber gesehen etwas im Internet gesehen und auch etwas in Zeitschriften drüber gelesen!
          Der Wurm legt seine Eier ins Wasser.
          Der Mensch trinkt das Wasser.
          Das Ei gelangt in den Magen der Wurm schlüpft und fängt an sich durch die Magenschleimhaut zu fressen!
          Wenn er durch ist sucht er einen Ausgang!
          Der Ausgang, das Bein.
          Der Wurm frisst sich durch und kommt zum Fuß!
          Dort verspürt der Mensch ein Brennen..
          Er geht zum Wasser und es zu lindern und zu kühlen.
          Der Wurm legt seine eier ins Wasser und stirbt..
          wenn der Wurm im Fuß angekommen ist kann er raus gezogen werden...


          Julian

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          • #35
            Da bekommt man ja Angst vorm Wasser
            Ich trink nur noch Tiquila da kann ich den Wurm wenigstens sehen

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            • #36
              Zitat von lugubris Beitrag anzeigen
              Das mit dem Wurm stimmt auch!
              Da habe ich mehrere Reportagen drüber gesehen etwas im Internet gesehen und auch etwas in Zeitschriften drüber gelesen!
              Der Wurm legt seine Eier ins Wasser.
              Der Mensch trinkt das Wasser.
              Das Ei gelangt in den Magen der Wurm schlüpft und fängt an sich durch die Magenschleimhaut zu fressen!
              Wenn er durch ist sucht er einen Ausgang!
              Der Ausgang, das Bein.
              Der Wurm frisst sich durch und kommt zum Fuß!
              Dort verspürt der Mensch ein Brennen..
              Er geht zum Wasser und es zu lindern und zu kühlen.
              Der Wurm legt seine eier ins Wasser und stirbt..
              wenn der Wurm im Fuß angekommen ist kann er raus gezogen werden...


              Julian
              Weißt du auch wie man ihn rausholen kann?
              Daher kommt übrigens das Wahrzeichen der Apotheker, der Stab des Äskulap und nicht, wie gerade im herpetologischen Forum gerne suggeriert, von der Äskulapnatter. Es handelt sich übrigens um den Medina-Wurm.

              Grüße Thomas
              www.terragraphie.de

              Kommentar


              • #37
                ------

                Ne die Eier dieht man glaube ich nicht!

                Ja daher kommt das?Cool...

                Ich glaube langsamm.. Stück für stück!
                Er wird einen tag rausgezogen so weit es geht und dann wird splange gewartet, bis man ihn wieder ein stück raus ziehen kann!

                LG

                Julian

                Kommentar


                • #38
                  Die Larven des Wurms leben in kleinen Wasserkrebsen die dann übers Wasser aufgenommen werden. Das Weibchen wird mit einem Stöckchen jeden Tag ein paar Zentimeter aus dem Fuß gezogen und aufs Stöckchen aufgerollt. Das ganze damit der Wurm nicht zerrissen wird , wenn das passiert muss operiert werden.
                  Das mit dem Äskulapstab dürfte eher unwahrscheinlich sein da der Medinawurm nur in Afrika vorkommt und der Stab bei den Griechen entstand.

                  LG Silke

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                  • #39
                    Hallo Silke,

                    die Griechen besiedelten ab 800 v. Chr, den gesamten Mittelmeerraum einschließlich Nordafrika und dem Vorderen Orient. Somit hatten Sie sicher Einblick in die Behandlung des Medinawurmes.

                    Viele Grüße

                    Volker

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                    • #40
                      ---

                      Und vieleicht kam der Wurm auch bei uns vor!
                      Nur das er durch die hygiene abgeschafft wurde..
                      Oder besser gesagt vieleicht lebte er in Grichenland!

                      Julian

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                      • #41
                        Zitat von geronimo Beitrag anzeigen
                        Weißt du auch wie man ihn rausholen kann?
                        Daher kommt übrigens das Wahrzeichen der Apotheker, der Stab des Äskulap und nicht, wie gerade im herpetologischen Forum gerne suggeriert, von der Äskulapnatter. Es handelt sich übrigens um den Medina-Wurm.

                        Grüße Thomas
                        Die Theorie es handle sich um diese Wurmspezies ist wissenschaftlich nicht haltbar, sowohl unser Professor für Geschichte der Veterinärmedizin, als auch unser Zoologie Dozent verwiesen ausdrücklich auf die Unwahrheit.

                        Die Idee hinter der Theorie ist, dass der unter der Haut des Wirtes lebende Wurm, nach Anschneiden der Haut und Habhaftwerdung des Parasiten, um ein Stöckchen gewickelt wird. Die befallene Person muss nun Tag für Tag etwas mehr Wurm aufrollen, bis er ganz draussen ist, zu schnell und er reisst ab, dann wirds richtig lecker...
                        Allerdings ist so ein Wurm nicht besonders dick und so ein Hölzchen nicht groß. Was in starkem Widerspruch zum Wappen der Apother steht.
                        Ausserdem ist die Herkunft des Wappens Südeuropa und dort gibt es den Wurm nicht.


                        Zur Giftproblematik:
                        Ein Verteidigungsbiss ohne unmittelbare Folgen ist relativ nutzlos.
                        Parasiten dürfen möglichst nicht bemerkt werden.
                        Jagdbisse könnten von Schmerzfreiheit profitieren, sofern die Beute größer oder gefährlich wehrhaft ist.

                        Allerdings bezieht sich das alles nur auf in der Vergangenheit angetroffene Arten.
                        Ob und wie sich ein Skorpion oder Krakenbiss für einen Menschen anfühlt hat diese Arten niemals Interessiert. Und der Effekt auf uns ist daher eher zufall.
                        Ich bezeifle ob ein Insekt einen Skorpionstich durch seinen Panzer auch nur ansatzweise so Wahrnimmt wie wir es durch unsere Haut tun, da völlig anderes Konzept.
                        Zuletzt geändert von Heretic; 01.03.2009, 14:26.

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                        • #42
                          Zitat von Heretic Beitrag anzeigen
                          Die Theorie es handle sich um diese Wurmspezies ist wissenschaftlich nicht haltbar, sowohl unser Professor für Geschichte der Veterinärmedizin, als auch unser Zoologie Dozent verwiesen ausdrücklich auf die Unwahrheit.

                          Die Idee hinter der Theorie ist, dass der unter der Haut des Wirtes lebende Wurm, nach Anschneiden der Haut und Habhaftwerdung des Parasiten, um ein Stöckchen gewickelt wird. Die befallene Person muss nun Tag für Tag etwas mehr Wurm aufrollen, bis er ganz draussen ist, zu schnell und er reisst ab, dann wirds richtig lecker...
                          Allerdings ist so ein Wurm nicht besonders dick und so ein Hölzchen nicht groß. Was in starkem Widerspruch zum Wappen der Apother steht.
                          Ausserdem ist die Herkunft des Wappens Südeuropa und dort gibt es den Wurm nicht.

                          Hallo!

                          Zur Verbreitung: Wie schon davor angemerkt, waren die damals herrschenden Griechen in ihrem Horizont sicherlich nicht auf ihr Land beschränkt, weshalb sie den Medina-Wurm schon gekannt haben dürften. Außerdem kann sich das Symbol ja auch erst in Nordafrika entwickelt haben und von den Griechen übernommen worden sein.
                          Genauso gut kann sich das Symbol im Laufe der Jahre stark verändern, sodass aus einem dünnen Würmchen eine dicke Schlange wird, ich denke dieses Prinzip ist auch hier gut anwendbar.

                          Ich kenne die Geschichte von einem Prof der Parasitologie, der natürlich gerne den Äskulapstab als Symbol für einen Parasiten sähe.

                          Die Wahrheit kenne ich genausowenig wie du, Fakten kann dazu wahrscheinlich so schnell niemand liefern.

                          Grüße Thomas
                          www.terragraphie.de

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                          • #43
                            Zitat von danielj Beitrag anzeigen
                            Ja, ich weiß. Es gibt schon ekelhafte Sachen, alleine Scabiesmilben, die man sich auch ganz normal hierzulande holen kann und die dann unter der Haut leben. Ich habe das auch schonmal mit der Fliegenlarve unter der Haut gesehen im Fernsehen. Man sollte aber auch sagen, dass das nicht wirklich häufig ist.

                            Gruß
                            Daniel
                            .... deswegen wird auch in den betroffenen Gebieten gebügelt, weil das nicht sooo häufig ist....

                            Philipp

                            Kommentar


                            • #44
                              Zitat von geronimo Beitrag anzeigen
                              Weißt du auch wie man ihn rausholen kann?
                              Daher kommt übrigens das Wahrzeichen der Apotheker, der Stab des Äskulap und nicht, wie gerade im herpetologischen Forum gerne suggeriert, von der Äskulapnatter. Es handelt sich übrigens um den Medina-Wurm.

                              Grüße Thomas
                              Wenn, wäre es eh die Vierstreifennatter, aber ich denke was die Herkunft des Stabes angeht gibt es sehrwohl eine Patt Situation was die Meinungen angeht.

                              Philipp

                              Kommentar


                              • #45
                                Zitat von The Dude Beitrag anzeigen
                                Wenn, wäre es eh die Vierstreifennatter, aber ich denke was die Herkunft des Stabes angeht gibt es sehrwohl eine Patt Situation was die Meinungen angeht.

                                Philipp
                                Hallo Philipp,

                                warum meinst du, dass es sich um die Vierstreifennatter handeln müsste? Wegen den Prozessionen in Italien? Beide Arten kommen in Griechenland vor.

                                Grüße Thomas
                                www.terragraphie.de

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