Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Eier/Larven-Aufzucht bei Cynops orientalis

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #31
    Guten Abend!

    Zitat von würstchen Beitrag anzeigen
    Morgen bin ich in der Stadt und versuche Wasserflöhe aufzutreiben... wenn nicht bestelle ich mir welche... obwohl mir das Preislich etwas in den Magen schlägt... ausserdem habe ich Bedenken, dass die Wasserflöhe in keiner guten Qualität ankommen... Also, dass viele tot sind...
    Also die Packung die ich bekommen habe, war relativ durchwachsen. Ein paar waren schon tot aber nicht die meisten. Ich habe die Wasserflöhe erstmal im Artemiasieb abgespült und dann in einen Eimer gegeben in dem ich im Moment die Wasserpflanzen und eine Wurzel aufbewahre die später in das Molchbecken kommen. Als ich heute früh reingesehen habe, waren da ziemlich viele sehr kleine Wasserflöhe drin, also etwa die Größe von Artemianauplien (vllt. ein Stück größer). Ich vermute also mal, dass sich die Wasserflöhe in dem Eimer auch vermehren, insofern hoffe ich, dass es eine einmalige Investition bleibt.
    Ansonsten gibt es auf Salamanderseiten.de eine Anleitung zur Zucht der Tiere...
    Besorg dir also am Besten gleich noch einen flachen Bottich den du nach draußen stellen kannst und evtl eine Extrapackung Wasserflöhe, die du da aussetzen kannst. Die Packung die ich im Zooladen gekauft hatte, war mit 75cent sogar billiger, als eine kleine Packung Artemix.
    Ich werd auch probieren die Flöhe zu züchten, meine Eltern haben einen Gartenteich, der komplett veralgt ist da werd ich noch eine Portion reinsetzen da ich inzwischen denke, dass sie eine "angenehmeres" Futter für die Molche sind, da die täglichen komplett-Wasserwechsel entfallen.

    Achso: hier der Link zu Salamanderseiten:
    Daphnienzucht

    Molchige Grüße,
    der Martin
    Zuletzt geändert von Marvellous; 14.03.2007, 17:52. Grund: link vergessen

    Kommentar


    • #32
      Hallo,

      ich bevorzuge die Aufzucht in größeren Behältern, weil dort die Wasserqualität einfach stabiler ist.

      Ein 60èr Becken ist doch prima dazu geeignet.

      Die Larven finden das Futter mittels des Geruchsinns und können ja auch sehen;-))

      Teilwasserwechsel, bei denen der Mulm entfernt wird, sind völlig ausreichend.

      Gruß Ingo V.


      Zitat von würstchen Beitrag anzeigen
      Ich hätte ein 60er Becken zur Verfügung, in das ich 31 Larven geben würde und ein 30er Becken für die restlichen 18 Molchjungen... Was würdet Ihr empfehlen? mfg
      würstchen

      Kommentar


      • #33
        @ Marvellous
        Na da gratuliere ich doch zum Erfolg der Fütterung.
        Die Idee so ein paar Flöhe in den Gartenteich zu setzen ist super. Das ich da nicht selbst drauf gekommen bin :wall: Habe ja auch einen ziemlich veralgten, vermoderten Gartenteich in den jedes Jahr Molche Eier legen. . Vielleicht helfen die Wasserflöhe den Wasserschnecken den Teich bissle sauberer zu machen. Und nebenbei wäre immer Futter da ...
        Bezüglich des Bodengrundes bin ich mittlerweile von Kies auf Aquariensand umgestiegen. Eine Reinigung ist so kein problem mehr. Also trau dich ruhig. Später wenn die Kleinen Landgänger sind kannst du als Bodengrund Kies nehmen, das macht sich leichter beim Reinigen. Einfach sprühen, der Dreck rutscht nach unten und absaugen.

        @ würstchen
        Also ich habe ein 24l Aufzuchtbecken (30 X 20 X 30) für die Larven. Die größeren habe ich vorübergehend in Faunaboxen untergebracht. Ich denke solange die Tiere noch Larven sind und nicht an Land gehen ist das in Ordnung.
        Wenn die Tiere nachher an Land gehen kommen Sie in ein 50er Becken.
        Meine erste Larve schlüpfte genau am 01.01.2007 und ist jetzt fast schon ein richtiger Molch. Alles ist vorhanden. Und am liebsten frisst er rote Mückenlarven oder Tubifex. Die Flöhe sind ihm wohl zu klein.
        Wegen der Farben würde ich mir keine Sorgen machen. Das ist bei mir genauso. Vereinzelte Tiere sind grau. Ich vermute das liegt daran das bei den Cynops Orientalis auch "Schieferfarben" vorkommen. Habe eine Nachzucht von meinem Bruder der mittlerweile zwei Jahre alt ist und leicht grau.
        Du hast aber auch ganz schön viele Larven? Wirst du die alle behalten?

        Kommentar


        • #34
          Nein die kann ich auf keinen Fall alle behalten Ich habe schon viele Abnehmer gefunden... Und für den Rest sorge ich selbst... Ich habe schon ein schönes riesiges Becken besorgt. Das bleibt jetzt erst mal leer bis die Jungmolche mit der Metamorphose fertig sind, und wieder ins Wasser zurück wollen. Dann richte ich es erst ein und die Jungtiere kommen mit den erwachsenen Molchen da rein. Das wären dann ungefär 20 Tiere in einem 1,20 Becken. Ich denke das passt ganz gut.

          Ich habe jetzt endlich Wasserflöhe und warte mit dem Verfüttern. Ich hab Sie jetzt in einen großen Eimer mit Bodengrund und Wasserpflanzen damit sie sich vermehren... also ich hoffe, dass sie sich vermehren... füttern tu ich sie mit ein wenig Trockenhefe. Also gut meine Tiere sehen ziemlich kräftig und gut entwickelt aus... ich denke ich wage den Versuch, sie in ein großes Becken zu setzen... Es fällt mir zwar schwer, aber ich mach es jetzt einfach... Sie sind ja auch schon 2 cm groß... Ich finde eben, man kann sie in einem so großen Becken so schlecht beobachten und die Entwicklung und Gesundheit kontrollieren... aber das klappt ja bei jedem... also muss es bei mir ja auch klappen

          Haben Sie Aquariensand im Aufzuchtbecken? Wenn ich dann den Mulm absauge, dann sauge ich ja die Sandkörner mit ein! Wäre da nicht Kies geeigneter? Mein Papa arbeitet bei einem Betonwerk und kann mir praktisch jede Art Sand und Kies besorgen... egal ob groß oder fein... was würdet ihr empfehlen um eine bestmögliche Hygiene im Becken zu bewahren? Wie hoch der Wasserstand? Ich habe großblättlige Wasserpflanzen, kann aber auch andere besorgen.

          mfg
          Würstchen

          Kommentar


          • #35
            Zitat von würstchen Beitrag anzeigen
            füttern tu ich sie mit ein wenig Trockenhefe.
            Moin Wurst,
            nochmal die etwas undifferenzierte Warnung (da ich nicht mit eigenen Erfahrungen dienen kann): Es wurde beobachtet, dass hefegefütterte Daphnien bei Axolotllarven Blähungen verursachen. Kann nicht sagen, ob sich das auf alle anderen Urodelen übertragen lässt, aber sicherer wäre es wohl, auf die Hefe zu verzichten.

            Haben Sie Aquariensand im Aufzuchtbecken? Wenn ich dann den Mulm absauge, dann sauge ich ja die Sandkörner mit ein!
            Nein, das ist normalerweise kein Problem. Sicher, ein paar Sandkörner geraten immer mal in den Schlauch, aber das ist nicht nennenswert. Bewährt hat es sich, das Schlauchende über dem Bodengrund kreisend zu bewegen, das erzeugt einen "Strudel", in dem der Mulm nach oben gezogen wird, während der Sand unten bleibt.

            Wäre da nicht Kies geeigneter?
            Ganz im Gegenteil: Kies hat größere Zwischenräume, in die der Mulm weiter eindringen kann und dann wirklich nicht mehr abzusaugen ist, ohne ordentlich Bodengrund mitzunehmen.

            Mein Papa arbeitet bei einem Betonwerk und kann mir praktisch jede Art Sand und Kies besorgen... egal ob groß oder fein... was würdet ihr empfehlen um eine bestmögliche Hygiene im Becken zu bewahren?
            Empfehlenswert ist Mittel- bis Grobsand (ideal knapp unter 1 mm Korndurchmesser), einkörnig, frei von Schluff. Es sollte sich um Natursand handeln, nicht um Bruchsand (da der scharfe Kanten aufweist). Der Sand, den man im Zoohandel bekommt, ist idR nahezu perfekt geeignet, leider zu homöopathischen Preisen. Im Baumarkt dagegen ist der Sand meist unzureichend spezifiziert; da erfährt man meist erst beim Tüte-Aufmachen, ob man was Brauchbares gekauft hat. Wenn dein Papa im Baustoff-Fach ist, wird er aber sicher genauere Infos kriegen als die Aussagen von hochkompetenten Baumarktverkäufern. Die Bezeichnungen oben sind branchengängig, damit sollte das Passende zu kriegen sein.

            Tschöö
            Stephan
            Sternotherus odoratus, Pelomedusa subrufa
            Ambystoma mexicanum
            http://axolotl.profiforum.de

            Kommentar


            • #36
              Hallo,

              ich habe in meinen Schwanzlurchbecken ein bis zwei Fingerbreit feinen Aquarienkies.

              Bei Teilwasserwechseln sauge ich den Kies absichtlich mit ab. Es sammelt sich doch eine beträchtliche Menge Mulm in der Kiesschicht.

              Im Eimer, in der Badewanne, spüle ich den abgesaugten Bodengrund gründlich aus und bringe ihn mit dem frischen Wasser im umgekehrten Verfahren wieder ins Becken.

              Das klappt hervorragend.

              Gruß Ingo V.

              Kommentar


              • #37
                Nun ja mit irgendwas muss ich ja die Wasserflöhe füttern. Ihre Anzahl hat sich schon verdoppelt. Ich habe jetzt auch ein paar In die eingerichteten Aquarien gesetzt. Vorerst habe ich auch einen groben Kies, wie Ingo ihn bei sich hatte, verwendet. Ich hoffe der geht auch. Bei der nächsten Gelegenheit wechsle ich ihn evtl. durch Sand aus. Der Wasserstand beträgt jetzt etwa 10 cm. Ich denke das ist für die Larven genug. Ich habe die Larven in bei Becken aufgeteilt. Leider konnte sich eine ziemlich winzige Larve gegenüber ihren Artgenossen nicht verteidigen und wurde gefressen... oder ehr angeknabbert. Eine andere hat etwas am Kopf, das mir ebenfalls nach einer Bisswunde aussieht. Diese Larve ist aber verhältnismäßig groß. Ich habe sie vorsichtshalber nicht mit den anderen ins Aquarium, sondern in einem 1 Liter Gefäß belassen. Es könnte ja auch eine Krankheit sein, was ich ehrlich gesagt nicht glaube. Aber, wenn es denn doch so sein sollte, bin ich auf der sicheren Seite. Bewegen tut sie sich auch sehr unbeholfen und relativ wenig... das Fressverhalten konnte ich noch nicht beobachten.

                Ich füttere jetzt weiter mit Artemianauplien und Wasserflöhen... Dann werde ich versuchen, mich an zerkleinertes Tubifex ranzutasten, da bis jetzt kein wirkliches Interesse seitens der Larven, an den roten Wurmstückchen bestand. Was auch gerne gefressen wird sind kleine rote Mückenlarven aus meinem Gartenteich.

                mfg
                Würstchen

                Kommentar


                • #38
                  Umsiedlung in großes Becken!

                  Hallihallo!

                  ICh hab ja nun lange nicht mehr berichtet, deswegen hier mal ein neuer Eintrag:

                  Also die 27 Tage Larven sind ja nun schon an die 2cm groß und beide noch gesund und munter. Beide haben etwa 1-1,5 mm lange Ansätze von Hinterbeinen die sie beim Laufen auch schon mitbewegen... (ich bin sooo stolz :wub: )
                  Fressen tun sie im Moment nur Wasserflöhe, da sie sich auch bei sporadischen späteren Versuchen nicht wirklich an die Artemianauplien getraut haben, und ich im Kot kleine Punkte gefunden habe, die stark an Eier erinnerten... Da die ja nicht gesund sind, sich aber irgendwie auch nich komplett aussortieren ließen habe ich dann die Artemiafütterung und -zucht eingestellt.

                  Nun aber schon die erste Frage: Wenn ich die Wasserflöhe im Zooladen kaufe sind sie immer in so einer leicht gelblichen teilweise etwas trüben Lösung? Kommt das von der Trockenhefe mit der sie evtl gefüttert werden? Oder ist dass unproblematisch? Ich habe die Flöhe bis jetzt immer erst 2-3 Tage in meinem zukunftigen Molchbecken gelassen und sie dann erst verfüttert, weil ich gelesen habe, dass die Hefe schlecht für die Larven ist.

                  Nun die nächste Frage: Ingo hat zwar schon auf Augen und Geruchssinn hingewiesen, aber ich mache mir doch Sorgen, dass die Larven in dem großen Becken evtl. die Wasserflöhe nicht in ausreichendem Maße finden, da die Molche eben eher schattige und die Wasserflöhe eher helle Plätze am Rand des Beckens aufsuchen. Da ich wegen der Pflanzen das Becken tagsüber belichte hab ich Angst, dass die Larven dann nicht genug Futter finden (50cm Becken), oder fressen die auch Nachts wo es dann überall gleich dunkel ist?

                  Dritte Frage: Soll ich die Wasseroberfläche komplett zuwuchern lassen? Ich befürchte nämlich, dass mir die anderen Pflanzen dann aufgrund von Lichtmangel eingehen (15 Watt Beleuchtung können eine Sonne ja nunmal nicht ersetzen).

                  Vierte (und vorletzte) Frage: Wie schafft ihr es euer Javamoos im Becken zu kultivieren? Ich habe auch schon im Pflanzenforum gefragt, aber da konnte man mir auch nicht wirklich helfen. Ist es für das Moos in einem Molchbecken nicht viel zu kalt und zu dunkel? Das Moos das ich gekauft habe war auf einem Nährgel, welches ich wegen der Wasserqualität vorsorglich entfernt habe, dann habe ich dass Moos auf einer aus dem Wasser ragenden Wurzel drapiert, so dass die eine Hälfte über und die andere unter Wasser war, und zwar direkt unter der Lampe (etwa 15cm Abstand und wie gesagt 15W Röhre). Auch der Überwasserteil war immer feucht also kann es daran nicht gelegen haben, dass mir das Moos eingegangen ist (OK, ich bin kein Fachmann, zumindest hat es sich aber für meinen Geschmack ungesund gelblichbraun gefärbt und sieht aus wie "vertrocknet", obwohl es immer(!) feucht war).

                  Letzte Frage : Als Landteil habe ich ja wie schonmal erwähnt eine Glasplatte senkrecht eingeklebt und das Becken quasi so geteilt. Bis jetzt hab ich auf dem Landteil unten eine Schicht Kies, darüber etwa 10cm von dieser ungedüngten "Kokos-schalen-raspel-erde" die man in so gepresster Ziegelform kaufen kann und darüber noch eine Schicht Kies und halte das Ganze sehr feucht (man sieht das Wasser zwischen den Kieselsteinchen der obersten Schicht stehen). Nun wollte ich Fragen ob ich die Oberste Kieselschicht nicht auch weglassen könnte, da dass sicher schöne aussehen und außerdem die Bepflanzung mit Moos vereinfachen würde, oder muss ich dann befürchten, dass an den Molchen, später wenn sie an Land gehen, zuviel von der "Erde" haften bleibt die sie dann mit ins Wasser schleppen, worunter vllt auf lange Sicht die Wasserqualität leiden muss?

                  Viele viele Fragen mal wieder... :ups:
                  Sonnige Grüße,
                  Martin

                  Kommentar


                  • #39
                    Zitat von Marvellous Beitrag anzeigen
                    Fressen tun sie im Moment nur Wasserflöhe, da sie sich auch bei sporadischen späteren Versuchen nicht wirklich an die Artemianauplien getraut haben, und ich im Kot kleine Punkte gefunden habe, die stark an Eier erinnerten... Da die ja nicht gesund sind, sich aber irgendwie auch nich komplett aussortieren ließen habe ich dann die Artemiafütterung und -zucht eingestellt.
                    Nun ich glaube dein "Mutterinstinkt" ist im Moment etwas zu stark ausgeprägt ^^ Normalerweise schnappen die Larven nach allem, was sich bewegt... und ich glaube nicht, dass, wenn du die Artemianauplien fachgerecht absaugt, genug Eierschalen mit gesaugt werden, um sie im Larvenkot zu entdecken... Gut ein paar Schalen hat man immer dabei und das lässt sich auch fast nicht verhindern... aber ich glaube du solltest deinen Kleinen nur etwas Zeit lassen, sich an das Futter zu gewöhnen. Warte doch einfach man, bis sie hungrig sind, also füttere etwa einen Tag nicht, und versuch es dann mal mit den Nauplien... Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sie so leichte und langsame Beutetiere verschmähen...

                    Zitat von Marvellous Beitrag anzeigen
                    Nun aber schon die erste Frage: Wenn ich die Wasserflöhe im Zooladen kaufe sind sie immer in so einer leicht gelblichen teilweise etwas trüben Lösung? Kommt das von der Trockenhefe mit der sie evtl gefüttert werden? Oder ist dass unproblematisch? Ich habe die Flöhe bis jetzt immer erst 2-3 Tage in meinem zukunftigen Molchbecken gelassen und sie dann erst verfüttert, weil ich gelesen habe, dass die Hefe schlecht für die Larven ist.
                    Ich füttere meine Larven immer abwechselnd mit Wasserflöhen, Artemianauplien und zerschnittenem Tubifex... Die Wasserflöhe wurden immer problemlos vertragen... Ich habe mir vor ein paar Wochen einen Wasserflohansatz gekauft und seitdem kultiviere ich die kleinen Wassertierchen problemlos in parallel laufenden Zuchteimern... Ich muss mir praktischerweise so nie mehr Wasserflöhe kaufen... Das läuft ziemlich gut und ist sehr einfach... gefüttert wird auch nur mit Trockenhefe. Als ich meine Wasserflöhe gekauft habe waren sie ebenfall in dieser leicht gelblichen Lösung... Ich schätze das ist einfach eine Nährlösung, die unproblematisch sein sollte, da die Käufer die Wasserflöhe für gewöhnlich gleich verfüttern.

                    Zitat von Marvellous Beitrag anzeigen
                    Nun die nächste Frage: Ingo hat zwar schon auf Augen und Geruchssinn hingewiesen, aber ich mache mir doch Sorgen, dass die Larven in dem großen Becken evtl. die Wasserflöhe nicht in ausreichendem Maße finden, da die Molche eben eher schattige und die Wasserflöhe eher helle Plätze am Rand des Beckens aufsuchen. Da ich wegen der Pflanzen das Becken tagsüber belichte hab ich Angst, dass die Larven dann nicht genug Futter finden (50cm Becken), oder fressen die auch Nachts wo es dann überall gleich dunkel ist?
                    Hast du denn kein kleineres Becken zur Verfügung?? Ich meine für 2 Larven ist das schon sehr viel Platz, klar ist es gut, wenn deine Larven viel Platz haben aber viele Züchter ziehen ihre Larven ja sogar einzeln in Gurkelgläsern auf... und trotzdem wachsen die Tiere gesund heran. Ich würde fast sagen, dass so 15-20 cm Faunaboxen für deine 2 Larven reichen... das dürfte keine Platzprobleme darstellen und ich würde keinen Bodengrund anbringen... Man sieht den Dreck besser und kann das Becken so leichter sauber halten. Und du brauchst keine Angst zu haben, dass die Larven das Futter nicht finden... Du musst das ja so verstehen: Ich mach es immer ungefähr so, dass pro 2 Quadratcentimeter eine Artemianauplie ist. Das reicht voll und ganz aus, da ich die hälfte meine Larven noch einzeln in Gurkengläsern habe, die andere Hälfte in einem 60 cm Becken... bei dem Aquarium mess ich das natürlich nicht so ab. Aber du sparst viel mehr Futtertiere, wenn du auf den eindeutig überschüssigen Platz verzichtest. Das dreiviertel der Futtertiere wird nicht gefressen und so verschwendet... wenn du weniger Platz für deine Larven hast, dann "finden" sie die Futtertiere leichter und du kannst auch auf die Futtertierverschwendung verzichten.

                    Zitat von Marvellous Beitrag anzeigen
                    Dritte Frage: Soll ich die Wasseroberfläche komplett zuwuchern lassen? Ich befürchte nämlich, dass mir die anderen Pflanzen dann aufgrund von Lichtmangel eingehen (15 Watt Beleuchtung können eine Sonne ja nunmal nicht ersetzen).
                    Es reicht deinen kleinen Larven, wenn du nur etwas Wasserpest einbringst, damit sie sich verstecken können... Du achtest zu sehr darauf, dass das Becken gut aussieht... Das interessiert deine Larven nicht! Es muss hygienisch, einfach und praktisch sein. Mehr nicht. Pflanzen an der Wasseroberfläche brauchen nur die ausgewachsenen Cynops orientalis. Verzichte lieber auf den Schnickschnack und gestalte das Becken mehr nach dem Praktischen Sinn!

                    Zitat von Marvellous Beitrag anzeigen
                    Vierte (und vorletzte) Frage: Wie schafft ihr es euer Javamoos im Becken zu kultivieren? Ich habe auch schon im Pflanzenforum gefragt, aber da konnte man mir auch nicht wirklich helfen. Ist es für das Moos in einem Molchbecken nicht viel zu kalt und zu dunkel? Das Moos das ich gekauft habe war auf einem Nährgel, welches ich wegen der Wasserqualität vorsorglich entfernt habe, dann habe ich dass Moos auf einer aus dem Wasser ragenden Wurzel drapiert, so dass die eine Hälfte über und die andere unter Wasser war, und zwar direkt unter der Lampe (etwa 15cm Abstand und wie gesagt 15W Röhre). Auch der Überwasserteil war immer feucht also kann es daran nicht gelegen haben, dass mir das Moos eingegangen ist (OK, ich bin kein Fachmann, zumindest hat es sich aber für meinen Geschmack ungesund gelblichbraun gefärbt und sieht aus wie "vertrocknet", obwohl es immer(!) feucht war).
                    Javamoos wächst doch unter Wasser Also in Wasseroberflächennähe! Wenn du es über Wasser anbringt, dann ist es kein Wunder, dass die Sache nicht funktioniert.

                    Zitat von Marvellous Beitrag anzeigen
                    Letzte Frage : Als Landteil habe ich ja wie schonmal erwähnt eine Glasplatte senkrecht eingeklebt und das Becken quasi so geteilt. Bis jetzt hab ich auf dem Landteil unten eine Schicht Kies, darüber etwa 10cm von dieser ungedüngten "Kokos-schalen-raspel-erde" die man in so gepresster Ziegelform kaufen kann und darüber noch eine Schicht Kies und halte das Ganze sehr feucht (man sieht das Wasser zwischen den Kieselsteinchen der obersten Schicht stehen). Nun wollte ich Fragen ob ich die Oberste Kieselschicht nicht auch weglassen könnte, da dass sicher schöne aussehen und außerdem die Bepflanzung mit Moos vereinfachen würde, oder muss ich dann befürchten, dass an den Molchen, später wenn sie an Land gehen, zuviel von der "Erde" haften bleibt die sie dann mit ins Wasser schleppen, worunter vllt auf lange Sicht die Wasserqualität leiden muss?
                    Deine Larven brauchen doch jetzt noch gar keinen Landteil Erst später... und auch hier würde ich dir empfehlen, weniger auf das Aussehen deines Beckens zu achten sondern, beim Landteil vor allm, auf die Hygiene. Die kann man dort besonders gut durch Kieselsteine halten. Da kannst du den Dreck einfach wegspülen und dann unten irgendwie absaugen... wenn ich ehrlich sein soll hat sich mein erfinderisches Ich noch keine Gedanken über die Gestaltung des Landteils gemacht... Da musst du mal auf die Antworten erfahrenerer Molchhalter warten.

                    mfg
                    Lisa

                    Kommentar


                    • #40
                      Hi,

                      Javamoos wächst sowohl submers, als auch emers.

                      Das Geheimnis für gutes Wachstum ist eine ausreichende Beleuchtung.

                      Gruß Ingo V.

                      Kommentar


                      • #41
                        Hallöchen!

                        Danke erstmal für die Antworten! Das mit dem Mutterinstinkt mag schon stimmen, aber wie gesagt habe ich nunmal nur die zwei Larven und die würde ich eben gerne durchbringen! Ein kleineres Gefäß habe ich leider nicht, außer eben die etwa 15*15cm messende Schale (etwa ein Liter Wasser) in der die Larven jetzt sind. In der Schale hab ich auch keinen Bodengrund und sonst auch nur einige Stengel Wasserpest.

                        Ich weiß doch auch das die jungen Larven nicht unbedingt einen Bodengrund brauchen... Ich wollte das eben nur für später wissen, da ich das zukünftige Becken eben schon gestalte um zu sehen wie alles wächst und ob die Wasserwerte stabil sind etc.
                        Dazu gehört dann aber eben auch der Landteil der den Tieren später ja auch einige Versteckmöglichkeiten bieten soll.
                        Und so ein Moosteppich wächst ja auch nicht von heute auf morgen...

                        Zum Javamoos:
                        Ja Ingo, dass das Moos sowohl über als auch unter Wasser wächst wusste ich ja auch sonst hätte ich es nicht so an der Wurzel angebracht. Es sind aber sowohl der Über- als auch der Unterwasserteil des Mooses eingegangen und das obwohl die Lampe direkt darüber hing. Wenn ich mich richtig erinnere hast du mal geschrieben, dass du Javamoos in deinen Cynopsbecken hast und würde eben gerne Wissen wie du es da zum Wachsen kriegst. Welche Beleuchtungsstärke hast du? Wie lange belichtest du? Düngst du? Wo hast du das Moos angebracht? Hast du es befestigt oder einfach nur an die gewünschte Stelle gelegt und gewartet, dass es anwächst?
                        Ich habe mir eben gedacht, dass mehr als 15Watt den Molchen zu viel werden könnte und dass es reicht wenn ich das Javamoos in der prallen "Sonne" also etwa 15cm unter der Röhre anbringe... Das hat ja aber offensichtlich nicht funktioniert... Woran kann das liegen? Soll ich beim nächsten mal das Nährgel dran lassen? Oder habe ich etwas anderes falsch gemacht?


                        Schöne Grüße,
                        Martin

                        Kommentar


                        • #42
                          Hallihallo!!!

                          Das mit dem Javamoos scheint komplizierter zu sein als ich dachte... Naja wie dem auch sei ich werde es einfach drin lassen und sehen ob es sich wieder erholt.

                          Nun zum eigentlichen Grund für diesen Eintrag:
                          Ich habe umgebaut! Anstatt der senkrechten Glaswand zur Abtrennung von Land und Wasserteil war ich wegen unzureichend guter Silikondichtungen gezwungen das Becken zu räumen und mir etwas anderes einfallen zu lassen.
                          Mein neuer Aufbau (siehe Skizze) besteht nun aus einer waagerecht zum Boden eingeklebten Glasplatte in Kombination mit einer senkrechten "Trennwand".
                          So können die Molche auch unterhalb des Landteils schwimmen und haben gleichzeitig einen stark abgedunkelten Bereich zur Verfügung wenn es ihnen unter der Terrarienlampe zu hell wird.
                          Die Frage ist nur was für Pflanzen auch an so einem schattigen Plätzchen wachsen? Könnt ihr mir was aus eigener Erfahrung empfehlen?

                          Und wie findet ihr die Idee mit diesem "frei schwebenden" Landteil?

                          Schöne Grüße,
                          Martin
                          Angehängte Dateien

                          Kommentar


                          • #43
                            Hallo,

                            das Javamoos muß immer feucht sein.
                            Bei zu nahem Abstand zur Beleuchtung trocknet es aus und stirbt ab.

                            Gruß Ingo V.

                            Kommentar


                            • #44
                              Also ich finde deine Umbauidee gut! Sowas in der Art mach ich später dann auch, wenn meine kleinen Larven erwachsen sind. Nun mit den Pflanzen kann ich dir leider nicht weiter helfen... Findet man da nichts in Google?

                              MFG
                              Lisa

                              Kommentar


                              • #45
                                Hallihallo!!

                                Och Ingo, langsam habe ich das Gefühl, dass du meine Einträge gar nicht richtig liest... Sind sie dir zu lang???
                                NE Spass beiseite, ich hatte ja geschrieben, das die Hälfte vom Moos unter Wasser und die andere Hälfte über Wasser angebracht war (in einem Stück auf einer Wurzel die aus dem Wasser ragt). Das Problem hängt also definitiv nicht mit Trockenheit zusammen, da das komplette Moospolster IMMER feucht bis triefnass war.


                                Fein das dir die Konstruktion gefällt Würstchen! Lass mich dir nur einen Tipp geben wenn du sowas dann selber bastelst: Nimm schwarzes Aquariensilikon, auch wenns nicht so toll aussieht, es ist stabiler und haltbarer als das durchsichtige welches von Algen und Mikroorganismen sehr viel schneller zersetzt wird!! (Deswegen sind auch alle Aquarien mit schwarzem Silikon verklebt)
                                UND: übe vorher lieber ein bißchen Fugen ziehen und so.. ich habe bei meinen beiden Konstruktionen weit mehr Zeit mit Abschaben von überschüssigem und verschmierten Silikon verbracht als mit dem eigentlichen Einkleben..

                                Bei Google hab ich noch nicht so intensiv geguckt... Werd ich mal machen!


                                Euch allen Frohe Ostern!

                                Schöne Grüße,
                                Martin

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X