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    Eine junge Meinung eines Einsteigers

    Hallo alle zusammen,

    ich habe mir gerade fast den kompletten Thread durchgelesen. Zum Ende hin wurde es mir dann aber doch ein wenig viel. Werde aber Morgen auf jeden Fall noch weiter lesen.

    Nun zu meinen bisherigen Erfahrungen und zu meiner Meinung. ICh halte hauptsächlich Leopardgeckos. Mittlerweile sind es auch schon einige mehr. Mit der Terraristik an sich beschäftige ich mich mittlerweile erst seit knapp einem Jahr, dafür aber auch schon intensiv. Ich finde auf jeden Fall diese "Schubladenhaltung" in den USA grauenvoll für die Tiere. Ich denke auch, dass diese Züchter die Leopardgeckos nicht züchten, weil sie die Tiere schön finden, oder Interesse an Ihnen haben, sondern lediglich um Geld zu verdienen. Amerikaner die privat Leopardgeckos halten werden sicher auch anders mit diesen Tieren umgehen als diese Massenzüchter...

    Bei meinen Leopardgeckos war es bisher so, dass sie ein einziges Mal Sand gefressen haben. Ich habe Ihnen danach das Vitaminpulver-Gemisch, das ich verwende in ein Schälchen in das Terrarium gestellt und seitdem haben sie das gefressen und keinen Sand mehr aufgenommen. Seit diesem Tag steht allen auch immer so ein Schälchen zur Verfügung. Wir haben das Terrarium jeweils mit Rückwänden und mehreren Versteckmöglichkeiten ausgestattet, ebenfalls soll unsere neue Terrarienanlage für die Leopardgeckos auch bepflanzt werden. Es gibt zwar nicht soviele Pflanzen, die ich kenne, die dort lange überleben werden, aber es sollte doch schon wenigstens die ein oder andere Tillandsie dort hinein. Als Verstecke biete ich Ihnen Korkstücke, Schieferplatten, Äste und immer noch eine selbst gebaute Höhle, die aussieht wie ein Stein. Es ist ganz unterschiedlich. Die einen verstecken sich lieber in den Ästen, die anderen in den künstlichen Höhlen und die nächsten in einer halben Korkröhre. Die meisten unserer Tiere bevorzugen jedoch die Schieferplatte oder Vorsprünge auf den Rückwänden. Somit muss ich sagen, dass unser nicht so ganz natürlich eingerichtetes Terrarium den Leopardgeckos anscheinend gut gefällt. Als Bodengrund haben wir das typische Sand-Lehm-Gemisch.

    Bei den Jungtieren ist es so, dass ich sie die ersten 3 Wochen auf Küchenrolle halte, bis sie zumindest einigermaßen die Futtertiere gepackt bekommen, damit sie nicht ständig bei jedem Futtertier große Sandmengen aufnehmen. Danach klappt das eigentlich recht gut auf dem Sand.

    Nebenbei halte ich noch die beiden Coleonyx-Arten mitratus und seit kurzem noch elegans. Bei den C. elegans habe ich heute Milben in Maßen entdeckt und in der Wohnung habe ich danach in der Nähe der Coleonyx mitratus Springschwänze gefunden. Da habe ich als noch Neuling doch schon ein wenig Sorge bekommen, da die Milben nicht gerade wenige ware. Bei den beiden Arten habe ich Terrarienhumus als Bodengrund. Bei den Coleonyx mitratus habe ich eine Bromelie und Moos im Terrarium. In der Bromelie krabbeln ab und an auch kleine Spinnen oder sonstige "Pflanzenkrabbeltiere" herum. Deswegen habe ich mir bisher auch keine Sorgen gemacht, da man diese normalerweise auf jeder Pflanze findet und das den Pflanzen ja nicht schadet. Den Coleonyx anscheinend ja auch nicht.

    Nun ja, ich denke, ich werde es bei den Coleonyx demnächst mal mit einem richtig natürlichem Boden aus dem Wald probieren. Aber erst wenn sie in das große Becken umgezogen sind. Sie bekommen nämlich noch mehr Platz.

    Also ich denke schon, dass mich das hier überzeugt hat ein wenig "natürlicher" zu werden.

    P.S.: Was ich noch vergessen hatte. ICh halte meine Tiere auch hauptsächlich zum anschauen. Meine halten sich auch gern mal so im Terrarium auf und sind kaum scheu. Aber ich nehme diese Tiere auch gerne ab und zu mal auf die Hand um sie zu beobachten und einfach das Gefühl zu genießen, wenn sie einem über die Hand krabbeln.

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