Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist, lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen. Sie müssen sich vermutlich registrieren, bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten interessiert.
Vergleiche ich jetzt mal einen Grünen Leguan (subadult) mit einer chinesischen Wasseragame, würde ich die Wasseragame schon am etwas breiteren Schädel erkennen.
Das ist nicht das einzige Merkmal, aber m.M. das am leichtesten Erkennbare.
Das mag vielleicht auch die einzige Kombination sein wo das geht.
Schau dir mal Bilder von Sauromalus an.
Naja, das fällt mir als Laie zumindest schon auf.
Vergleiche ich jetzt mal einen Grünen Leguan (subadult) mit einer chinesischen Wasseragame, würde ich die Wasseragame schon am etwas breiteren Schädel erkennen.
Das ist nicht das einzige Merkmal, aber m.M. das am leichtesten Erkennbare.
Ich finde das mitnichten eindeutig, auch nicht am genannten Beispiel.
Hier zum Vergleich Bilder der Köpfe zweier jeweis kapitaler Männchen:
Ich habe folgende Einwände bezüglich der Sinnhaftigkeit von Erhaltungszuchten, über die ich gerne diskutieren würde:
Wer legt fest, was genau in Gefangenschaft erhalten werden soll und mit welcher Begründung? Auch in freier Wildbahn weisen die Individuen einer Art zum Teil große Unterschiede auf. Innerhalb welchen Spielraumes können wir uns also bewegen, hinsichtlich Färbung, Körperform, Gewicht, etc. wenn es um die Nachzuchten in unseren Terrarien geht? Ab wann ist eine Nachzucht nicht mehr im Rahmen des wilden, (wie zu definierenden?) "Idealzustandes"?
Geht es uns um Äußerlichkeiten oder um den Erhalt des genetischen (wie zu definierenden?) "Idealzustandes"? Aus einem Pärchen Yellow-Snow-More-Money-Than-Sense-Atomic-Sunset-Leopardgeckos kann man gewiss über mehrere Generationen hinweg Tiere rückzüchten, die dann in in ihrer äußeren Erscheinung dem iranischen Leopardgecko unter dem dritten Stein von links gleichen. Genetisch allerdings werden sie sich mehr vom iranischen Wildgecko unterscheiden als es der mutationsbedingt zweischwänzige wilde iranische Gecko unter dem ersten Stein von rechts tut.
Auch in der Natur verändern sich die Populationen einer Art durch Evolution. Was wir zu konservieren versuchen kann immer nur eine Momentaufnahme sein.
Alles möglichst auf einen Punkt gebracht: Eine Erhaltungsnachzucht ist abhängig von zu definierenden Idealzuständen, die wiederum nichts weiter sind als unsere persönlichen Geschmäcker hinsichtlich Genetik, Form und Farbe der gehaltenen Tiere - damit ist "Erhaltungsnachzucht" gleichzusetzen mit etwa "Farbnachzucht".
Der sinnvollste und vielleicht einzige Weg zum Erhalt von Populationen einer Art scheint mir daher die Konservierung der Ökosysteme zu sein, denen die Art angehört.
Auch in der Natur verändern sich die Populationen einer Art durch Evolution. Was wir zu konservieren versuchen kann immer nur eine Momentaufnahme sein.
Dagegen spricht ja nichts. Die Evolution läuft in zeitlichen Maßstäben ab in denen die gesamte Menschheit weniger als eine Momentaufnahme ist.
Natürlich sind Erhaltungszuchten eben Zuchten und natürlich beeinflusst der Mensch, ob bewusst oder unbewusst, Aussehen und genetische Vielfalt der Zuchten.
Aber das ist kein Argument gegen die Erhaltungszucht. Zudem kann man davon ausgehen, dass nach einer Auswilderung die natürliche Selektion wieder greift. In erster Linie geht es ja um die Erhaltung der Art.
Der sinnvollste und vielleicht einzige Weg zum Erhalt von Populationen einer Art scheint mir daher die Konservierung der Ökosysteme zu sein, denen die Art angehört.
Das mag das sinnvollste sein, ist aber auch das utopischste. Da sind die Deutschen selber noch nicht mal zu in der Lage. Ergo sind Erhaltungszuchten notwendig um Arten zu erhalten und die Hoffnung zu haben, dass die Menschheit umdenkt.
Dagegen spricht ja nichts. Die Evolution läuft in zeitlichen Maßstäben ab in denen die gesamte Menschheit weniger als eine Momentaufnahme ist.
Eigentlich nicht. Die Breite an Variation die ein Züchter innerhalb seines Lebens erreichen kann, kommt auch in der Natur vor. http://www.livescience.com/1120-shor...on-battle.html
Das wäre dann wohl unter den Morphzüchtern der super teure Stubby-Leg-Leopardgecko^^
Natürlich sind Erhaltungszuchten eben Zuchten und natürlich beeinflusst der Mensch, ob bewusst oder unbewusst, Aussehen und genetische Vielfalt der Zuchten.
Aber das ist kein Argument gegen die Erhaltungszucht. Zudem kann man davon ausgehen, dass nach einer Auswilderung die natürliche Selektion wieder greift. In erster Linie geht es ja um die Erhaltung der Art.
Na, dann könnte ich aber auch ein paar Säcke mit Yellow-Snow-More-Money-Than-Sense-Atomic-Sunset-Leopardgeckos in den iranischen Gebieten auskippen, in denen die wildlebenden Leopardgeckos selten geworden sind. Ist ja immerhin alles ein und dieselbe Art.
Zitat von gesperrt
Evolution -so ein Quatsch........
Das lustige ist dass viele derjenigen, die das tatsächlich so sehen, selber wunderbar als "missing links" herhalten könnten^^.
Ich glaube auch nicht dass der Leopardgecko sich so weit verändert hat dass eine Wildform nicht mehr ausetzbar ist.
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass ein handzahmer Leopardgecko, der gefüttert oder durch das Terrarium, bessere Jagderfolge hat, in der freien Wilbahn schwerer zurechtkommen würde.
Aber der Leopardgecko ist keine schwer bedrohte Art.
Könnte es sich bei den ganzen Zuchtformen, doch um einen Artenvielfaltersatz handeln? Weil sich der Halter wahrscheinlich eher einen bunten Leopardgecko zutraut, als einen amer. Wüstengecko?
Nein selbst das würde ich noch nicht als Evolution bezeichnen. Das wäre eventuell auf dem Weg zur Artbildung. Aber dazu brauchst du erstmal Fortpflanzungsbarrieren.
Kommentar