Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Artenvielfalt im Terrarium? Wie groß?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Artenvielfalt im Terrarium? Wie groß?

    Hallo,

    meine Freundin und ich überlegen seit einiger Zeit, uns ein Terrarium anzulegen. Wir sind beide noch Schüler (17 und 18) und ziehen erst nach einem Auslandsjahr (bis September 2017) zusammen.
    Daraus ergibt sich schon meine erste Frage: kann ich mich jetzt schon mal in der Terraristik üben bzw. gibt es Tiere, die nur ein halbes Jahr leben und für Terrarien geeignet/interessant sind? Eventuell würde ich mir dann als Test schon mal eins kaufen, um zu wissen wie das ist. Ich hatte zwar schon Aquarien und mal ein Schildkrötenterrarium, da war ich aber noch relativ jung und hatte eher wenig damit zu tun.

    Zu meiner eigentlichen Frage komme ich jetzt. Unser erstes Terrarium nach dem Auslandsjahr soll dann im tropischen Stil gehalten werden und dabei wahrscheinlich ein paar Arten aus dem Amazonas-Gebiet beinhalten. Das Ganze soll möglichst realistisch und natürlich bleiben, also viele für das Gebiet typische Pflanzen und Versteckmöglichkeiten enthalten. Ich habe mich in den letzten Tagen bereits etwas informiert und bemerkt, dass eine Vergesellschaftung verschiedener Klassen nicht so einfach zu sein scheint. Wir haben grob überlegt und uns noch nicht für spezielle Tiere entschieden, weshalb die Auswahl noch zu treffen ist. An sich interessieren uns (eher kleine) Amphibien und Reptilien, aber auch Schlangen.

    Toll fänden wir ein sehr langes Terrarium (dafür nicht so hoch und breit), etwa 2,5m x 0,5m x 0,75m. So haben die Tiere doch genug Raum, um sich ihren Lieblingsplatz zu suchen oder? Wir spielen auch mit dem Gedanken, einen Teil des Terrariums zu bewässern und darin Wasserlebewesen zu halten (eben auch nur mit entsprechend kleiner Größe).

    Denkt ihr, eine solche Mischung könnten wir realisieren? Wir sind zwar noch nicht so erfahren, aber wissensdurstig und hoch motiviert. Alternativ habe ich gedacht, dass sich so ein längliches Terrarium ja auch in mehrere Segmente einteilen lässt (durch Gitter, Glasscheiben?) und man dann auch Tiere nebeneinander und aus dem gleichen Biotop halten kann, die sich vielleicht nicht ideal miteinander verstehen oder?

    Ich hoffe, dass ihr mir hier weiterhelfen könnt. Grüße!

    /edit: Wir denken so an ca. 3-5 verschiedene Arten, nicht mehr. Toll wären z.B. Schildkröten, Schlangen, Frösche, Fische, Eidechsen, Echsen; Hauptsache klein und alle aus einem (tropischen) Gebiet
    Zuletzt geändert von MoritzBerlin; 13.03.2016, 19:57.

  • #2
    Wow....., wo fange ich an ? Am besten mit dem Üben - da fallen mir spontan ein:
    1. Eintagsfliegen - kann man jeden Tag aufs neue loslegen
    2. Stofftiere - da ist auch die Auswahl nach der optimalen Verpaarung nicht so wichtig - kann man in einen Karton setzen und schauen wie sich das so machen würde :-)

    Okay, spass beiseite. Das mit dem Üben vielleicht nochmal überdenken. Ansonsten würde ich euch den rat geben vielleicht mit einer Art anzufangen und euch über die sehr gut zu informieren.

    Natürlich kann man auch den Weg über vorhandenen Platz oder Terrarium oder Umgebung gehen - da es aber bei euch anscheinend keine Einschränkungen gibt liegt euch die bunte Welt der Terraristik offen.

    Vorschläge für Einsteigertiere werden sicher noch kommen.

    Liebe Grüsse

    Rex

    Kommentar


    • #3
      Hey Rex,

      danke für deine Antwort. Wir haben auch überlegt, die vermutlich langlebigste Art zuerst zu kaufen und uns dann erstmal an ein Leben mit Terrarium und Bewohner zu gewöhnen.

      Ideal fänden wir 1-2 Geckoarten, ein Frosch und eine Schlange, dazu eventuell Fische. Das Problem ist nur, dass alle aus einem Biotop kommen sollten (wir präferieren den Amazonas), die Tiere klein sein sollten (Schlange z.B. nicht länger als 1m) und die Tiere sich verstehen bzw. zumindest miteinander leben können. Habt ihr da Empfehlungen?

      Was uns auf den ersten Blick gefällt (wahrscheinlich aber unpassend) sind ungiftige Baumsteigerfrösche, eine Dreiecksnatter (wobei die ja auch nicht direkt im Amazonas lebt...) und Vieraugen. Alternativ wäre ein Stirnlappenbasilisk oder kleine Wasserschildkröten toll, beide würden jedoch wahrscheinlich andere Tiere angreifen oder sogar fressen. Das 2,5m lange Aquarium würden wir dann ca. so einteilen: 75cm Wasser, 75cm Mangrovensumpf, 100cm Regenwald. Ist das realisierbar? Wie gesagt, wir sind hochmotiviert und würden versuchen, es den Tieren so nah an den realen Umständen wie möglich zu gestalten.

      Grüße
      Zuletzt geändert von MoritzBerlin; 14.03.2016, 12:57.

      Kommentar


      • #4
        Kleinbleibende Lampropeltis kommen im Amazonasgebiet nicht vor, würden aber versuchen kleine Echsen und derartiges zu fressen. Vermutlich auch Frösche.
        ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

        Kommentar


        • #5
          Schade, dann fällt die wohl weg. Kennst du Alternativen, die in derselben Vegetationszone leben und sich (wie z.B. Grasnattern) nicht von anderen Reptilien oder Amphibien ernähren? Ist es im Allgemeinen auch in Ordnung, sich nicht auf ein Biotop (wie z.B. Amazonas) zu beschränken, sondern Tiere aus einer ganzen Vegetationszone (-> Tropen) zusammenzupacken?

          Grüße

          Kommentar


          • #6
            Moin,
            wenn man im Prinzip Einsteiger ist, sollte man sich lieber erst einmal auf eine Art beschränken und dieser einen artgerechten Lebensraum gestalten. Du wirst merken, das dies schon anspruchsvoll genug ist.

            Sucht Euch eine Art aus, die Euch gefällt, lest Euch in entsprechender Literatur dazu ein und bei speziellen Fragen wendet Euch ans Forum.

            Kommentar


            • #7
              ..also für Stirnlappenbasilisken ist Euer geplantes Becken bei weitem nicht hoch genug. Schildkröten und Echsen zusammen ist immer ein enormes Risiko für abgebissene Schwänze oder Übertragung von Amöben, die für die Schildkröten harmlos, für die Echsen aber lebensgefährlich sind.
              Schlangen werden entweder die restlichen Bewohner fressen oder zu Arten gehören, die Mini und unsichtbar sind -
              Es sei denn, Ihr legt an Beckengröße nochmal ordentlich drauf und denkt an adulte Grüne Anakondas. Die lassen das Kleinviechzeugs in Ruhe.
              Aber Einsteigern ist so etwas auch nicht zu raten.
              Generell ist Vergesellschaftung, wenn sie über lange Zeit für alle Beteiligten positiv verlaufen soll, eher die hohe Schule der Terraristik.
              Bei einem Becken eurer Größe gibt es dennoch Optionen, die auch für den Einsteiger funktioneiren können, wenn er sich gut vorbereitet und das Becken adäquat gestaltet. Für den oberen Bereich empfehle (aber: s.u.) ich euch eine mittelgroße bis große Anolis Art oder Laemanctus.
              Im Wasser dürfen Poeciliiden und Neocaridina davidii leben.
              An Land eine Landeinsiedler Art ohne Salzbedarf - zB C. clypeatus (die klettern ab und an auch bis ganz nach oben) oder eine größere Landkrabbenart, bevorzugt eine Gecarcina, die sind friedlicher als Cardisoma. Dazu wäre noch eine nicht zu große Krötenart für den Landteil ODER eine Pipa Art für den Wasserteil möglich.
              Insgesamt kämt Ihr so auf 3-4 Arten (plus Fische), die sich gegenseitig in Ruhe lassen und eigene Nischen in eine so großen Terrarium finden können. Keine davon ist schwer zu halten und die spezifischen Ansprüche für alle lassen sich auf der geplanten Fläche ermöglichen.
              Lediglich den kletternden Echsen zuliebe solltet Ihr auf mindestens 150 cm Höhe aufstocken. Wenn das nicht möglich ist, vergesst Laemanctus und Anolis. Auch 50 cm Tiefe ist extrem begrenzend. 80 cm wären sinnvoller. An geeigneten amazonischen Echsenarten fällt mir für die flache Beckenversion eigentlich nur Crocodilurus amazonicus ein - und die sind nur selten zu bekommen.

              Viele Grüße

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




              Kommentar


              • #8
                Wow, danke für eure Antworten. Zu dem Stirnlappenbasilisken und den Schildkröten hatte ich ja bereits geschrieben, dass das eher nichts wird. Danke auch für die vielen Tipps, da sind ein paar interessante Tiere dabei. Vor allem Krabben hatten wir bisher noch gar nicht auf dem Schirm und wären eine tolle Ergänzung! Ein paar Fragen habe ich aber noch.

                Was spricht denn gegen Frösche und für Kröten? Wir würden alleine optisch eher zu einem Frosch tendieren.
                Eine Schlange hätten wir ebenfalls auch sehr gerne, gibt es denn keine, die klein/harmlos genug ist, um die anderen in Ruhe zu lassen? Platz für eine Anakonda haben wir dann leider wirklich nicht.
                Wegen der Terrarienhöhe hatten wir uns gedacht, dass die Echsen ja ebenfalls waagerecht klettern können, denn da haben wir uns einige Möglichkeiten überlegt. Ein paar Dezimeter können wir das falls nötig denke ich aber auch in Tiefe und Höhe vergrößern.

                Hätte es Vorteile, die eher stärkeren/risikoreicheren Tiere (z.B. Schlange) als Jungtier mit den bereits adulten anderen Tieren zu vergesellschaften bzw. wäre es dadurch vielleicht möglich, dass das "mächtigere" Tier dann die anderen in Ruhe lässt?

                Grüße!

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                  -
                  Es sei denn, Ihr legt an Beckengröße nochmal ordentlich drauf und denkt an adulte Grüne Anakondas. Die lassen das Kleinviechzeugs in Ruhe.
                  Vielleicht. Ich hatte einen recht großen, so 2,5 bis 3m großen Tigerpython. Der gute Frank verspeiste alles, was irgendwo überblieb, selbst, wenn es ein Mäusespringerchen war. Auch nac mehreren Tauben. Dar die schiere Gier.
                  ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

                  Kommentar


                  • #10
                    @Moritz

                    Vielleicht trennt ihr am Anfang 2 Sorten - aus meiner Sicht könntet Ihr euch ein tolles Regenwaldterrarium mit Pfeilgiftfröschen und Goldstaubgeckos als Verpaarung einrichten - und daneben stellt ihr euch ein Aquarium

                    Hat auch den Vorteil, dass es zwei unabhängige Systeme sind. Für den Anfänger sicher nicht verkehrt.

                    Das Regenwaldterrarium ist (aus meiner Sicht) recht einfach zu gestallten und sieht im Wohnzimmer neben den Fischen fantastisch aus. Als Frösche gefallen uns die gelbgebänderten Baumsteiger sehr gut und können mit den Goldstaubtaggeckos ins selbe Terrarium (man korrigiere mich wenn es jemand anders sieht)

                    Bei den Fischen stehe ich normalerweise auf Meerwasser...war uns aber imme rzu aufwändig. Daher ist ein Malawibecken eine gute Alternative. Schönere Fische sieht man selten....und das im Süßwasserbereich. Aber recht anfällig die lieben - da sollte dann alles passen und das Becken lange eingelaufen sein bevor die ersten Fische kommen.

                    Aber vor allem.....die Tiere wollen da bleiben wo sie mal sind (also zumindest die meisten - Ausbruchkünstler mal ausgenommen) und daher solltet ihr genau wissen was ihr wollt und euch gut erkundigen ob ihr Zeit, Arbeit und vor allem die Kosten dauerhaft auf euch nehmen wollt.

                    Wäre schade wenn nach kurzer Zeit ein neuer Besitzer gesucht wird weil Ihr euch umentscheidet und die Tiere darunter leiden. Das Kostet Geld und macht nicht wirklich froh - weder den Besitzer noch die Tiere.

                    Zu den laufenden Kosten....das hängt natürlich von Art, Menge und Grösse ab....aber ich glaube, dass die Summe der Stromkosten der hier im Forum aktiven Grossverbraucher locker den ein oder anderen kleineren Ort finanzieren könnte.

                    Drum prüfe wer sich ewig bindet....

                    Gruss

                    Rex

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von MoritzBerlin Beitrag anzeigen
                      Wow, danke für eure Antworten. Zu dem Stirnlappenbasilisken und den Schildkröten hatte ich ja bereits geschrieben, dass das eher nichts wird.
                      Gut so.

                      Zitat von MoritzBerlin Beitrag anzeigen
                      Was spricht denn gegen Frösche und für Kröten? Wir würden alleine optisch eher zu einem Frosch tendieren.
                      Ihr seid Anfänger, richtig? Ihr werdet daher nicht gleich erkennen, wenn etwas für eine Art nicht optimal läuft. Meine Ratschläge waren so gesetzt, dass sich die Tiere möglichst wenig in die Quere kommen. Ein Frosch, wie Ihr ihn wollt, wäre wohl ein Baumfrosch. Der würde sich den Lebensraum mit den Echsen teilen und es könnte sein, dass er sie nachts beim Schlafen stört und sie ihn tags, wobei sie ihm auch Hautschäden zufügenkönnen, wenn sei nur ganz harmlos über ihn drüber klettern. Ausserdem fällt mir kein wirjklich anfängertauglicher und gut erhältlicher Frosch aus Südamerika ein. Agalychnis callydrias wäre evtl etwas...aber aus den genannten Gründen rate ich davon ab und deutlich zu den bodenbewohnenden Kröten...oder eben keinem Froschlurch. Je weniger, umso gut!

                      Zitat von MoritzBerlin Beitrag anzeigen
                      Eine Schlange hätten wir ebenfalls auch sehr gerne, gibt es denn keine, die klein/harmlos genug ist, um die anderen in Ruhe zu lassen? Platz für eine Anakonda haben wir dann leider wirklich nicht.
                      Nein, wenn Ihr eine Schlange wollt, dann bitte in einem seperaten Terrarium.

                      Zitat von MoritzBerlin Beitrag anzeigen
                      Wegen der Terrarienhöhe hatten wir uns gedacht, dass die Echsen ja ebenfalls waagerecht klettern können, denn da haben wir uns einige Möglichkeiten überlegt.
                      ..und die Fische könnten ja notfalls auch an Land leben? Nein, vergesst das. Ein kletternder Baumbewohner wird mit maximal einem dreiviertel Meter - abzüglich Bodengrund- nicht artgerecht untergebracht. Diese Tiere suchen Abstand zum Boden.


                      Zitat von MoritzBerlin Beitrag anzeigen
                      Ein paar Dezimeter können wir das falls nötig denke ich aber auch in Tiefe und Höhe vergrößern.
                      Es lohnt sich. Ich hatte ja schon gesagt, was sinnvoll wäre.

                      Zitat von MoritzBerlin Beitrag anzeigen
                      Hätte es Vorteile, die eher stärkeren/risikoreicheren Tiere (z.B. Schlange)
                      Nochmal: KEINE Schlange in so einem Setup!

                      Zitat von MoritzBerlin Beitrag anzeigen
                      ...als Jungtier mit den bereits adulten anderen Tieren zu vergesellschaften bzw. wäre es dadurch vielleicht möglich, dass das "mächtigere" Tier dann die anderen in Ruhe lässt?
                      Der Größere stresst oder frisst den Kleineren...egal, wie rum und ob sich das mit dem Alter größenmäßig umkehrt.
                      Es hilft zwar generell der Harmonie oft, alle Tiere jung zusammenzusetzen...aber nur solche, die dauerhaft kompatibel sind. Man kann keine ungeeignete Konstellation austricksen, indem man großwüchsige Arten als Jungtiere zusetzt. Reptilien leben viel mehr nach angeborenen Programmen als Säuger. Wenn das Jungtier herangewachsen ist, wird es seien bisherigen Mitbewohner ebenso lecker finden, wie jeder andere adulte Artgenosse.

                      Vergesellschaftungen brauchen Fingerspitzengefühl und Bedacht bei der Auswahl. Ich habe Euch Kombinationen genannt, die man als Einsteiger in einem großen gut strukturierten Terrarium machen kann, wenn man sich gut vorbereitet und dran bleibt.
                      Wenn man aber diese Ratschläge - die im übrigen durchaus einige Hobbykollegen als zu riskant bereits ablehnen würden- ignoriert, weil man halt andere Kombinationen im Kopf hat und es "einfach nunmal so will" und es gar "dann doch probiert", dann wird das nichts und endet mit Tierleid und Terrarianerfrust. GARANTIERT!

                      Viele Grüße

                      Ingo
                      Zuletzt geändert von Ingo; 15.03.2016, 06:14.
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Rexdorf Beitrag anzeigen
                        Pfeilgiftfröschen und Goldstaubgeckos als Verpaarung einrichten
                        ...aber sie wollen doch südamerikanisches....

                        Zitat von Rexdorf Beitrag anzeigen
                        Bei den Fischen stehe ich normalerweise auf Meerwasser...war uns aber imme rzu aufwändig.
                        Nur Mut, heutzutage geht das auch mit wenig Platz und Technik. Hier zur Anschauung ein Filmchen meines Meerwassernanos

                        https://vimeo.com/157743403


                        Zitat von Rexdorf Beitrag anzeigen
                        Daher ist ein Malawibecken eine gute Alternative. Schönere Fische sieht man selten....und das im Süßwasserbereich.
                        Aber es war doch Südamerika....
                        Im Ernst, für einen Wasserteil eines solchen Terrariums, in dem die Fische teils auch als Futter dienen sollen und wo die Herkunft grob neuweltlich sein soll, würde ich gerade einsteigern immer Guppies, Mollies und Co empfehlen. Bunt, lebhaft, vermehrungsfreudig. Gutes Futter und pflegeleicht.


                        Zitat von Rexdorf Beitrag anzeigen
                        Zu den laufenden Kosten....das hängt natürlich von Art, Menge und Grösse ab....aber ich glaube, dass die Summe der Stromkosten der hier im Forum aktiven Grossverbraucher locker den ein oder anderen kleineren Ort finanzieren könnte.
                        Guter Punkt! Rechnet mal bei der Beckengröße mit rund 500 W an Technik und somit so round about 2500 kWh an Strom im Jahr. Das sind, je nach Anbieter, so um die 550€ an Stromkosten im Jahr. Dazu kommen, dann noch Futterkosten, sowie Kosten für das jährliche Austauschen von Leuchtmitteln.
                        Auch ein paar hundert Öre.
                        Das müsst Ihr stemmen können

                        Viele Grüße

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




                        Kommentar


                        • #13
                          Danke für die Antworten! Habe gerade erst die Seite 2 entdeckt, von daher bezieht sich der erste Text nur auf Rex!

                          @Rex Die beiden sind wirklich schöne Tiere. Das wäre natürlich schön, wenn die beiden sich sofort verstünden. Dazu kann ja später ein Schlangen-Jungtier kommen? Irgendeine kleine Natter, bei der die anderen Tiere außerhalb des Beuteschemas liegen?
                          Und welche Pfeilgiftfrösche würden sich denn noch für Einsteiger eignen?

                          Die Idee, beides zu trennen finden wir an sich ganz gut. Wenn es aber ohne sehr viel Aufwand möglich wäre, beides zu verbinden (vielleicht am besten sogar Brack- statt Süß- oder Salzwasser?), würden wir das vorziehen.

                          Zur Gestaltung des Terrariums wird uns schon einiges passendes einfallen. Was die Kosten angeht, werden wir natürlich nur so viel einplanen, wie wir es uns auch auf lange Sicht leisten können.

                          @Ingo Du hast wohl Recht, dass wir eventuell gar nicht alles über das Wohlergehen der Tiere mitbekommen. Wir beschäftigen uns erst seit kurzem mit dem Thema und deswegen ist es wichtig, dass ihr uns vielleicht auch ein bisschen zurückweist, weil wir natürlich sofort das exotischste und ganz viel auf einmal davon haben wollen... also einen Frosch hätten wir wirklich sehr gerne und lieber als eine Kröte. Auch den Rotaugenlaubfrosch finde ich toll! Was jetzt das spezielle Biotop anging, habe ich ja geschrieben, dass wir uns eventuell doch nicht nur auf den Amazonas beschränken wollen, also sind wir auch für andere Vorschläge offen. Logisch wäre es ja dann wahrscheinlich, sich zwei nacht- bzw. tagaktive Arten anzuschaffen anstatt von beidem eine?

                          Ohne Wasserbereich wäre es wohl sinnvoller, das Terrarium eher hoch als lang zu zu nutzen oder? Dann haben die Tiere ja mehr Klettermöglichkeiten (nach oben).
                          Schade, dass die Vergesellschaftung so schwierig ist... dann werden es vielleicht auch ein paar kleinere, separate Terrarien. Findet ihr die verschiedenen Terrarien im Aquarium Berlin (falls jemand von euch schon da war) für artgerecht oder zu klein? Dort gibt es viele Frosch- und weitere Amphibienterrarien mit geschätzt 0,75x0,75x0,75m.

                          Tolles Aquarium übrigens! Beneidenswert.

                          Grüße
                          Zuletzt geändert von MoritzBerlin; 15.03.2016, 21:37.

                          Kommentar


                          • #14
                            Ich bin einer derjenigen, die nichts, absolut gar nichts von solchen Vergesellschaftungen halten. Unabhängig des Alters, der bisherigen Erfahrungswerte und der unsicheren Zukunft der Interessenten frage ich mich, wie oft Ingo zum Thema Schlangen in diesem Zusammenhang noch "nein" sagen muß?! Egal wie ich zu solchen Projekten stehe, wenn jemand mit seiner Erfahrung nein sagt, sollte das akzeptiert werden.

                            Kommentar


                            • #15
                              Hallo,

                              ja, das Thema Vergesellschaftung mit einer Schlange ist jetzt weg vom Tisch, zuvor wurde mir aber kein ausdrückliches "Nein" gegeben (hatte Seite 2 ja eben erst entdeckt). Selbstverständlich ist mir das Wohlergehen all meiner Tiere wichtig (habe in meinem Leben schon etliche Haustiere gehabt, die mir stets ans Herz gewachsen sind).
                              Unabhängig davon bin ich neu in diesem Themengebiet und entschuldige mich, wenn es so rüberkommt, als würde ich ohne Nachdenken zu vergesellschaften beginnen.

                              Grüße

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X