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Baudokumentation Iguana-/Varanusterrarium

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  • Baudokumentation Iguana-/Varanusterrarium

    Hallo zusammen,

    ich möchte an dieser Stelle den Bau meines neuen Terrariums dokumentieren. Es wird eins für Iguana iguana und direkt daran eins für Varanus prasinus.

    Die Maße des Iguanaterrariums werden 2,5x2,3x2,35m sein und die des Varanusterrariums 1,8x1,2x2,35m.

    Die Grundkonstruktion wird aus 6x4 cm Holzriegeln bestehen. Auf den Laminatboden wird 20 mm starker Trockenestrich (Fermacel) schwimmend verlegt. Zwischen den Riegeln wird mit 40 mm Styropor gedämmt. Die Verkleidung, innen und außen, besteht aus 12,5 mm Rigipsfeuchtraumplatten. Diese werden verspachtelt und anschließend mit Lastogum gestrichen. Beim Iguanaterrarium wird dann verputzt und farblich gestaltet. Das Varanterrarium wird mit Korkplatten verkleidet. Der Boden wird ebenfalls mit Lastogum gestrichen und anschließend gefliest. Die Türen werden aus Kunststofffenstern sein.

    Die Technik im Iguanaterrarium soll aus 2x150 Watt HQI, 4xPar38 120 Watt und einer Osram Ultra Vitalux bestehen.
    Im Varanusterrarium kommt eine 150 Watt HQI, 2x39 Watt T5 und 2x70 Watt BS.
    Änderungen sind natürlich noch möglich.

    Weiterhin wird eine Beregnungsanlage zum Einsatz kommen. Es werden einmal 4 und einmal 2 Düsen verwendet.

    Bilder werden folgen.

    Über Fragen und Kritiken würde ich mich freuen.

    Gruß

    Thomas

  • #2
    Grundkonstruktion/Bodenbelag

    Bilder:
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    • #3
      Wandbau

      Bilder:
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      Zuletzt geändert von Thomas v. Baal; 12.02.2013, 19:25.

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      • #4
        Front

        Bilder:
        Zuletzt geändert von Thomas v. Baal; 12.02.2013, 19:25.

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        • #5
          Das mit der Front verstehe ich gerade nicht...
          Ist das Fenster die Front? Also habe ich nur durch das Fenster die Möglichkeit, in das Terrarium zu gucken?
          Ansonsten schöne Sache, so ein grosses Terrarium hätte ich auch gerne, aber dafür haben wir leider keinen Platz mehr.
          Obwohl wir uns vielleicht irgendwann einen Wintergarten bauen werden, dann ist wieder Platz vorhanden.

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          • #6
            Hi,

            das Fenster ist nicht alleine die Front.
            Aber du hast schon Recht. Es ist die einzige Glasfläche. Allerdings nur vom Varanusterrarium. Es ist 140x160 cm und man kann den gesamten Innenraum sehen. Im Iguanaterrarium kommt eine zweitürige Terassentür von ca. 2x2m.

            Gruß

            Thomas
            Zuletzt geändert von Thomas v. Baal; 14.01.2010, 19:53.

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            • #7
              Warm haben Sie denn eine Holzkonstruktion errichtet und nicht die Blechprofile genommen, die üblicherweise im Trockenbau verwendet werden?
              Darüber hinaus, so als Tip ( es könnte sein, dass ich es shclicht übersehen habe, da die Auflösung / Schärfe das nicht hergibt) fasen Sie die Gipskartonplatten an Schnittkanten an, sonst bekommen sie Probleme beim verspachteln.

              Edit: Hoppla, das haben Sie getan, das sind wohl die weissen Streifen, die ich anfangs nicht deuten konnte.
              Zuletzt geändert von Lj-Bü; 14.01.2010, 20:02.
              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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              • #8
                Hallo.

                Nur eine kurze Frage: Ist das alles an Lüftung rechts über dem Frontfenster? Erscheint mir etwas wenig...

                Viele Grüße und noch viel Spaß beim Bau.

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                • #9
                  Eine Frage aus Interesse.
                  Warum haben sie nicht direkt die Wände des Zimmers für das Terrarium verwendet?
                  Ist es nur falls das Terrarium mal wieder abgebaut wird oder kann das vielleicht zu Problemen mit Schimmel an den Wänden führen?
                  So ein großes Terrarium hätte ich auch gerne

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                  • #10
                    Hallo,

                    das Terrarium ist komplett freistehend.
                    Wir sind gerade in eine Mietwohnung gezogen und alles soll wieder restlos und rückstandslos entfernt werden können. Daher bin ich nicht bis an die Wände gegangen bzw. habe diese direkt verwendet.

                    Ich habe Holzriegel verwendet, da ich sie als stabiler ansehe. Weiterhin besteht die Möglichkeit die Äste an ihnen gut zu befestigen. Äste von 10-15 cm Durchmesser nur an Gips oder dem Metallständerwerk zu befestigen wäre kaum möglich.

                    Ob die Lüftungen reichen werde ich sehen. Kann ja noch erweitert werden.

                    Gruß

                    Thomas

                    P.S. Hört bitte auf mit dem "Sie". Ich bin Thomas

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                    • #11
                      Hallo Thomas,

                      wie ist denn die Terrarienabdeckung und die Installation der Beleuchtungstechnik geplant? Werden zusätzliche Heizelemente verbaut, oder soll die Beleuchtung die erforderlichen Temperaturen bringen? Ist geplant, die Abwärme der Lampen zu nutzen, (oder soll diese den umliegenden Raum heizen)?


                      Um ehrlich zu sein, würde ich mir ein wenig Sorgen wegen der Feuchtigkeit machen. Nicht wegen der im Terrarium, hier scheinst Du ja entsprechende Vorbereitungen getroffen zu haben, sondern wegen der im restlichen Raum, sofern es Dir denn nicht möglich ist, die warm-feuchte Luftsuppe aus den Terrarien nach (dr)außen abzuführen.
                      Auch was den Einsatz einer Beregnungsanlage in Tropenterrarien ohne Bodenwanne und Ablauf angeht, hätte ich Bedenken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Substratfeuchtigkeit auf diese Weise in einem vernünftigen Rahmen halten lässt; soviel Verdunstung wird da unten kaum stattfinden.

                      Eventuell wäre es eine Möglichkeit, große, gut besetzte Pflanzkübel einzustellen, und die Beregnung jeweils in diesem Bereich stattfinden zu lassen. Sofern die Pflanzen dabei nicht absaufen, könnte das helfen, die Substratfeuchte zu verringern und gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Ob Iguana iguana allerdings einer echten Bepflanzung überhaupt eine Chance lassen wird, vermag ich nicht zu beurteilen.

                      Gespannt

                      Peter
                      Zuletzt geändert von sch.niehoff; 15.01.2010, 08:45. Grund: + (dr)
                      curiosity killed the cat

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                      • #12
                        Hallo Peter,

                        die Beleuchtung wird im Terrarium verbaut. Werde also die Abwärme nutzen. In den Holzriegeln und mit Hohlraumdübeln wird das kein Problem sein. Weitere Wärmequellen sind nicht geplant. Sollte es nicht warm genug sein, kann ich weitere Leuchtmittel einbauen.

                        Wegen der Beregnungsanlage mache ich mir keine Sorgen. Klappt im jetzigen Terrarium wunderbar. Klar sprühen die Düsen immer auf eine Stelle und dort ist es entsprechend nass, aber ich harke jeden Tag die Erde gut durch und dadurch wird dann trockene Erde an die Stellen befördert. War bisher absolut problemlos. Im Gegenteil, ich spritze 1-2 mal die Woche noch alles mit einem Wasserschlauch nass. Wohl nicht direkt die Erde.

                        Die Sorge wegen der hohen LF im Raum teile ich allerdings mit dir! Bei dem Terrarium in meinem Elternhaus habe ich beide Zimmertüren offen und es gibt keine Probleme. Als ich im Urlaub war, hat meine Mutter aber eine Türe geschlossen. Nach 2 Wochen hat sich leichter Schimmel an manchen Stellen gebildet. Ich bin also gewarnt.

                        Im jetzigen Raum bleibt die Tür auch immer offen. Weiterhin werde ich regelmäßig und gut lüften. Ob das reicht ist halt die Frage. Werde das ganz genau beobachten. Eine gute Lösung habe ich da noch nicht gefunden. Wäre hier also über jeden Rat dankbar.

                        Gruß

                        Thomas

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                        • #13
                          Zitat von Thomas v. Baal Beitrag anzeigen
                          Die Sorge wegen der hohen LF im Raum teile ich allerdings mit dir! Bei dem Terrarium in meinem Elternhaus habe ich beide Zimmertüren offen und es gibt keine Probleme. Als ich im Urlaub war, hat meine Mutter aber eine Türe geschlossen. Nach 2 Wochen hat sich leichter Schimmel an manchen Stellen gebildet. Ich bin also gewarnt.

                          Im jetzigen Raum bleibt die Tür auch immer offen. Weiterhin werde ich regelmäßig und gut lüften. Ob das reicht ist halt die Frage. Werde das ganz genau beobachten. Eine gute Lösung habe ich da noch nicht gefunden. Wäre hier also über jeden Rat dankbar.

                          Gruß

                          Thomas
                          Hallo Thomas,

                          http://www.dghtserver.de/foren/showt...ht=luftfeuchte vielleicht kennst du den Thread ja schon. Ich bin bis jetzt dabei, 2-3xtgl zu lüften und Heizung an. Bei den Temperaturverhältnissen draußen, allerdings nicht so einfach, da der Temperaturunterschied doch beträchtlich ist. Als ich jedoch 2 Tage nicht da war, stieg die LF auf z.T. über 80% und die Tapete wurde fleckig.

                          Das größere Problem sehe ich allerdings in den kleinen Lüftungsflächen der Terrarien. Da würde mir die stehende Luft und die Schimmelgefahr IM Terrarium mehr Sorge bereiten. Vor allem in den Ecken und vorn unten. Aber das wird sich dann sicher mit der Zeit zeigen und wenn du ohne weiteres aufrüsten kannst...

                          Dennoch viel Spaß beim Basteln

                          leicht neidische Grüße

                          Nancy

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                          • #14
                            Nochmal zu den Blechprofilen:
                            Dan muss man sich bezüglich der Stabilität im Vergleich zu Latten wenig Sorgen machen. Und vor allem arbeitet Blech nicht mehr. Das Verzeiht sich nicht unter dem Einfluss von Wärme und Feuchtigkeit. Die Druckimprägnierten Latten faulen zwar nicht so schnell, arbeiten tun sie aber doch.
                            Hier Äste anzubringen ist kein Problem. Und selbste an den Gipskartonplatten selber wird gehen, wenn Sie von der anderen Seite eine Holzplatte, o.ä. zum Last verteilen gegen schrauben.
                            Aber nochmal zur Grundkonstruktion. Fürs nächste Mal: Abschnitte gerader Art setzen Sie in der nächsten Reihe zu anfang, so dass ein Kreuzverband ensteht.
                            Dann haben Sie nicht die durchgängigen Querreihen zu verspachteln.
                            Es ist zwar schon länger her,d ass ichmein Geld fürs Studium im Trockenbau verdiente, aber manche Dinge ändern sich nicht

                            Zu Bodenwanne, die Peter Schniehoff ansprach: Wir haben eine Zeitlang Tonkabinen gebaut, da ging man hin und brachte dicke Lagen Styropor auf (40 mm) den Boden und da drüber gab man Gipskarton zweilagig. Darauf kam ein Teppich. ist durchtrittssicher.
                            Versiegelt man nun den Gipskarton und gibt Mutterboden drauf (<- anstatt dem Teppich, den wir in einer Tonkabine nutzten ), sollte sich das für ein Iguanaterrarium ebenfalls eignen.

                            Schönen Gruss
                            Zuletzt geändert von Lj-Bü; 15.01.2010, 10:51.
                            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                            • #15
                              Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigen
                              ...brachte dicke Lagen Styropor auf (40 mm) den Boden und da drüber gab man Gipskarton zweilagig. Darauf kam ein Teppich. ist durchtrittssicher.
                              Hallo,

                              kurze Verständnisfrage für mich (die noch nie im Trockenbau gearbeitet hat: wozu der Teppich?

                              Lieben Dank

                              Nancy

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