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Ja, Gallotia gallot eisentrauti Männchen. So grüne und noch grünere habe ich im Bereich des Anagagebirges, aber interessanterweise auch wieder serh weit im Nordwesten auch schon gesehen.
Schönes Exemplar!
Gruß
Hallo, ich war bisher mehr in der "Bartagamen-Ecke" des DGHT-Forums, habe aber aus reiner Neugier immermal auch in die anderen Foren-Bereiche hineingeschaut. Heute lese ich nun hier zu meinem grössten Erstaunen, gleichzeitig aber auch mit grosser Freude, einen Post über eine Kanareneidechse.
"Erstaunt", weil ich die Tiere hierzulande bisher in keinem Terrarienbuch, bei keinem Reptilienhalter und auch auf keiner Messe oder ähnlichem gesehen habe, sodass ich immer davon ausgegangen bin, dass sich hier niemand für sie interessiert, bzw sie einfach total unbekannt sind.
"Erfreut", weil ich gebürtiger Canario bin und als kleiner Junge solche grossen "lagartos" in einem Maschendrahtkäfig auf unserer Terrasse gehalten habe.
Gibt es denn hier in Deutschland jemanden, der Gallotia stehlini (das sind die von Gran Canaria) im Terrarium hält und mir da mehr dazu sagen kann, vielleicht sogar jemanden in Bremen oder dem niedersächsischen Umland?
Mit freundlichen und erwartungsvollen Grüssen,
Marco
an MarcoBremen, eine bekannte aus einem anderen Forum hält diese Tierchen, wenn du möchtest sende ich dir ne PN mit ihrer HP, sie kommt aus der Nähe von hamburg.
da bist Du nicht ganz auf dem laufenden. Es gibt einige Halter und Züchter. Vor allm G. galloti eisentrauti wird gehalten. Seltener G. stehlini und G.g. galloti.
Auch auf Börsen sieht man G.g eisentrauti durchaus ab und an.
Die anderen kaum oder nicht.
Ich selber habe früher viele Jahre G. g. eisentrauti gehalten und vermehrt.
Es gibt auch Artikel über Kanareneidechsen in der Hobbyliteratur. In der Eidechsendraco ist z.B. ein Kanareneidechsenartikel von mir.
Wegen der hohen Aggressivität werden sie wohl nie die populärsten Terrarientiere, aber es gibt sie in Deutschland...
Hallo,
gerade G.g. eisentrauti sind anscheinend so häufig, dass man seine Nachzuchten kaum los bekommt. Ich hatte dieses Jahr von einem meiner zwei Pärchen drei Nachzuchten und es hat sich seit Monaten genau ein Interessent gemeldet. Außerdem sind die Preise wirklich in den Keller gegangen, für Jungtiere bekommt man höchstens 20 Euro und im September in Hamm (Terraristika) habe ich ein adultes Pärchen für 70 Euro gesehen. Ubrigens habe ich meine dort auch angeboten, was bedeutet, dass mindestens drei Händler (bei ich Kanarenechsen gesehen habe) da waren.
Gruß Leo
ich halte und züchte nach: G stehlini, G.g.atlantica, G.eisentrauti, und kleine art. G.g.galloti. Die Tieren stammen alle von einem Privat-Züchter, die ich vor jahren als Babys erworben habe.
@ "DasFreak" - die PN wegen der Homepage wäre supernett, Hamburg ist ja nicht sooo weit...
@ "Doktor Ingo" - ich bin nicht nur "nicht ganz auf dem Laufenden", sondern überhaupt gar nicht. Ich bin ja schon vor zig Jahren nach Deutschland gekommen, habe mich aber bis vor ein paar Jahren nicht mit Terraristik beschäftigt (bei uns war das damals ja Freilandhaltung, immer nur für ein paar Monate, dann wurden die Tiere wieder freigelassen). Ich habe nie wirklich darüber nachgedacht, ob hier jemand die Tiere, die bei uns wild durch Busch und Geröll krochen, in einem Terrarium halten würde. Und darum habe ich dann halt auch nicht gezielt nach ihnen gesucht, bis ich dann eben jetzt per Zufall hier darauf aufmerksam wurde.
Wobei ich dabei aber auch nochmal betonen möchte, dass ich nur von Gallotia stehlini rede -
als grancanario sind mir die chicharreros eher egal :ups:
@ "Ambystoma" - siehe oben, mit "Tenerife" hab ichs nicht so
ich drück Dir aber die Daumen und hoffe, Du findest für Deine Nachzuchten noch passende Abnehmer.
@ "georgwerner" - wenn der Bodensee dichter wäre... hast Du vielleicht eine Homepage oder kennst Literatur betreffs Terrarium-Haltung von G.stehlini?
Wobei ich dabei aber auch nochmal betonen möchte, dass ich nur von Gallotia stehlini rede -
als grancanario sind mir die chicharreros eher egal :ups:
-siehe oben, mit "Tenerife" hab ichs nicht so
Marco
Na ja könnte ja auch daran liegen , dass Tenerife einfach mal die schönere Insel ist.
Farblich und in Sachen Schönheit dürften die Eisentrautis auch nicht zu toppen sein. Das es auch in Deutschland Halter von Stehlinis gibt habe ich geahnt-
schön , dass sich mal Jemand outet der diese " Brocken " hält.
@Ambystoma93
sollche Preise sind aber auch immer nur Momentaufnahmen und sollten keinen ernsthaft interessierten Pfleger abhalten sich mit diesen Tieren zu beschäftigen.
sollche Preise sind aber auch immer nur Momentaufnahmen und sollten keinen ernsthaft interessierten Pfleger abhalten sich mit diesen Tieren zu beschäftigen.
Na ja, wenn ich zurückdenke: Ca 30 Schlüpflinge pro Jahr (von 1 älteren Weibchen) . Mindestens 15 davon von Anfang an nur einzeln zu halten. Niemand bereit, Nzten zu kaufen, deren Geschlecht noch niicht 100% bestimmbar ist und dann will auch keiner mehr als 30 DM (damals) dafür geben. An den Preisen scheint sich ja nicht viel geändert zu haben.
Ich hatte in allen möglichen und unmöglichen Ecken einzelne Kanareneidechsen sitzen und (ohne Internet!) viel Stress beim Vermitteln.
Argerechte Unterbringung konnte ich nicht immer für alle Heranwachsenden garantieren. Vor allem die "Ladenhüter" waren problematisch.
Daher habe ich alles Verständnis dafür, wenn jemand die Nase voll hat.
Dabei sind die Adulti wirklich tolle Tiere...wenn se nur ein wenig friedlicher wären.
Vor ca 11 Jahren habe ich übrigens versucht, G. stehlini zu bekommen. Damals erfolglos und darum pflege ich seitdem Perleidechsen. Die sind auch toll und vertragen sich wenigsatens bei der Aufzucht in Gruppen.
Wenn es danach ginge hätte ich auch vor zwanzig Jahren damit aufhören müssen Chalcides o. ocellatus zu vermehren. Mag aber sein , dass der Vergleich hinkt und man dann eben wirklich nur Eier nach Nachfrage inkubiert.
Hast Du damals mal ausprobiert die Eisentrautis extrem eng in großen Gruppen aufzuziehen ?
Hallo,
das hat sich vielleicht falsch angehört, ich werde die Echsen weiterhin behalten, es sind ja wirklich sehr schöne Tiere. Es ist nur seltsam, dass vor ca. drei Jahren eine 1,2 Gruppe (adult) 450 Euro gekostet hat, und man die jetzt kaum noch los wird.
So viele Schlüpflinge wie Ingo hatte ich glücklicherweise nicht, da müsste ich ein weiteres Zimmer in Beschlag nehmen (Was die Familie definitiv nicht gutheißen würde ).
Ich habe über einen Bekannten von einem Halter gehört, der 5-15 Adulte Tiere in 150x50 (Grundfläche) gehalten hat, darunter auch mehrere Männchen. Die Tiere haben sich anscheinend nicht zu tode gebissen, und auch sonst waren Todesfälle nur selten. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich sowas gut heiße, ich finde das Tierquälerei, aber es scheint möglich zu sein.
Da diese haltung aber nicht in Deutschland praktiziert wurde, hat sich darüber wohl auch niemand beschwert.
Gruß Leo
Natürlich habe ich die NZten zwangsweise zum Teil sehr eng gehalten (zB 60 x 30 x 30 für 10-12 Schlüpflinge) Manchmal gings ja auch. Aber oft hat schon bald ein Tier angefangen, die anderen ernsthaft zu verbeissen. Das habe ich dann isoliert. Einige Zeit später hat das nächste damit angefangen usw usf.
In einem Meterbecken war das noch schlimmer. Da hat fast jedes Baby alle anderen gebissen.
Anfangs hatte ich daher einige aggressionsbedingte Todesfälle bei den Nzten. Später hat sich mein Auge offenbar geschärft und ich habe rechtzieitg mitbekommen, wen ich entfernen muss. Die armen Tierchen sassen dann aber bis zur Abgabe in zT sehr engen Behältnissen. Auch mit NZen anderer Echsen waren sie nicht vergesellschaftbar. Im Sommer wars besser, da hatte ich improvisierte Freilandterrarien (einmal wurde allerdings eine größere Menge Nzten freigestzt, die zT sogar mindestens einen nordhessischen Winter überlebten)
Schlüpflinge wurde ich damals auch absolut nicht los. Nur mit Geschlechtsangabe haben die Leute mir damals welche abgenommen.Da waren die Echslein schon fast 20 cm und über 6 Monate alt.
Das gute dabei: Es gibt kaum robusteres. Die NZten wurden unter allen möglichen und unmöglichen Bedingungen bei minimaler Aufmerksamkeit (aber gutem Futter) zu schönen gesunden Echsen. Ausfälle (von den Beissereiopfern abgesehen) oder Rachitis gab es nie.
Mit der Haltung und Vermehrung habe ich aufgehört, nachdem mein Zuchtweibchen verstarb. Das alte Männchen hat dann nacheinander trotz teils extremer Vorsichtsmassnahmen bei der Vergesellschaftung alle seiner Töchter umgebracht, die ich noch bis zur Adultgröße vorrätig hatte.
Danach hatte ich eine derartige persönliche Abneigung gegen ihn -obwohls ein prächtiges Tier (mit Gabelschwanz) war- dass ich ihn abgegeben habe (Einzelhaltung, Großes Schulterrarium).
Das wars dann mir meiner Kanareneidechsenhaltung.
Im März besuche ich die wildlebenden Verwandten mal wieder. Da kann ich sie ohne unangenehme Nebenwirkungen beobachten und geniessen.
Jetzt wäre noch sehr interessant wenn Jemand über die aggressionen bei Stehlini NZ´ten berichten könnte.
Im Handel habe ich stehlinis mal als Kind gesehen und war echt fasziniert
was für fette Eidechsen es so gibt.
Irgendwie klingen Ingos Erfahrungen sonderbar, wenn ich mich an das Massengewusel von Eisentrautis beim Bananenwerfen in einem Stadtpark von Puerto de la Cruz zurück erinnere.
Ich selbst hatte als blutiger Anfänger ( 1980 - ? )
1,1 G.g. palmae und eine weibliche G.g. zusammen und erinnere nurmehr
dass sie einfach scheusslich ängstlich waren und blieben.
Schade eigentlich - das sind so wunderschöne Tiere
da k....t jede" ultrarote superdesert highyello Badagame"
einfach nur ab.
Ich erfreue da mich immer an meinen G. validus.
Die haben, mehr als jede andere Schildechsenart, eben auch diesen
"Riesen- Lacertiden - Habitus" und sind dabei so "nett" zu ihrem Nachwuchs.
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