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  • #46
    Hallo zusammen,

    kann jemand eine Aussage zur Agressivität von G. stehlini sagen? Ist es bei denen möglich Gruppen zu halten, oder ist es schon schwer ein harmonierendes Paar zusammen zu stellen?
    Wie steht es mit den Nachttemperaturen, was ist dauerhaft mit dem Hintergedanken der Freilandhaltung möglich?

    Danke und Grüße

    Benjamin
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    • #47
      Zitat von azor Beitrag anzeigen
      Wenn Chalcides ihre Vorzugstemperaturen und Futter im Substrat und verborgen unter Steinen finden gibt es keinen Grund sich zu Sonnen.
      Aha, das erklärt warum ich meine Chalcides nie zu sehen bekomme. Dachte schon das wär ein generelles Kanarenviecherproblem in meinen Terrarien.

      In 4 Jahren habe ich meine eisentrautis so oft gesehen, dass kann ich an einer Hand abzählen. Aber wenn man sie dann mal zu sehen bekommt...


      Hachja, tolle Viecher, tolle Fotos...schöner Thread.
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      Zuletzt geändert von H.S.; 17.01.2010, 23:41.
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      • #48
        Zitat von azor Beitrag anzeigen
        In den Touriecken ist ein Mietwagen aber leider unumgänglich.
        Sonst muss man unter drei Straßenkreuzen durchlaufen um in Biotope zu kommen.

        Mietwagen buche ich auf den Kanaren sowieso immer mit, zumal die Kids nölen, wenn sie zuviele km zu Fuss gehen müssen. Und in der Touriecke wohnen wir nur- meine Familie verlangt gewissen Luxus im Urlaub. Aber es geht natürlich jeden Tag mit dem Auto raus in die Pampa und rund um die Insel. Unter 800 km pro Woche sind wir auf den Kanaren noch nie geblieben. Das wird zudem voraussichtlich der erste richtige Einsatz für das gerade bestellte SAL 70400. Ich freue mich drauf.

        Gruß

        Ingo
        Zuletzt geändert von Ingo; 18.01.2010, 07:28.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #49
          [QUOTE=H.S.;674185]Aha, das erklärt warum ich meine Chalcides nie zu sehen bekomme. Dachte schon das wär ein generelles Kanarenviecherproblem in meinen Terrarien.
          QUOTE]


          Henning
          das ist in der Tat durchaus so.
          Bei ocellatus allerdings ungewöhnlich.
          Mal abgesehen von der Winterruhe spielen die Temperaturen eine entscheidende Rolle.
          Ist der Boden völlig unbeheizt und nur ein netter Hotspot zur
          Vorzugstemperatur geboten kommen sie dort garnicht hin.
          In völlig unbeheizten Bodenbereichen ziehen ocellatus auch nicht oder fast nie nach. Deshalb bei Terrarien ohne Erwärmung durch die Beleuchtung darunterliegender Terrarien unbedingt eine milde( max- 15 W )auf der offenen Hälfte der Grundfläche verlegen.
          Bei ocellatus wundert mich Deine Aussage aber dennoch etwas.
          Bei den westkanarischen Arten ist die perfekte Einstellung des Klimas deutlich feiner um sie optimal " ins Licht zu rücken"
          Zum Sonnen reichen eigentlich zwei T8 -Röhren an die die Tiere
          mind. 20 cm nah herankommen. Abgesehen von Winter und ganz heißem Sommer sehe ich meine diversen Arten eigentlich immer und würde sie als aktive ,gut zu beobachtende Terrarienbewohner bezeichnen. Die westkanarishen Arten sind und bleiben meist leider relativ scheu. Andere wie z.B. auch ocellatus springen mir mit offenem Maul entgegen wenn ich nur die Terrarien öffne. Auch im Terrarium sind bei mir Vormittag und Abend die spannenderen Zeiten.
          Zuletzt geändert von azor; 18.01.2010, 08:15.

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          • #50
            Zitat von Benjamin Scheler Beitrag anzeigen
            Hallo zusammen,

            kann jemand eine Aussage zur Agressivität von G. stehlini sagen? Ist es bei denen möglich Gruppen zu halten, oder ist es schon schwer ein harmonierendes Paar zusammen zu stellen?
            Wie steht es mit den Nachttemperaturen, was ist dauerhaft mit dem Hintergedanken der Freilandhaltung möglich?

            Danke und Grüße

            Benjamin
            moinsen Benjamin


            generell sind alle Gallotias arten agressiv, eine Gruppe von 1.2 zu halten ist mir sch´on gelungen, aber die Tiere klopfen sich immer noch öfftes , gegenseitig, ein gut harmonierendes Paar zusammen zu stellen, ist nicht so einfach , es kosten LEIDER immer sehr viele tote tiere.
            Stehlinis sind sehr wählerisch, was den Partner angeht.
            Ich hatte das Glück das meine Stehlinis sich (noch) gut verstehen, mit den NZ hat es auch schon geklapt.
            Bei meinem Kumpel, hat das Weibchen nach 8 jahren, von jetzt auf gleich, das Männchen getötet, nicht so einfach damit umzugehen, die Tiere haben schon aus der Hand gefressen, und dann sowas
            Eine Freilandhaltung bei Gallotias ist möglich, meine Stehlinis, und eisentrauti
            sind wie jedes jahr ab Mai bis September sogar bis mitte oktober, drausen.
            Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 18.01.2010, 11:47. Grund: Bei Reptilien gibt es keine Böcke - wie oft denn noch!

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            • #51
              Danke für die Info!
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              • #52
                Hallo Peter,

                das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich meine Kanarenbecken zu gut strukturiere. Sprich selbst wenn die Tiere sich öffentlich sonnen kann ich das nur schwerlich durch das ganze Gestrüpp erkennen. Als ich die Beiden noch in Quarantäne hatte habe ich sie auch täglich gesehen und natürlich waren sie bei den Fütterungen am präsentesten.

                Vielleicht sollte ich mir noch ein Pärchen zulegen und mir ein schickes Schaubecken nach deinen Vorgaben basteln.

                Denn mittlerweile geniesse ich es Viecher zu haben die agil UND präsent sind (standingis). Bis jetzt hatte ich ja entweder das Eine oder das Andere.

                Schade finde ich es, dass es wohl kaum viridianus Nachzuchten gibt, das wären noch Viecher da schmelze ich dahin.

                Gruß

                Henning


                Noch ein kleiner Gedankengang meinerseits weil ich's grad wieder in diesem Thread gelesen hab:

                Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
                Geändert von Sven Zeeb (Heute um 11:47 Uhr). Grund: Bei Reptilien gibt es keine Böcke - wie oft denn noch!
                Das Wort "Bock" ist natürlich vollkommen falsch um ein Reptilienmännchen zu beschreiben, die Frage ist nur wo haben es dann alle her? Warum nennt hier keiner seine Bartagamenmännchen Eber oder Keiler? Wahrscheinlich deswegen weil das Wort "Bock" sich schon seit ewigen Zeiten bei den Terrarianern eingebürgert hat und die Reptilienhalter ihre Männchen schon "Bock" genannt haben als ich noch nackig um den Weihnachtsbaum getanzt bin. Wenn man also dieses Wort, was für mich total in Ordnung ist, nun wegen seiner Falschheit ständig hier im Forum ändern muss, dann müsste man auch aus jedem "Viech" oder "Vieh" ein "Tier" machen und aus jedem "Zwerggürtelschweif" einen "Tropischen Gürtelschweif", um nur ein paar Beispiele zu nennen. Das soll jetzt ganz und garnicht eine Kritik an der Moderation sein wie bestimmt schnell vermutet werden könnte sondern einfach ein Gedankengang der mir eben in diesem Thread gekommen ist (ja ist durchaus "Offtopic" muss auch niemand drauf antworten). Vielleicht wäre es mal historisch interessant wie lang der Begriff "Bock" schon unter Reptilienhaltern kursiert und wie es überhaupt dazu kam. Wenn man diesen Begriff genauso locker sehen würde wie ich hätten die Moderatoren bestimmt weniger zu tun und ihre Nerven würden geschont.
                Zuletzt geändert von H.S.; 18.01.2010, 12:39. Grund: Zusatz
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                • #53
                  Zitat von H.S. Beitrag anzeigen

                  Schade finde ich es, dass es wohl kaum viridianus Nachzuchten gibt, das wären noch Viecher da schmelze ich dahin.

                  Gruß

                  Henning

                  Gibt es schon Henning ,

                  ich habe sowohl NZ aus Deutschland und extrem teuer über einen Händler aus GB erworben.
                  In Zwei von Drei Gruppen / Paaren funktioniert auch bereits die Nachzucht.
                  Die NZ 2009 haben es jetzt bis Tokyo geschafft.
                  So schön das kräftige Schwarz bei viridanus auch ist.
                  Ich würde sie als die ängstlichsten Chalcides beschreiben, die ich habe.
                  Inzwischen kommen sie aber schonmal unmittelbar nach den Füttern hervor.
                  Ich habe aber zumindest bei sexlineatus die Erfahrung machen müssen , dass sie in extrem großzügigen Terrarien kaum scheu zeigen.
                  Außerdem sind Ch. viridanus extrem unfotogen.
                  Sie haben winzige Augen im lateral , schwarzen Bereich und schließen diese fast ständig .Echt nervig zu fotografieren. Ich werde im Sommer mal versuchen " Biotop"aufnahmen im Freien zu "türken"
                  Zuletzt geändert von azor; 18.01.2010, 13:27.

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                  • #54
                    Zitat von azor Beitrag anzeigen
                    Gibt es schon Henning ,

                    ich habe sowohl NZ aus Deutschland und extrem teuer über einen Händler aus GB erworben.
                    In Zwei von Drei Gruppen / Paaren funktioniert auch bereits die Nachzucht.
                    Die NZ 2009 haben es jetzt bis Tokyo geschafft.
                    So schön das kräftige Schwarz bei viridanus auch ist.
                    Ich würde sie als die ängstlichsten Chalcides beschreiben, die ich habe.
                    Inzwischen kommen sie aber schonmal unmittelbar nach den Füttern hervor.
                    Ich habe aber zumindest bei sexlineatus die Erfahrung machen müssen , dass sie in extrem großzügigen Terrarien kaum scheu zeigen.
                    Außerdem sind Ch. viridanus extrem unfotogen.
                    Sie haben winzige Augen im lateral , schwarzen Bereich und schließen diese fast ständig .Echt nervig zu fotografieren. Ich werde im Sommer mal versuchen " Biotop"aufnahmen im Freien zu "türken"
                    Interessant, interessant.

                    Wie sieht es denn bei den sexlineatus aus, werden da in absehbarer Zeit Nachzuchten zu erwerben sein? Die blauschwänzigen Kameraden sind auch recht toll und wenn du sagst in grossen Becken sind sie sogar präsent werd ich schon wieder unruhig.

                    Was ist denn bei den sexlineatus deine Definition von "groß"? Deine ocellatus halte ich jetzt z.B. in einem 100x50x50 Becken vollgestopft mit Pflanzen, Geröll, Sand, Erde und was sonst noch so in meinem Keller rumlag.
                    AG Skinke!

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                    • #55
                      Zur Vervollständigung hier noch die nördliche Unterart von GC

                      Chalcides sexlineatus bistriatus

                      Auf diese Terrarienaufnahme bin ich ein bisschen stolz.
                      Ein Paar deren Ureltern aus der Umgebung von Las Palmas stammen

                      http://c3.ac-images.myspacecdn.com/i...e8cc14fd42.jpg

                      Hier der Beweis , dass es ein Paar ist.
                      Leider wurden die Jungen immer verspeist

                      http://c2.ac-images.myspacecdn.com/i...bf77139251.jpg

                      Hier noch ein extrem großes altes großes Männchen (19,7 cm GL)
                      aus der Umgebung des Ortes Santa Brigada im Norden.

                      http://c4.ac-images.myspacecdn.com/i...f46f6b0427.jpg


                      Die extremen morphologischen Unterschiede dieser Art auf GC wurde wohl durch den Vulkanismus auf der Insel hervorgerufen. So unterscheiden...

                      López-Jurado, L. F., Báez, M. (1985). La variación de Chalcides sexlineatus en la isla de Gran Canaria (Islas Canarias). Bonner Zoologische Beitrage, 36 (3-4): 315-336.

                      ....6 Formen auf der Insel.

                      Teilweise war ich mir nicht immer ganz sicher welche Unterart ich gerade vor mir hatte.

                      Gruß Peter
                      Zuletzt geändert von azor; 18.01.2010, 14:05.

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                      • #56
                        Henning ich halte 1,2 extrem alte, nicht mehr fortpflanzungswillige Ch.s.s
                        derzeit in dem roten Schauterrarium im Büro. Das ist so 140 X 60 X 100 cm
                        groß. Da sind sie extrem entspannt und flüchten nicht mal wenn ich hantiere.
                        Sie fressen auch von Pinzette. Alle anderen westkanaren Paare / Gruppen halte ich auf 50 X 60 X 30 cm.
                        Natürlich reichen bei Terrarienhöhen über 40 cm Neonröhren nicht mehr aus.
                        So habe ich dort momentan 70 W Hqi / 2X 35 W HCI und 15 W Matte intalliert.

                        PS Bei mir steht immernoch das ehemalige E. cunninghami Becken( 150 X 60 X 60 ) leer.
                        Ich spiele mit dem Gedanken dort mal testweise Ch viridanus einzusetzen.
                        Evtl. aber entscheide ich mich doch für eine 1,2 Gruppe Ch. o. tiligugu - mal sehen
                        Zuletzt geändert von azor; 18.01.2010, 14:45.

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                        • #57
                          Zitat von azor Beitrag anzeigen
                          PS Bei mir steht immernoch das ehemalige E. cunninghami Becken( 150 X 60 X 60 ) leer.
                          Ich spiele mit dem Gedanken dort mal testweise Ch viridanus einzusetzen.
                          Evtl. aber entscheide ich mich doch für eine 1,2 Gruppe Ch. o. tiligugu - mal sehen
                          Warum nicht wieder cunninghamis?
                          AG Skinke!

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                          • #58
                            Nö, ich weiss ja, dass das komisch klingt aber
                            ich will nurnoch einige weitere Chalcides Arten
                            und bin zufrieden.
                            Ist warscheinlich das Alter

                            Kommentar


                            • #59
                              Da wollte ich dir nen schönes Bild der cunninghamis suchen um dir den Mund wässrig zu machen und musste feststellen, dass die ganze Egernia Gruppe zerpflückt wurde und die tollen Egernia major jetzt Bellatorias major heissen.Genauso bei den frerei. Man kriegt auch echt nix mehr mit.

                              Hat die Arbeit zufälligerweise wer rumfliegen?

                              Gardner, Michael G.; Hugall, Andrew F.; Donnellan, Stephen C.; Hutchinson, Mark N. & Foster, Ralph (2008): Molecular systematics of social skinks: phylogeny and taxonomy of the Egernia group (Reptilia: Scincidae). Zool. J. Linn. Soc. 154(4): 781-794

                              Edit:

                              Hat sich erledigt. Habe zusammen mit 'nem bösen alten Mann rumgeforstet und dabei entdeckt, dass die Gattung zwar auf der EMBL geführt wird allerdings nur auf den Artseiten und nicht auf den Gattungsseiten. Habe Herrn Uetz direkt darauf aufmerksam gemacht und er berichtete mir, dass er sich die nächsten Wochen darum kümmern wird und dann auch direkt die neue Version online kommt. Netterweise hat Peter mir auch direkt die Arbeit weitergeleitet.
                              Zuletzt geändert von H.S.; 18.01.2010, 15:55.
                              AG Skinke!

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                              • #60
                                hola

                                Hallo,
                                ich muss doch nochmal wegen der "stehlinis" nerven
                                Ich habe inzwischen Kontakt zu einer Halterin aufgenommen, die mir gesagt hat, dass sie ihre jetzt zweieinhalbjährigen Tiere (wieviele weiss ich nicht) in einem 100x100x70cm Becken hält.
                                Mir erscheint das sehr klein, hat hier jemand Ahnung von vernünftiger Beckengrösse und "Beleuchtung"?
                                Mit freundlichen Grüssen,
                                Marco

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