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  • #31
    ... versuch mal die Achatschnecken anzubrechen, das klappt bei Scheltopusiks mit zu großen Schnecken gut. Ich hab zumindest bei den Großen das Gefühl, dass denen recht schnell die Lust vergeht, zu große Schnecken zu knacken. Angebrochen fressen sie sie aus der Pinzette.
    so long,
    Peter
    AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
    www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

    "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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    • #32
      Wie große Schnecken hast Du denn? Meine Scheltopusiks, selbst das kleinere Weibchen, knacken adulte Weibergschnecken ohne merkliche Anstrengung.

      Viele Grüße

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #33
        Hallo Peter !
        Danke für den Hinweis.
        Diesen Versuch habe ich bereits hinter mir: meine Schleichen haben die geknackten Schnecken mit den gleichen Reaktionen bedacht wie die unversehrten Schnecken - kurzes Anzüngeln und das war's...

        Zu den aktiven Zeiten meiner Schleichen: bislang ist noch keine Änderungen zu verzeichnen. Erst am späteren Nachmittag lassen sich einzelne Tiere blicken, um Grillen zu jagen oder um nach dem Sprühen Wasser aufzunehmen. Am Wassernapf selbst konnte ich bislang noch keines der Tiere beobachten.

        Ein direktes Ansprühen der Tiere wird mit sofortigem Rückzug quittiert, während sie beim Sprühen in unmittelbarer Umgebung keine Reaktion zeigen. "Regen" mögen sie offenbar nicht...

        Gruß,
        Andreas
        Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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        • #34
          Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
          Wie große Schnecken hast Du denn? Meine Scheltopusiks, selbst das kleinere Weibchen, knacken adulte Weibergschnecken ohne merkliche Anstrengung.
          ... also mit adulten Weinbergschnecken tun sich meine Weibchen schwer, da verlieren sie die Lust ...
          AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
          www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

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          • #35
            Hallo !
            Leider kam es gestern Abend zu einem Zwischenfall in der Dopasia-Gruppe, den eines der Tiere nicht überlebt hat.

            Das grosse, prächtig gefärbte Tier hat eines der blasseren, kleineren Tiere kurz hinterm Kopf quer mit den Kiefern gepackt. Im ersten Moment dachte ich an einen Paarungsversuch...

            Aber unmittelbar darauf hat sich das grosse Tier drei, vier Mal sehr schnell über seine Längsachse gedreht - ähnlich wie bei der "Todesrolle" von Krokodilen (ich weiss: es klingt blöd... beschreibt es aber noch am ehesten) - und das kleinere Tier dabei so in sich verdreht, dass das Tier danach bewegungsunfähig im Terrarium lag. Das Ganze passierte so schnell, dass ich keine Chance hatte, einzugreifen. Beim Öffnen der Terrarienscheibe hat das grosse Tier dann losgelassen und sich im Bodengrund verkrochen.

            Habe danach das verletzte Tier separiert - es war nicht mal mehr in der Lage, sich auf dem Bauch zu halten. Wenn es versucht hat, wegzukriechen, endete das immer mit einer Rückenlage. Bissmarken waren knapp einen Zentimeter hinter dem Kopf deutlich zu erkennen.

            Heute Nachmittag ist das Tier dann leider verendet. Meine Hoffnung, dass es sich bei dem Übergriff um einen Kampf zwischen zwei Männchen gehandelt hat, wurde leider nicht bestätigt. Ich habe das tote Tier grosszügig vor und hinter der Kloake geöffnet und konnte nichts finden, das auch nur im Entferntesten nach Hemipenes aussah.

            Das grosse Tier wird erstmal getrennt gehalten - ich bin aktuell allerdings etwas ratlos, wie ich mit dieser Gruppe weiter verfahren soll.

            Gruß,
            Andreas
            Zuletzt geändert von Andreas D; 21.04.2012, 19:50.
            Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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            • #36
              Mhhh ganz blöd.

              Das tote Tier kann dann aber für eine genaue Bestimmung herangezogen werden
              wenn Du die entsprechende Literatur hast. Ich hoffe nur, dass es nicht doch zwei verschiedene Arten sind.

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              • #37
                Zitat von azor Beitrag anzeigen
                Auf jeden Fall gibt es viel Neues herauszufinden.
                ... oder man sucht in der alten Literatur nach, was damals schon beschrieben wurde.

                Eizahl und Brutpflege für D. harti wird hier erwähnt:

                http://digitallibrary.amnh.org/dspace/handle/2246/3816

                http://digitallibrary.amnh.org/dspace/handle/2246/1045

                B b Harte

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                • #38
                  Hallo Harte !
                  Vielen Dank für die Literaturhinweise.

                  Gruß,
                  Andreas
                  Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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                  • #39
                    Hallo !

                    Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                    Ich würde demnach auch etwas Arbeit in die Bestimmung stecken.

                    Viele Grüße und viel Spass damit.
                    Ingo
                    So langsam komme ich etwas voran...
                    Nachdem bei der importierenden Händlerin zwei trächtige Weibchen dabei waren und es auch zu Eiablagen kam, sind dort nun die ersten Jungtiere geschlüpft.

                    Mit Hilfe des von Felix zur Verfügung gestellten Papers von Nguyen und dem dort veröffentlichten Bestimmungsschlüssel gehe ich momentan anhand der Zeichnung des geschlüpften Jungtieres davon aus, dass es sich bei den Tieren nicht um Dopasia harti, sondern um Dopasia gracilis handelt.

                    Allerdings habe ich es zeitlich immer noch nicht geschafft, bei dem momentan noch eingefrorenen Weibchen Schuppen zu zählen. Kommt aber noch...

                    Das Bild eines Jungtieres (und Daten zur Inkubation) wurde mir freundlicherweise für meine Homepage zur Verfügung gestellt und ist hier zu finden.

                    Gruß,
                    Andreas
                    Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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                    • #40
                      Hallo Andreas,

                      siehste, müßig nährt sich das Eichhörnchen, aber du kommst doch voran. Das freut mich zu lesen und wie ich dich kenne wird das schon, auch wenn's einem oft zu langsam geht.
                      Ich bin ja da zu ungeduldig für.

                      Sitz der veremeintliche "er" noch separiert?

                      Weiter gutes Vorankommen und Erfolg.

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                      • #41
                        Moin Norbert !
                        Ja - das Männchen lebt nach wie vor alleine in seinem Terrarium.

                        Ich werde das Männchen und die beiden Weibchen wohl erst nach einer "Winterruhe" im nächsten Frühjahr stunden- oder tageweise wieder zusammensetzen. Und das ganz sicher nur unter Aufsicht...

                        Gruß,
                        Andreas
                        Zuletzt geändert von Andreas D; 09.06.2012, 08:44.
                        Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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                        • #42
                          Meine Güte, der Chinopusik scheint auf dem besten Weg zu sein, Bartagame, Leopardgecko & Co den Rang ab zu laufen. In der geheimen Hauptstadt NRWs jedenfalls, stolperte man heute beinahe überall über die hübschen Viecher.

                          Habe trotzdem keine mitgebracht

                          Peter
                          curiosity killed the cat

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                          • #43
                            du züchtest doch Schalkopusiks, richtig?

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                            • #44
                              Infos zu Ophisaurus - kein Problem

                              Hallo Zusammen,

                              lange nicht mehr hier gepostet, aber wenn ich helfen kann…

                              Tolle Tiere hast Du Dir ausgesucht, gerade wenn man sich ein wenig der Familie der Anguidae verschrieben hat – aber mir gefallen meine Abronia-Babys doch besser ;-)

                              Aus meiner Zeit, als ich Shinisaurus crocodilurs nicht nur nachgezogen habe (was natürlich noch immer regelmäßig passiert), sonder ebenfalls versucht habe alles Wissenswerte über diese Tiere herauszubekommen, wurde mir schnell klar, dass an Chinesischer Literatur nicht vorbei zu kommen ist. Dieses Volk scheint kaum Interesse zu haben in Englisch oder sonst einer westlichen Sprache zu publizieren, aber jeder der sich die Mühe macht wäre überrascht was die Chinesen schon veröffentlicht haben. Was sich für mich z.B. als vier mit hübschen, aber - leider zumindest für mich - nicht lesbaren Schriftzeichen verzierte Seiten darstellt, ergibt ordentlich übersetzt mindestens die doppelte Anzahl Seiten mit wertvollen, z.T. im Westen unbekannten Informationen. Zumindest auch in dieser Beziehung „Hut ab“ vor diesem Volk.

                              Leider ist meine „Quelle“, die mir die Literatur immer übersetzt hat, hier an der Uni versiegt, verdient sich aber jetzt als Chef-Einkäufer eines großen europäischen Konzerns in China eine goldene Nase.

                              Ich habe mal nachgesehen was ich in meinem Bücherschrank hier über Ophisaurus finde und hab Dir mal ein paar Titel aufgeschrieben. Bei manchen gibt es ein englisches Summary und das erste ist komplett in Englisch verfasst (auch einen Link habe ich jeweils mit angefügt, falls Du die Bücher gleich bestellen möchtest.

                              Zhao Er-Mi & Kraig Adler: Herpetology of China
                              http://www.amazon.com/Herpetology-Ch.../dp/0916984281

                              Wang Sung & Zhao Er-Mi: China Red Data Book of Endangered Animals-Amphibia & Reptilia
                              http://www.amazon.com/China-Data-End.../dp/7030063996

                              Zhao Ermi, Zhao Kentang, Zhou Kaiya et al: Fauna Sinica: Reptilia, Volume 2: Squamata: Lacertilia
                              http://www.nhbs.com/fauna_sinica_rep...no_106701.html

                              Aber auch in deutschen Literatur gibt es noch Stellen die hier bislang nicht genannt wurden (vielleicht weil nicht so übermäßig viel drin steht?):

                              Petzold, Hans-Günter: Blindschleiche und Scheltopusik. Die Familie Anguidae (Berliner Tierpark-Buch Nr. 21 / Die Neue Brehm-Bücherei 448).

                              Leider ist mein Scanner zur Zeit deinnstaliert, aber ich könnte mit dem IPhone mal ein paar Bilder der betreffenden Seiten machen, falls Interesse besteht – ggf. einfach ein Mail an harrywoelfel[at]googlemail.com

                              Wünsche noch viel Freude und Erfolg mit diesen herrlichen Würmern

                              Viele Grüße
                              Harry Wölfel

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                              • #45
                                Hallo Harry !
                                Vielen Dank für die Literaturhinweise.

                                Eine E-Mail an Dich ist bereits unterwegs.

                                Gruß,
                                Andreas
                                Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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