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Krankheiten der Reptilien oder Retilienpflege eine Krankheit?

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  • #16
    [QUOTE=Smaragd;


    Zeigt ein Tier ungewöhnliches Verhalten oder Krankheitssymptome ist es ratsam, ohne große Umschweife sofort einen reptilienkundigen Tierarzt zu konsultieren.


    BG
    Esther[/QUOTE]

    moin Esther,

    wie bitte soll ein Einsteiger das auseinanderhalten.....ungewöhnliches Verhalten z. B kann man erst erkennen wenn man das typische Verhalten der Tiere in allen Variationen kennt. ( dauert unter Umständen Jahre ).

    Wie deutet man eindeutig Krankheitssymptome ? Jetzt keine Knochenbrüche, Verbrennungen etc......

    dünnes Eis. nachdenklichen Gruß

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    • #17
      Hallo,
      Foren und Tierarztbesuch sollten sich ergänzen .
      Für einen Einsteiger ist es auch sehr schwierig zu beurteilen welcher Arzt sich jetzt mit welcher Art auskennt und wer nicht..
      Ich kenne Fälle wo 3 (drei) "reptilienkundige" Tierärzte innerhalb knapp einer Woche kontaktiert wurden und keiner in der Lage war eine korrekte Diagnose zu stellen , obwohl die Symptome deutlich danach schrieen;-((( und erst übers Forum ein Darmverschluss "diagnostiziert "wurde..mit der einfachen Frage ..wann wurde das letzte Mal Kot abgesetzt ;-(..
      Trotz Not-Op in einer Uni-Tierklinik ist er Leguan wenige Stunden darauf verendet !

      Problem Trächtigkeit :
      Oft werden Anfänger überrascht ,das ihr Tier trächtig ist , nichts ist vorbereitet ..
      Ein Weibchen ,das Probleme hat mit der Eibalage ,weil der Eiablageplatz falsch eingerichtet wurde oder sogar gar nicht zur Verfügung steht ,braucht SCHNELL einen geeigneten Platz und keinen Tierarzt !
      Der Transport zum Tierarzt würde dann zusätzlich extremen Stress bedeuten ..und OP .
      (natürlich muss ein Weibchen mit "echter" Legenot zum Tierarzt..dann aber jemandem ,der regelmässig Reptilien operiert )

      95% der Erkrankungen sind bedingt durch Fehler in der Haltung .(Licht ,Klima,Futter)
      Da ist es meiner Meinung nach sehr sinnvoll seine Haltungsparameter vor zu stellen und mit Hilfe des Forums zu optimieren .
      Grüsse,
      Rosi
      Zuletzt geändert von Roswitha v.D.; 12.12.2006, 00:26.

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      • #18
        Zitat von UweB Beitrag anzeigen
        wie bitte soll ein Einsteiger das auseinanderhalten.....ungewöhnliches Verhalten z. B kann man erst erkennen wenn man das typische Verhalten der Tiere in allen Variationen kennt. ( dauert unter Umständen Jahre ).
        Wie deutet man eindeutig Krankheitssymptome ?
        Hi Uwe,
        und wie erkennst du das am PC?
        er Fragen und du stellst Gegenfragen OK?= 1Tag
        noch mal Versichern lassen?= 1Tag
        jetzt kommt von dir ein Tipp: probiere mal= 1Tag
        na der war nix also noch mal Fragen= 1Tag
        es verbessert sich nichts, na dann geh doch zum Arzt!!!
        macht 4 Tage vertane Zeit oder war nach dieser Zeit doch erfolgreich?
        hier habe ich nicht die zahlreichen Erörterungen mitgezählt, denn nicht nur du als Spezialist bist anwesend, ich kenn dich schon als Spezialist und wie weiß das ein Anfänger?
        du sagst es, mir zu dünnes Eis!!!

        Hi Roswitha,
        Problem 1 hätte sich mit Beobachtung geklärt und wenn du es nicht weißt, wirst du es auch nicht per Net erkennen. Warum die 3 Ärzte es nicht sahen??? Schon durch Ertasten hast du doch ne Information und wenn die sich im Röntgen bestätigt, da sollte ein TA doch wissen was zu tun ist.
        Tja schwache Leistung, denn ich habe schon gesehen, wie sich bei einem Reptil eine Verstopfung im Röntgenbild darstellt. Sollte also ne leichte Übung sein
        Problem 2 hätte mit der Aneignung des notwendigen Grundwissens im Vorfeld schon erfragt werden können/müssen.
        Hält man nicht gerade so einzigartige Tierchen wie ich, dann gibt es zu vielen Arten schon Haltungsberichte.
        Problem 3 falsche Bedingungen, na sag ich doch, im Vorfeld lesen und dann bauen. Wenn es zu Erkrankungen wegen falscher Pflege gekommen ist, tut mir da Tier sehr leid.

        So, ihr Schlauberger, jetzt komm ich mal mit einer Frage, auf eure Ratschläge bin ich gespannt.

        Meine Japalura splendida waren heute nicht aktiv. Das Weibchen verbarg sich im Moos, das Männchen hatte dunkle Farben und machte sich ganz lang auf einem Ast. Keine Bewegung, nichts gefressen, nicht gebadet.
        Woran kann es gelegen haben?
        Ich bitte um Hilfe
        BG
        Esther

        Kommentar


        • #19
          [QUOTE=Smaragd;So, ihr Schlauberger, jetzt komm ich mal mit einer Frage, auf eure Ratschläge bin ich gespannt.

          Meine Japalura splendida waren heute nicht aktiv. Das Weibchen verbarg sich im Moos, das Männchen hatte dunkle Farben und machte sich ganz lang auf einem Ast. Keine Bewegung, nichts gefressen, nicht gebadet.
          Woran kann es gelegen haben?
          Ich bitte um Hilfe
          BG
          Esther[/QUOTE]


          ganz einfach, die Viecher sind stinkig, weil sich nicht um sie gekümmert wird, da ihre Pflegerin nur noch am PC hängt und ihre Meinung durchsetzen will....

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          • #20
            Zitat von UweB Beitrag anzeigen
            ganz einfach, die Viecher sind stinkig, weil sich nicht um sie gekümmert wird, da ihre Pflegerin nur noch am PC hängt und ihre Meinung durchsetzen will....
            falsch =1 Tag

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            • #21
              Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
              Meine Japalura splendida waren heute nicht aktiv. Das Weibchen verbarg sich im Moos, das Männchen hatte dunkle Farben und machte sich ganz lang auf einem Ast. Keine Bewegung, nichts gefressen, nicht gebadet.
              Woran kann es gelegen haben?
              2.Tag natürlich kümmer ich mich um meine Tiere, also wurde heute der Kot und rektale Abstriche untersucht. Es konnte kein Parasitenbefall nachgewiesen werden. Das hatte ich auch nicht anders erwartet, wollte aber die Rückversicherung vom TA.
              Für das plötzlich scheue Verhalten gibt es folgende Vermutung:
              Ab Freitag nahm ich eine Katze in Pflege. Diese musste eine OP übertstehen, weil ein Idiot auf sie mit einem Luftgewehr schoß.
              Am Montag war das Tier schon so bobiel, dass es die Zimmer erkundete.
              Meine Japaluras fanden das nicht sooo toll und versteckten sich lieber.
              Diese Katze ist zwar noch immer da, aber ich habe sie letzte Nacht aus dem Terrarienzimmer verbannt.
              Trotz Stress durch Untersuchungen haben meine Agamen heute alle eine Extraportion Wachmaden gefressen.
              Die Katzte wird nach der Behandlung vermittelt. Die Tatsache, dass mitten in der Großstatt einer mit einem Luftgewehr rumballert könnte mich schon auf 180 bringen und falls ich den kennen würde, könnte ich auch für nichts mehr garantieren.
              Es kostete mich einige schlaflose Stunden, bis ich die letzeten Tage analysiert hatte und den möglichen Grund für ein verändertes Verhalten der Agamen rausfand.
              Ich für mein Teil beende das Thema.
              BG
              Esther
              Zuletzt geändert von Smaragd; 12.12.2006, 16:53.

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              • #22
                Muß man den Zusammenhang jetzt verstehen? Oder hätten wir Dich mit deinen Tieren unverzüglich zum Tierarzt schicken sollen? ???


                Gruß
                Horst
                sigpic

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                • #23
                  "Wissenschaft ist der letzte Stand des Irrtums"

                  Wie Roswitha schon sagte: 95% der Krankheiten sind auf Haltungsumstände zurückzuführen.
                  Ich denke, das gilt sowohl für gefangen gehaltene Terrarientiere als auch für deren Halter.

                  Leider fummeln studierte Autoritäten oft nur an den Symptomen rum, zwar meist nach bestem Wissen und Gewissen, aber dennoch wird damit im Normalfall keine einzige Ursache behoben. Was übrigens nicht an den einzelnen Autoritäten liegt, sondern vielmehr ein grundlegendes Problem des modernen medizinischen Selbstverständnisses ist. Ich bin davon überzeugt, daß die für unsere egoistischen Zwecke gefangen gehaltene Tiere, wenn überhaupt, dann nur mit möglichst artgerechter Haltung dauerhaft gesund zu halten sind, nicht mit lebenslanger "medizinischer Pflege". Dummerweise erfordert das ein sehr hohes Maß an Eigeninitiative und überfordert den einen oder anderen Enduser sicherlich.....man kennt das ja auch von der Humanmedizin: der Einzelne braucht sich um nix Gedanken zu machen, einfach Arzt oder Apotheker um Rat fragen, die bringen mit ihren Mittelchen alles wieder ins Lot.

                  So wie die meisten Menschen heute kaum etwas von wirklich gesunder Lebensweise und Ernährung wissen (wollen), so interessiert den gemeinen Tierhalter kaum etwas, was über die Standard-FastfoodGrille und ein Standard-Glasbecken hinausgeht. Werden die eingesperrten Tiere dann zwangsläufig irgendwann krank, wird der Tierarzt um Rat, bzw Medikamente gefragt. Da kein Tierarzt umfassende Infos über jede beliebige Tierart parat haben kann, kann er eigentlich nichts anderes machen, als das, was der Kunde will: sich auf ein Symptom konzentrieren, irgendwas behandeln/verabreichen und hoffen, daß es klappt. Einen Hinweis auf eine notwendige grundlegende Verbesserung der Haltungsbedingungen will doch kaum ein Kunde hören, deshalb wird ihn kaum ein Tierarzt aussprechen. Zudem ist es einfach eine Tatsache, daß gesunde Menschen und gesunde Tiere dem heutigen Berufsstand der Mediziner und den Arzneimittelherstellern nicht besonders viel nützen.

                  Es ist im Sinne der optimalen Haltung ja nicht damit getan, ein Terrarium zu vergrößern, oder eine zweite, käufliche Futtertierart anzubieten....ich denke das geht viel weiter....Ernährung der Futtertiere rein nach deren natürlichen Bedürfnissen(Gräser und Kräuter statt Schlachtabfälle in Pelletsform für Grillen, Wachsmaden auf echten Bienenwaben statt Kleie und Glycerin, etc....), Haltung in möglichst riesigen Behältern, genaueste Kenntnisse von natürlichen Verhaltensweisen und Klimadaten, Überdenkung der Supplementierung mit synthetischen und denaturierten Stöffchen, etc....

                  Leider ist heutzutage Krankheit so normal geworden, daß sich keiner mehr wirklich Gedanken darüber macht, warum unsere "Haustiere" genauso krank werden wie wir. Solange Krankheit/Behandlung/Medikamente und nicht die VERMEIDUNG von all dem im Vordergrund steht, wird sich auch am Leid der Tiere nichts ändern.

                  Für mich ist ein wirklich umfassendes Selbststudium und der Informationsaustausch unter interessierten und engagierten Gleichgesinnten ungleich mehr wert als ein obligatorischer Besuch beim Tierarzt. Ist sowas wie eine Not-OP nötig, dann lasse ich sie natürlich auch durchführen, damit wär die Sache für mich aber nicht erledigt, sondern das wäre der Auslöser für die Suche nach der Ursache.

                  Die Verantwortung für das Wohl der Tiere liegt nun mal in den Händen der einzelnen Pfleger, nicht der Tierärzte.

                  Nochmal so ganz allgemein: Wer diese Verantwortung nicht übernehmen kann/will und sich mit einem kranken Tier nur widerwillig zum Tierarzt schleppt um aktuelle Symptome verschwinden zu lassen(bis zum nächsten Mal), sollte wirklich grundlegend über die ganze Sache nachdenken.
                  Auf Tiere, die auch mit allergrößtem Aufwand nicht dauerhaft gesund bleiben, sollte ganz einfach verzichtet werden. Und Leute die nur nach den allermindesten Mindestterrariengrößen fragen, sollten ebenfalls die Finger von Tieren lassen


                  Grüße
                  Claire
                  Zuletzt geändert von snafu; 12.12.2006, 22:41. Grund: Grüße vergessen ;)

                  Kommentar


                  • #24
                    Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                    ...Meine Japalura splendida waren heute nicht aktiv. Das Weibchen verbarg sich im Moos, das Männchen hatte dunkle Farben und machte sich ganz lang auf einem Ast. Keine Bewegung, nichts gefressen, nicht gebadet.
                    Woran kann es gelegen haben?
                    Ich bitte um Hilfe
                    BG
                    Esther

                    Hallo Esther,
                    eventuell nicht an der Beulenpest sondern nur an einem auffällig abgestellten Blumenstrauss in der Nähe des Terrariums.

                    Ansonsten bleibe ich bei meinen Thesen die ich dir zu diesem Thema per PN mitgeteilt habe. Hier offen darüber mit Argumenten zu sprechen nimmt sicherlich vielen den Willen mit einem wirklich erkrankten Tier einen Tierarzt aufzusuchen, weil die über weite Bereiche bestehende Sinnlosigkeit bewusst wird.

                    Jetzt ist meine Meinung doch rausgeplatzt...
                    Mein Fazit was ich aus langen Jahren der Reptilienhaltung gezogen habe: die Tiere kann nur eine korrekte und gute Haltung gesund erhalten, trotzdem erkrankte Tiere sind mit und ohne Tierarzt Todeskandidaten.
                    Gruß Robert
                    Zuletzt geändert von Robert Schumacher; 12.12.2006, 21:04.
                    www.crotaphytus.de

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                    • #25
                      Nööö Robert,

                      Tierärzte können schon ganz schön hilfreich sein z.B. wenn bei einem neu erworbenen Tier Probleme auftreten.
                      Dafür habe ich den Tierarzt bis jetzt auch ausschließlich gebraucht. Sonst machen meine Tiere eigentlich keine Probleme.

                      Gestern hatte ich mir die Finger wund getippt um Esther eine Anwort zu geben, ich habe es dann einfach nicht abgesendet und gedacht, das versteht sie sowieso nicht.
                      Und sie versteht es deswegen nicht, weil ich ganz andere Tiere halte. Wenn sich einer meiner Anolis im "Unterholz" versteckt und der Partner dazu langgestreckt auf einem Ast liegt. Dann, dann gehe ich nicht zum Tierarzt um Abstriche und Kotprobe machen zu lassen.

                      Bis ich die Tiere eingefangen habe, sind diese und ich so durch den Wind, dass wir eigentlich alle Urlaub benötigen würden.
                      Urlaub für die Tier bedeutet bei mir: Zimmertüre zu und ich setze mich hin und beobachte. Bis jetzt hat sich die Sache immer so aufgeklärt.
                      So war es ja auch bei Esther.

                      Und für eine Kotprobe muss ich nicht meine Tiere zum Arzt schleppen, nein da bringe ich die Kotprobe hin. Sollte ich Pech haben und mein Tierarzt ist der Meinung er möchte das Tier dazu sehen, dann fahre ich die blöde Strecke wieder Heim und komme am gleichen Tag oder am Nächsten wieder. Manche meiner Tiere fallen bei der geringsten Berührung in Akinese. Das ist zwar ein natürliches Verhalten, aber ich möchte nicht ausprobieren wie oft hintereinander das funktioniert.

                      Als ich die Kotprobe meines ersten Chamäleons abgegeben hatte und im Befund stand Kokzidien in nicht behandlungswürdiger Anzahl bin ich beinahe vom Stuhl gefallen.
                      Oh Gott was tun Kokzidien wie furchtbar!!! Nun denn so ungewöhnlich ist das auch nicht und das Tier hat ein sehr schönes Alter erreicht ohne jehmals einen Tierarzt gesehen zu haben. Eigentlich ist sie sogar sehr alt geworden.

                      Auch die immer wieder angeführte Legenot führt nicht nach einem Tag zum Tode. Da braucht es schon mehr.
                      Wie Rosi schon schrieb sind geeignete Eiablageplätze vorrangig.

                      Und den Vergleich zur Behandlung von Menschen finde ich auch fragwürdig. Was tust Du wenn Dir ein Kind gebracht wird, welches genauso wie seine Eltern kein Wort deutsch versteht.
                      Das Kind hat Bauchschmerzen, das erkennt man an der Haltung. Aber was war vorher?
                      Da holst Du Dir doch auch einen Übersetzer.

                      So verstehe ich Fachliteratur, den regen Kontakt mit Gleichgesinnten und GUTE Foren.
                      Einfach nur Vermittler und Übersetzer.
                      Die Tiere können uns nicht sagen was ihnen nicht gut tut, das muss ein reptilienkundiger tun, das kann ein spezialisierter Tierarzt sein, aber in der Regel sind es die langjährigen Halter.

                      Grüße Iris

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                      • #26
                        Hallo Esther,

                        dann lag meine Vermutung gar nicht so falsch. Hättest du den Punkt mit der Katze erwähnt hätte ich dir gleich gesagt das deine Tiere wohl Angst davor haben.
                        Das es um Stress geht hab ich mir wegen der dunklen Färbung schon gedacht (mein Buch hatte mir ja schon verraten das sich chin. Bergagamen bei Stress bräunlich Färben) nur das warum war halt nicht klar. Auch die starre Haltung und das verkriechen haben hinweis darauf gegeben.
                        "Ich verstecke und bewege mich möglichst nicht, damit das Raubtier mich nicht bemerkt." Darum werden sie auch nicht gefressen haben, aus angst der Stubentiger würde sie dann bemerken und fressen wollen.

                        Ich an deiner Stelle hätte die Katze gar nicht erst in die Nähe des/der Terrarien gelassen. Katzen zählen zu den Beutegreifern und möglichen Fressfeinden von so manchem Reptil. Zu mindest würde ich nicht ausschließen das sich ein Katzentier in freier NAtur auch mal ein Reptil schnappt. Schon aufgrund diesem Wissen hätte ich ihnen das erst gar nicht zugemutet. Das die Katze bewegliches Spielzeug toll findet und warscheinlich ganz begeistert die Terrarien untersucht hat, wenn die das trotz verletzung kann, ist denke ich klar.

                        Das wäre auch mein erster Gedankengang gewesen wenn ich meine Tiere so verängstig und gestresst vorgefunden hätte, seit ein anderes Tier da ist. Deswegen wäre ich dann nicht gleich zum Arzt gerannt, weil das nur noch mehr Stress gewesen wäre.
                        In meinen Büchern lese ich immer schon mal was von Stresstod oder geschwächtem Immunsystem wegen Stress.

                        Ich finde auch den Stress Aspekt sollte man berücksichtigen.
                        Das verhalten kenne ich von meinen Tieren auch. Wenn jemand neues dabei ist, oder jemand den sie nicht so kennen. Verstecken sie sich gleich oder spielen Teppich, der ganz zufällig in der Nähe des Sonnenplatzes liegt.
                        Ich muss dann immer Schmunzeln, denn sobald man weg guckt, hört man ein Rascheln und wenn man dann hin guckt sind sie dem Sonnenplatz einen Zentimeter näher. Liegen aber bewegungslos da wie vorher. Das machen sie solange bis sie so liegen wie es ihnen passt. Sowas konnte ich beobachten als sie grade erst alle 4 zusammen im Terrarium waren, wenn ich dann im Terrarium rummachen musste (sauber machen usw.) oder eben wenn ich Gäste habe die alle mal gucken mussen.
                        Weis ja nicht wie das bei anderen Reptilien ist, aber meine kleinen Stachelleguane sind da was scheu. Aber neugierig sind sie...

                        Liebe Grüße
                        Jana

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                        • #27
                          Hi Jana,
                          du und Andrere antworten weiterhin in diesem Thema, erst mal Danke für diese Beiträge!!!
                          Zitat von Jana: Hättest du den Punkt mit der Katze erwähnt hätte ich dir gleich gesagt das deine Tiere wohl Angst davor haben.
                          (mein Buch hatte mir ja schon verraten das sich chin. Bergagamen bei Stress bräunlich Färben)
                          Von welchem Buch über chin. Bergagamen sprichst du???An alles denken, den Überblick behalten, ist manchmal nicht so einfach. Natürlich hatte ich mich gefreut, dass der Kater laufen kann, das Fieber runter geht, er das Antibiotika schluckte uws. da habe ich das Verhalten der Agamen noch nicht im Zusammenhang mit der Katze gebracht.
                          Und zu dem Tierarztbesuch: ich gehe lieber auf Nummersicher!! Wenn diese Tiere drei Tage inaktiv bleiben, kann eine Hilfe schon zu spät kommen, denn dann könnten sie tot sein, bevor ich anfange zu handeln. Sobald die liegen bleiben, geht bei mir im Kopf eine Alarmglocke an. Ich rufe all das ab, was bisher geholfen hat und handle.
                          Den Kot untersuchen lassen, ist kein Stress für die Tiere und natürlich habe ich nicht alle 8 Paare zum TA geschleppt, sondern nur ein handzahmes Männchen. Hätte es was gehabt, dann wären die anderen auch betroffen, denn sie erhalten das gleiche Futter.
                          Deine Beschreibung zum Verhalten deiner Tiere könnte auch meine sein, denn es stimmt überein. Besucher sind nicht willkommen und die Wildfänge verschwinden immer noch, sobald Bewegung im Raum entsteht. Diese Tiere sehe ich nur, wenn ich ins Terrarium schaue, bevor ich das Zimmer betrete
                          Es sind Sternenstunden, wenn ich da liege, Kaffee schlürfe und die Tiere sind alle aktiv.
                          ZUM TA:
                          Uwe äußerte, ich will meine Meinung durchsetzen.
                          Hat mich aufmerken lassen, also hatte ich beschlossen dazu nix mehr zu sagen, denn für meinen Teil habe ich meine Meinung festgelegt.
                          Die Richtung in diesem Thema geht aber nun kontra TA denn er scheint der entbehrlichste Part in der Tierpflege zu sein. Kann mich da nur wundern.
                          Es freut mich, dass Robert nun doch hierzu auch öffentlich seinen Standpunkt gesagt hat.
                          Zitat von Robert: Mein Fazit was ich aus langen Jahren der Reptilienhaltung gezogen habe: die Tiere kann nur eine korrekte und gute Haltung gesund erhalten, trotzdem erkrankte Tiere sind mit und ohne Tierarzt Todeskandidaten.
                          Ich hörte auch schon die Klage vom TA, dass es sich manchmal nicht lohnt, überhaupt hinzuschauen, geschweige denn eine Behandlung zu beginnen. Warum? Weil der Zustand soooo erbärmlich ist, wenn die Tiere beim TA erscheinen. Dennoch ist mein TA derjenige, der unmögliches versucht, auch offensichtliche Todeskandidaten noch rettet. Er schießt nicht auf einige Parasiten mit Breitbandantibiotika, macht nicht irgendwas, weil es erwünscht ist, vor allem schläfert er nicht unerwünschte oder noch lebensfähige Tiere auf Wunsch der Besitzer ein. Laut Gesetz ist der TA doch der einzige, der entscheiden darf und auch kompetent genug ist ein Tier zu töten. Also so unnütz ist er nun doch nicht.
                          Wünschenswert wäre die Vorbeugung durch optimale Haltungsbedingungen, wie Claire in ihrem ausführlichen Beitrag darlegte.
                          Die Verantwortung für das Wohl der Tiere liegt nun mal in den Händen der einzelnen Pfleger, nicht der Tierärzte.
                          Wenn ich auch in einigen Punkten von ihr was dagegen antworten könnte, ist diesem Abschlußsatzt nichts hinzuzufügen.
                          Zitat von Claire: Für mich ist ein wirklich umfassendes Selbststudium und Informationsaustausch unter interessierten und engagierten Gleichgesinnten ungleich mehr wert....
                          Tja, die Pflege von Reptilien lernte ich als Autodidakt, weder AG, noch DGHT, noch Forum oder sonst welche Kontakte zu anderen Gleichgesinnten.
                          Zur DGHT und in dieses Forum bin ich quasi geschubst worden, als ich bereits Japalura splendida erfolgreich züchtete. Was ich in dieser Zeit erfahren musste ist unterm Strich eine Summe von "schlechten Erfahrungen" und in nur seltenen Fällen wirklich hilfreich. Dennoch besteht die DGHT und das Forum aus Leuten und einige sind echte Freunde geworden. Was ich damit sagen will ist, dass es trotz negativer Erfahrungen auch für mich was bringen kann, wenn ich hier aktiv bleibe.
                          Zitat von Iris: Und den Vergleich zur Behandlung von Menschen finde ich auch fragwürdig.
                          Oh nein, Leben ist Leben!!!
                          Im Allgemeinen reden Menschen in akuter Lebensgefahr nicht mehr mit mir, dennoch könnte ich engl. und russisch versuchen, doch das kleinste Zögern wäre tödlich. Ansonsten ist es auch nicht notwendig, dass die Leute reden, mir geben die Labordaten, ein CT, MRT, Rö. und Überwachungsmonitore bessere Informationen.
                          Zum Abschluss ein Zitat von Montaigne:
                          "Die Ärzte haben das Glück, dass ihre Erfolge von der Sonne beschienen, ihre Fehler von der Erde bedeckt werden."
                          ist übertragbar auf TÄ und sonstige Spezialisten.
                          BG
                          Esther
                          Zuletzt geändert von Smaragd; 13.12.2006, 10:31.

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                          • #28
                            Hallo ,

                            ich bin auch eher von der paranoiden Sorte . Wenn es wiklich akute Sachen sein sollten ( war bis jetzt noch nicht der Fall ) würde ich natürlich sofort zum Tierarzt düsen .
                            Aber die Sachen die mir immer ins Auge fallen und Sorgen machen sind meistens "normale " Verhaltensweisen .
                            Nur ein Beispiel : die Maulinnenfarbe unserer einen Bartagame war gelblicher als bei der anderen . In keinem Buch war dazu etwas zu finden . Wir zum Tierarzt , rein und dann ...
                            Das ist ganz normal , vor allem wenn es Löwenzahn , Gänseblümche und Möhren gibt .
                            In diesem Fall hätte ich wohl erst im Forum fragen sollen , mir und auch der Bartagame den Weg ersparen können .

                            Ich frage dann auch immer "blöd" nach , und bekomme gute , aber auch schlechte Antworten .
                            Ich finde das Forum in diesem Fall schon nützlich .

                            Nur manche Reptilienhalter sind da wohl eher "dickfelliger" bzw. unaufmerksamer . Die merken erst spät , falls etwas nicht stimmt . Da ist es natürlich angeraten sofort zum Tierarzt zu gehen .
                            Tja und dann gibt es vielleicht noch die , die meinen das wird schon wieder .Und unternehmen gar nichts .

                            Lieber einmal "blöd" nachgefragt oder umsonst zum Tierarzt .
                            Denn die Hauptsache ist ja :Tiere sind gesund und es geht ihnen gut !!!

                            Grüße
                            Nadine
                            (zum Glück habe ich keine Kinder , die wären wahrscheinlich täglich beim Arzt )

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                            • #29
                              Hi Esther,

                              Zitat von Esther
                              Von welchem Buch über chin. Bergagamen sprichst du???
                              Haha... das würdest du jetzt wohl gerne wissen...
                              Nein, das ist kein Buch über chin. Bergagamen sondern mit chin. Bergagamen.
                              Das ist auch das einzige Buch, das ich habe, wo sie mit aufgeführt sind.
                              Wie erwähnt hab ich mehrere Bücher hier: 2 speziell zu meinen Stachelleguanen und dann eben auch welche die einem einen Überblick über verschiedene Repilien oder Terrarientiere geben können. Bevor ich meine Stachelleguane gekauft habe, wollte ich auf alles vorbereitet sein und auch gut informiert sein. Darum enthalten die meisten dieser Bücher auch einen Part mit Stachelleguanen, so das ich das Wissen aus allen Bücher was vergleichen konnte. Bei manchen Angaben unterscheiden sie sich zum Teil doch etwas.

                              Das Buch mit deinen Agamen drin ist Oliver Drewes' "Terrarientiere von A bis Z". Da sind über 200 Arten drin aufgeführt (so stehts zu mindest vorne drauf) und gibt halt zu jede einen kleinen Überblick mit den wichtigsten Eckdaten. Das ist nicht viel aber es gibt einem manchmal nette Infos und es ist immer ein Bild dabei. Ich benutze es gerne um zu schauen was denn die anderen da so halten, denn meistens sind die Tiere da drin zu finden (zu mindest die die ich bislang gesucht hab). Sag bescheid wenn du wissen möchtest was da genau steht. Dann tipp ich das mal ab. Ich denke aber mal das du das meiste schon wissen dürftest.

                              Aber Bergagamen sind richtig hübsch! Hier auf dem Bild ist eine "saftig" grüne. In real hab ich sie mir gestern in einer Zoohandlung ansehen können. Allerdings nannten die sie da "japanische Bergagame". Der wissenschaftliche Name war aber mit dem identisch den du an gibst. Aber naja, die habens da nicht so mit Namen... die Wüstenstachelleguane (Sceloporus Magister) nennen sie da ja auch Halsbandstachelleguane. Letzteren hab ich tatsächlich auch ganz klein in einem der Bücher noch gefunden, aber überlicher ist denke ich der erste.

                              hm... sorry, ich weis das ist nicht zum Thema... *weghusch*

                              Liebe Grüße
                              Jana

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                              • #30
                                kurz nochmal zum Thema andere Haustiere ( Stubentiger, Welpen und Vögel ).
                                tja liebes Estherlein, ich hab dadurch sogar schon Tiere verloren!

                                Sind einige der genannten Viecher schon bei Anschaffung der Echse vorhanden, gabs null Probleme.

                                Nur durch Besucherhunde, Irrflug eines Wellensittichs ins Terrarienzimmer, gabs Ausfälle.

                                Merkwürdigerweise aber nur bei meinen Agamen. Als Beispiel, eigene Beobachtung, führe ich Bronchocela und Ceratophora an.
                                Die fielen, durch den blöden flatter- Sittich, einfach vom Ast und waren Platt.....

                                Diagnose, ohne TA, Herzstillstand durch Schreckstreß.

                                Sei froh, das deine Viecher nur schwarz wurden, bzw. sich verkrümelt haben.

                                weiterhin frohes Weiternörgeln , Uwe

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