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Bartagame ist dunkler

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  • #31
    Re: Re: Bartagame ist dunkler

    Wenn Territorien beieinander liegen, heißt das nicht, dass sich diese überschneiden müssen. Tatsächlich wird dieses - zumal unter Männchen - energischst vermieden! Sichkontakt unter männlichen Bartagamen wird es im Freiland kaum geben- und wenn doch wird ein dominierendes Tier klar seinen Anspruch auf Sonnenplätze, Futter, Weibchen etc. durchsetzen-> das unterlegene Tier wird also flüchten müssen. Dass sich die einzelnen Territorien recht nahe sein müssen ist einleuchtend. Im Gegensatz zu anderen Tieren wandern Bartagamen ja nicht- und wo sollten dann die ganzen Babybartagamen herkommen? ;-) Nebeneinander und beeinander leben ist ein großer Unterschied. Wenn ich da an meine biestige Nachbarin denke bin ich heilfroh, dass ich nur neben dieser wohne! Die zum Teil recht komplexen Kommunikationswege als Beleg für eine Lebensweise im "Rudel" o.ä. zu werten halte ich für falsch. Spinnen wird kaum jemand für Rudeltiere halten. Dennoch betreiben diese zum Teil hochkomplexe Kommunikation, besonders vor der Paarung. Tatsächlich beschränkt sich die Kommunikation bei Bartagamen überwiegend auf Zeichen die Dominanz, Beschwichtigung und Paarungsbereitschaft signalisieren. "Schließlich bedeutet die Fähigkeit zur Erstellung sozialer Strukturen mithilfe von Interaktion durch Codecs eine höheren Entwicklungsstand, und gewährleistet dadurch besseren Arterhalt!" Interaktionen gibt es sogar bei Bakterien- für einen besonders hohen Entwicklungsstand spricht dieses nicht unbedingt. Die evolutionäre Entwicklung hat sich nun mal bei Bartagamen in Richtung Kommunikation durch Körperbewgungen und Hautverfärbungen entwickelt.
    Es ist auch nicht neu, dass sich verschiedene Reptilienarten bestens verstehen, wenn sie kurzfristig zu besonders vielen in engen Terrarien gehalten werden. Das kann man bei eigentlich stark territorialen Arten in fast jedem Zoogeschäft beobachten.
    Es ist eine ganze Weile her, dass ich im Buch von Zimmermann geblättert habe. Ich meine mich zu erinnern, dass dort von dominanten Alphamännchen gesprochen wird und dieser Status von allen anderen Männchen akzeptiert wird. Was bleibt ihnen in einem Terrarium in dem die Fluchtmöglichkeiten stark limitiert sind denn anderes übrig? Sie werden sich inaktiver verhalten, oft Demutsgesten zeigen- aber mit hoher Warscheinlichkeit auch als erste das zeitliche segnen.
    Bartagamen sind starke Individualisten und oftmals lassen sie sich im Terrarium jahrelang gemeinsam pflegen ohne dass sich subjektive negative Beobachtungen treffen lassen und wenn es im Einzelfall wirklich gut funktioniert spricht ja auch nichts dagegen. Daraus jedoch generelle Empfehlungen zu machen oder gar zu versuchen daraus Ableitungen über das Leben im Freiland zu treffen halte ich in diesem Zusammenhang für nicht sinnvoll.
    Liebe Grüße
    Karsten

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    • #32
      Re: Re: Re: Bartagame ist dunkler

      Grießhammer,Karsten schrieb:
      Beschwichtigung
      diese beispielsweise reicht doch bei Bartagamen schon aus, um ein anderes Tier zum sofortigen Ablassen zu bewegen.

      So etwas würde doch bei Einzelgängern gar nicht großartig funktionieren.
      Und Dauerstreß, der unteren "Gruppen"mitgliedern schadet, kann man feststellen. Die Möglichkeit des Zusammenlebens durch ihre gute Kommunikationsfähigkeit können die doch nicht innerhalb eines Terrarienlebens -erlernen-!?

      -oder doch?

      Gibt es irgendwo im Netz zuverlässige Berichte über längere Freilandbeobachtungen eines amtlichen Herpetologen von Barbatus o Vitticeps, die meine Fehlinterpretation -auch endlich für mich- erkennbar macht??



      gruß fast vergessen





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      • #33
        Re: Bartagame ist dunkler

        ps.:

        das habe ich gerade auf der Seite vom Gavial vorsätzlich getohlen:


        Haltung:

        Bartagamen hält man in einer Gruppe von meistens drei bis vier Tieren.


        Wie und warum kommt er denn auch darauf???


        hier noch ein kurzfristig gefundener Link

        http://www.mbwelt.de/bartverhalten.htm

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        • #34
          Re: Re: Bartagame ist dunkler

          grau mit punkten schrieb:
          ps.:

          das habe ich gerade auf der Seite vom Gavial vorsätzlich getohlen:


          Haltung:

          Bartagamen hält man in einer Gruppe von meistens drei bis vier Tieren.


          Wie und warum kommt er denn auch darauf???


          hier noch ein kurzfristig gefundener Link

          http://www.mbwelt.de/bartverhalten.htm
          Wie er darauf kommt ist recht einfach:
          Bartagamen werden nunmal von der Allgemeinheit so gehalten.
          Liegt vielleicht mit daran,das die Gewinnorientierten Händler lieber gleich 3 - 4 Tiere verkaufen anstatt nur ein einzelnes was den Natürlichen lebensweisen näher kommen würde.
          Ausserdem wer ist Gavial?Der user hier aus dem Forum der sich nichtmal entscheiden kann ob sein Kaiman 60cm oder 1,2m ist??

          mFg
          Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
          http://www.teratolepis.de
          http://www.saumfinger.de

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          • #35
            Re: Re: Re: Bartagame ist dunkler

            [quote]Timo Plochowietz schrieb:
            grau mit punkten schrieb:
            Ausserdem wer ist Gavial?Der user hier aus dem Forum der sich nichtmal entscheiden kann ob sein Kaiman 60cm oder 1,2m ist??
            120 x 60 x ??? Vielleicht rückt er die Höhe irgendwann -durch nett fragen- auch noch raus.......................


            Nun gut, schwenken wir mal kurz zum Tanganjikasee.

            Die meisten der dort vorkommenden Fische sind Cichliden, die schon sehr hochwertige "Brutsysteme" entwickelt haben, um den Fortbestand ihrer Art gewährleisten zu können.
            Darunter auch einige, aber wenige Arten, die in Kolonien zusammen leben und brüten. Dieses Koloniebrüten wird selbstverständlich erst durch ein bestimmtes Verhaltensrepertoire ermöglicht.
            Das Resultat dieser Art von Entwicklung und Repertoirebenutzung erlaubt auch ein Herabsetzen der Produktivität; und somit bessere Aufzuchtbedingungen für das neu geborene Individuum, was wiederum einer entstehenden Komplexitätserhöhung der sozialen kompetenz dienlich ist. Fortschritt durch lernen!
            Die Weibchen von Neolamprologus multifasciatus bilden ca 15 cm große Reviere innerhalb der Schneckenhausfriedhöfe und sind je nach Individuum unterschiedlicht streitanfällig. Diese Reviere grenzen alle unmittelbar aneinander und werden -bei mir zur Zeit- von nur einem Männchen kontrolliert.
            Jedesmal wenn es Streit zwischen zwei Weibchen gibt kommt das Männchen dazwischen und schlichtet den Streit.
            Das Steitsüchtigere Tier wird dann zurechtgewiesen und oft reagiert das "angemachte" Weibchen dann sofort mit einer Demutshaltung. Sind Jungtiere, auch unterschiedlicher größe dabei, helfen sie fast alle gemeinsam mit. Es kommt also kein SOOO großer Streit zustande, der die Lebensgemeinschaft auseinanderbrechen lassen könnte.
            Ich bin noch dabei zu prüfen, ob das Männchen jedesmal gerecht ist, schlichtet es einen Steit in dem es das vermeintlich streitanfangende Tier mit Scheinangriffen oder sonstigen Zurückweistechniken vertreibt.
            Er war bisher fast immer gerecht!! Nach längerer Zeit reicht meist schon ein drohen aus, um den Streit beenden zu können!

            Genau dieses Verhaltensmuster ist auch in dem Bericht des oben genannten Links bei Bartagamen beschrieben worden. (Übrigens glaube ich bei Zimmermann "abgeliehen"! Egal.)

            Warum sollte also eine Tierart ein Verhaltensmuster ausbilden , wenn es dazu eigentlich gar keinen Bedarf gab/gibt??? -und dann noch so ausgeprägt!

            Das würde mich interessieren!

            neugierige grüße

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            • #36
              Re: Re: Re: Re: Bartagame ist dunkler

              grau mit punkten schrieb:



              120 x 60 x ??? Vielleicht rückt er die Höhe irgendwann -durch nett fragen- auch noch raus.......................
              nene.ging nicht um die Terrariengröße.Aber tut auch nix zur sache hier.Genausowenig wie der rest der Diskussion.Das hilft dem Themenstarter alles nicht weiter.Vielleicht sollte diesbezgl. ein neuer Thread aufgemacht werden.

              mFg

              Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
              http://www.teratolepis.de
              http://www.saumfinger.de

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              • #37
                Re: Re: Re: Re: Re: Bartagame ist dunkler

                Timo Plochowietz schrieb:
                grau mit punkten schrieb:



                120 x 60 x ??? Vielleicht rückt er die Höhe irgendwann -durch nett fragen- auch noch raus.......................
                nene.ging nicht um die Terrariengröße.

                mFg
                Sollte ein Scherz sein und bezog sich auf die Kaimanmaße.........





                Kommentar


                • #38
                  Re: Bartagame ist dunkler

                  Also die ganze diskussion bringt mir im mom nichts, deswegen


                  Thread ENDE

                  Kommentar


                  • #39
                    Re: Bartagame ist dunkler

                    bone1180 schrieb:
                    Also die ganze diskussion bringt mir im mom nichts, deswegen


                    Thread ENDE
                    mir leider auch nicht!


                    Die Tiere unterliegen unterschiedlichen "Stimmungsschwankungen" hervorgerufen durch "soziale Probleme" z.B.: Unterdrückung---->Streß -oder auch Klimahaushalt bedingt.
                    Wenn beide Tiere normal fressen und Aktivität zeigen und Du richtige Haltungsbedingungen bietest, ist doch wahrscheinlich alles in Ordnung.
                    Es ist ganz normal, daß Reptilien nicht ununterbrochen gleich aussehen. Bei denen kannst Du eben viel über die Färbung sehen. Wir haben ja z.B. die Mimik (+ Haut-Farbe), welche Zustände jeglicher Art anzeigen kann.

                    Deine Bartagamen brauchen eine Zeit der Eingewöhnung und halten recht lange sogar ohne Futter aus. Ich würd auch in der Eingewöhnungsphase generell nicht viel füttern!!!!
                    Bleib erstmal entspannt und nerv die Tiere GAR NICHT!!



                    ???????


                    Grußversuch

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