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Kein Lebendfutter für Bartagamen!

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  • #91
    Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

    Ich war gestern mit meinen Atlasagamen beim Tierarzt und habe diesen wegen der Problematik Tierische oder Pflanzliche Kost bei Bartagamen gefragt.
    Er ist der Tierarzt vom Bochumer Zoo und hat mir erzählt, das sie die Erfahrung gemacht haben, das die Tiere die eine ausgewogene Ernährung mit tierischer Nahrung erhalten, gesünder und kräftiger sind als die Tiere die hauptsächlich pflanzliche Nahrung zu sich nehmen.
    Des weiteren hat er erzählt das die Tiere die überwiegend pflanzliche Nahrung bekommen haben, sehr oft Hautprobleme hatten weil Vitamin A fehlte und bei einem Wurmbefall sofort sterben. Er betonte das dies keine verbindlichen Aussagen sind, sondern mit den Erfahrungen zusammen hängen die sie gesammelt hatten. Aber er plädiert für tierische Kost im gesunden Verhältnis mit pflanzlicher.


    Gruß
    Moni

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    • #92
      Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

      Über Krankheitsfälle im Zusammenhang mit zu viel pflanzlicher Kost bei Bartagamen habe ich auch schon gehört, aber nur von meiner Frisörin... Hat da wer gesicherte Infos?

      BB,
      Tanja

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      • #93
        Re: Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

        Tanja753 schrieb:
        Über Krankheitsfälle im Zusammenhang mit zu viel pflanzlicher Kost bei Bartagamen habe ich auch schon gehört, aber nur von meiner Frisörin... Hat da wer gesicherte Infos?

        BB,
        Tanja
        Das ist jetzt aber ironisch gemeint oder? Manchmal bin ich etwas begriffsstutzig.

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        • #94
          Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

          KLingt blöd, ich weiß. Meine Frisörin hat mir erzählt, dass die Bartagamen ihrer Tochter erkrankt sind, weil sie zuwenig Lebendfutter bekommen haben. So was hab ich vorher noch nie gehört, aber vielleicht jemand von euch?

          BB,
          Tanja

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          • #95
            Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

            Also zunächst mal danke an ano76 für diesen Thread, ich halte noch keine Agamen, halte mich eigentlich für halbwegs reptilienerfahren, aber ich wusste bisher noch nicht, dass Bartagamen einen dermassen hohen Anteil an Pflanzlicher Kost bekommen sollten. (ich hätte mir aber so oder so sicher noch ein paar Bücher beschafft)

            Klar hat er in seiner Anfangsaussage sicherlich übertrieben, und wurde dafür auch teilweise hart kritisiert ohne jedoch selbst beleidigend zu werden, daher auch mein Respekt.
            Auch die These das Bartagamen in der Wüste(naja eher Steppe oder?) leben und es dort nicht genug Insekten zum fangen gibt hat sicherlich zu einigen "harten" Antworten geführt. Keine Angst, dort gibt es sicherlich mehr als ausreichend Lebendfutter für Echsen.

            Aber eines hat er mit seinem Thread sicherlich geschafft, nämlich einige Leute aufzurütteln die hauptsächlich tierische Nahrung füttern. Und bis vor ein paar Tagen hätte ich, wenn mich jemand gefragt hätte, was eine Bartagame so frisst, sicherlich auch gesagt, naja möglichst viele unterschiedliche Insekten und 2x die Woche ausgewogene Pflanzliche Kost.

            Schön, dass sich doch noch eine brauchbare Diskussion entwickelt hat.

            Eine Frage noch zum Schluss, wie sieht es zb mit Taubagamen und anderen Agamenarten bezüglich ernährung aus? Ähnlich?

            lg

            Ingo

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            • #96
              Re: Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

              Tanja753 schrieb:
              KLingt blöd, ich weiß. Meine Frisörin hat mir erzählt, dass die Bartagamen ihrer Tochter erkrankt sind, weil sie zuwenig Lebendfutter bekommen haben. So was hab ich vorher noch nie gehört, aber vielleicht jemand von euch?

              BB,
              Tanja
              Ja wie gesagt, das deckt sich ja mit den Aussagen meines Tierarztes, der sprach zwar nicht direkt von ernsthaften Erkrankungen, aber anscheinend wirkt sich das doch evtl. auf die ein oder andere Weise aus, wie ich ja schon geschrieben hab im Bezug z.b auf den Wurmbefall.

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              • #97
                Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

                Hallo Ciliatus!
                Bei der grünen Wasseragame(Physignatus Cocincinus)ist es ähnlich.Als Jungtiere fressen sie hauptsächlich Heimchen,Grillen usw.In ihrem natürlichen Lebensraum werden adulte Wasseragamen immer mehr pflanzliche Kost bevorzugen,während die Tiere die in Terrarien gehalten werden meistends nicht davon überzeugt werden können.Ich kenne Halter,deren Tiere noch nie was Grünes gefressen haben.Meine beiden fressen ab und zu etwas Obst,wobei ich aber auch nicht überzeugt bin, ob sie das tun,weil es ihnen schmeckt,oder weil sie es den Heimchen im Terrarium nicht gönnen.
                mfg Martina

                ____________________________________
                1.1 Physignatus Cocincinus
                1.2 Anolis Carolinensis
                1.2 Gecko Grossmanni

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                • #98
                  Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

                  @ ciliatus

                  Bei meinen Blaukehlagamen ist es total andersrum. Vorwiegend Insekten und einiges Grünzeug. Allerdings fressen sie sehr wenige Arten von Planzen. Gurken mögen sie, Salat gehen sie nicht ran nur mal als Beispiel. Ich werde jetzt wenn es Sommer ist aus dem Garten meiner Mutter mit Löwenzahn probieren.
                  Hat jemand Erfahrung ob das Verfüttern von Brennesseltrieben gefährlich ist? Oder kann man diese bedenkenlos anbieten? Desweiteren hatte ich bei den henrylawsonis meiner Exfreundin die Erfahrung gemacht das diese Sukkulentenpflanzen welche sehr dicke fleischige Blätter haben und so Aloe vera artig sind sehr gern gefressen wurden. Und es gab dabei auch keinerlei Gesundheitsprobleme bei den Tieren.

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                  • #99
                    Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

                    Danke für die Info =)

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                    • Re: Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

                      Ciliatus schrieb:
                      Eine Frage noch zum Schluss, wie sieht es zb mit Taubagamen und anderen Agamenarten bezüglich ernährung aus? Ähnlich?

                      lg

                      Ingo
                      Hallo Ingo,

                      in der von mir angesprochenen MacMillen et al Arbeit ist leider nur eine Angabe zu Taubagamen zu finden.

                      Diese Angabe bezieht sich auf Tympanocryptis lineata und beschreibt im Februar 1975 ein Verhältnis von 27,6% pflanzlicher Nahrung und 72,4% tierischer Nahrung.

                      Meine Erfahrungen mit Tympanocryptis tetraporophora waren die, das diese Agamen fast gar keine pflanzliche Nahrung angenommen haben.Auch konnte ich feststellen das Ameisen klar gegenüber normalen Futterinsekten bevorzugt wurden.

                      edit:

                      Mir ist gerade noch eingefallen das mir ein anderer Halter von Tympanocryptis tetraporophora mitteilte das nach Gabe eines Fruchtbreis alle Taubagamen verstorben sind die diesen gefressen hatten.

                      gruß

                      Henning Schwier




                      [[ggg]Editiert von Henning Schwier am 13-04-2005 um 11:00 GMT[/ggg]]
                      AG Skinke!

                      www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                      "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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                      • Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

                        Danke Henning,

                        das waren sehr interessante Informationen.

                        lg

                        Ingo

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                        • Re: Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

                          Tanja753 schrieb:
                          Über Krankheitsfälle im Zusammenhang mit zu viel pflanzlicher Kost bei Bartagamen habe ich auch schon gehört, aber nur von meiner Frisörin... Hat da wer gesicherte Infos?

                          BB,
                          Tanja
                          Das kommt drauf an was man an Grünfutter füttert.Roswitha v.D. hat mal einen Thread zu sowas online gestellt und auch schon mehrfach wieder in den entsprechenden Geantwortet.
                          Es gibt halt einiges was gewisse Stoffe enthält (und das in durchaus Potenter Menge ) was ein Bartagame nicht zwingend in großen Mengen futtern sollte.

                          Aber mal im ernst: Rechnet sich wirklich irgendwer aus , zu welchen Prozentanteilen seine Tiere grünes oder lebendes bekommen? Ich hab zwar hier keine omnivoren Tiere ,aber ausrechnen würde ich mir das im Falle das ich welche hätte (oder mal haben werde ) sicher nicht.Ein gesundes Augenmaß sollte doch wohl reichen

                          gruß
                          Timo
                          Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
                          http://www.teratolepis.de
                          http://www.saumfinger.de

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                          • Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

                            Stimmt Timo, ich mach das auch nur rein nach Gefühl und meine Tiere kommen gut damit klar, manchmal gibts sogar ne Woche gar nix ( bitte fallt jetzt nicht über mich her *gg*) und manchmal paar Tage hintereinander alles was sich bewegt. An Grünfutter halt vieles was grün ist ( alles andere wird eh verweigert). Aber was ich sagen kann, das es überwiegend tierische Nahrung ist. Und ich werd das auch weiter so handhaben, denn laut Tierarzt sehen meine beiden super aus und deshalb werd ich das auch nicht umstellen.

                            Gruß Moni

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                            • Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

                              Aehm Moni,

                              du hältst aber auch keine Bartagamen, kann sein, dass es bei deinen Atlasagamen mit dem Nahrungsspektrum in freier Wildbahn wieder komplett anders aussieht.

                              greets

                              Ingo

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                              • Re: Kein Lebendfutter für Bartagamen!

                                Stimmt auch, aber .... was die Ernährung angeht sind sie Unterschiede unwesentlich, und ich hatte mich ja auch mit meinem Tierarzt über die Problematik unterhalten, steht ja auch oben.
                                Die Haltungsbedingungen sind identisch, beide Arten kommen aus dem gleichen Klima und ich denke man kann das ruhig miteinander vergleichen ....

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