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  • #16
    Hi,
    Kokzidien sind Einzeller die ein "feuchtes" Milieu brauchen um sich zu entwickeln, Ich kann nur sagen seit ich meine Steppen und Wüstentiere relative Trocken halte habe ich damit keine Probleme, viele schieben Kokzidien immer auf ihre Futtertiere aber dann müssten sich auch viele bei Ihrem Händler beschweren wenn dem wirklich so sein sollte.

    wie gesagt, die kokzidien brauchen es feucht um sich zu entwickeln und je feuchter desto besser und genau aus diesem Grund sind Tiere aus Wüsten/Steppen/ trockenen Gebieten für diese Einzeller so anfällig, da sie im natürlichen Lebensraum aufgrund der fehlenden Feuchte garnicht erst vorkommen oder sich lange halten können. Der Körper kennt diese Art von Parasit nicht und hat nichts dagegen entwickelt.

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    • #17
      Oh, da fühlt sich jemand tüchtig auf den Schlips getreten, wenn auch völlig grundlos. Ich habe dir ja überhaupt keinen Vorwurf gemacht, sondern lediglich ein paar Aussagen in Frage gestellt. Ausserdem habe ich darauf hingewiesen, dass Kokzidien m.E. nicht so schlimm sind, wie dies in Foren gelegentlich dargestellt wird. Häufig richtet die Behandlung durch starke oder falsche Medikamente, Stress, Quarantäne mehr Schaden an als die Kokzidien selber. Ausserdem kommt es immer noch auf die genaue Art oder zumindest die Gattung an, die aber meistens gar nicht erst bestimmt wird. Glaube mir, ich habe mit Kokzidien (Eimeria, Isospora und Choleoeimeria) gezwungenermassen einige Erfahrung bei diversen Echsenarten (darunter auch Bartagmen) sammeln können und habe auch ein bisschen Erfahrung mit der Behandlung befallener Tiere. Ich behaupte einfach mal, dass die wenigsten Tiere, die angeblich an einer diagnostizierten Kokzidiose eingegangen sein sollen, tatsächlich direkt daran gestorben sind. Viele Tiere dürften einfach zu Tode kuriert worden sein. Auch den TÄ traue ich nicht blindlings die erwartete Fachkompetenz zu, den zu häufig höre ich, dass ein TA zur Behandlung von Kokzidien Baycox 2.5% verschreibt, obschon dieses im Gegensatz zu Baycox 5% von vielen Echsen sehr schlecht vertragen wird.
      Auch die Frage nach dem Leberriss war durchaus ernst gemeint und hätte m.E. eine gescheite Antwort verdient. Aber wenn du dich lieber über meinen Beitrag aufregst, kann ich dich nicht davon abhalten. Aber vielleicht besinnst du dich doch noch eines anderen und verätst mir dein Geheimnis, denn auch ich möchte ja immer wieder was Neues dazulernen. ;-)

      Gruss Dieter

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      • #18
        Hallo,

        Sense danke für deine Antwort.Nun frage ich mich aber,wenns durch Feuchtigkeit passiert oder passieren kann,wie ist das dann mit der Luftfeuchtigkeit???Das widerspricht sich ja da dann so ziemlich!!

        Ja.ich habe vllt etwas überreagiert,sorry.Also dann versuch ich das nochmal zu erklären.Der Ta fragte mich später,als er gestorben ist(Männle) ob er eventuell gefallen sei,aber mir selber ist er nicht hingefallen,schon alleine weil ich meine Tiere so gut wie nie rausnehme.Im Terrarium abgestürzt sei,das kann ich leider nicht beantworten,weil ich sitze ja nicht immer davor.Dann sagte vermutete er auch noch,dass es so wie bei manchen Menschen sein könnte,da kommt es auch durch Schwachstellen (schwaches Gewebe)zu einem plötzlichen Riss eines Organes.Als ich persönlich merkte,dass es meinem Tier schlecht ging,bin ich noch am selben Tag zu ihm gefahren.Während der Op ist er dann gestorben.Man sagte mir,dass es bei einem Organriss oft zu spät ist und es dabei um Minuten geht.

        Mit Paula,meinem Weibchen bin ich ja auch sofort zum TA als ich merkte das sie anders war als sonst.Es wurde Blut abgenommen zwei Kotproben gemacht.Eine hatte ich vom Vortag diei andere Probe haben wir bekommen,weil sie während der Fahrt KOt abliess.Beides war POsitiv. Tina

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        • #19
          Hallo Tina,

          Kokzidien entstehen nicht in der Feuchtigkeit, sie können sich durch diese nur besser vermehren.
          Kokzidien werden von einer bereits befallenen Echse eingeschleppt.
          Vielleicht hattet ihr einen Neuzugang, der die Biester unter euren Tieren unbemerkt verbreitet hat..
          Da Kokzidien ja nicht mit jedem Kot ausgeschieden werden können Sie leider doch mal übersehen werden vor einer Zusammensetzung.
          Oder man ist mal etwas in Hektik, verwechselt Futter- oder Wasserschalen und schon sind sie auch im anderen Terrarium :-(

          lg
          Conny
          Zuletzt geändert von Conny; 10.05.2008, 10:11.

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          • #20
            Danke für Eure Komentare,ich werde nun Kotproben sammeln und Dienstag gleich zum TA fahren.Ich hoffe nur Gutes!!! Werde dann Bericht erstatten wie es ausging! LG Tina

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            • #21
              Auch den TÄ traue ich nicht blindlings die erwartete Fachkompetenz zu, den zu häufig höre ich, dass ein Tierarzt zur Behandlung von Kokzidien Baycox 2.5% verschreibt, obschon dieses im Gegensatz zu Baycox 5% von vielen Echsen sehr schlecht vertragen wird.....

              Mit was werden die Tiere denn noch behandelt,wenn sie Befall von Kokzidien haben!!!

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              • #22
                Normalerweise wird eine Kokzidiose mit dem Wirkstoff Toltrazuril behandelt. Ich kenne nur Baycox, welches diesen Wirkstoff enthält. Auch das Tierarzneimittel Kompendium der Schweiz kennt kein alternatives Produkt, aber frag doch mal deinen TA, der müsste es ja wissen.

                Gruss Dieter

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                • #23
                  Zitat von Fritzli Beitrag anzeigen
                  Normalerweise wird eine Kokzidiose mit dem Wirkstoff Toltrazuril behandelt. Ich kenne nur Baycox, welches diesen Wirkstoff enthält. Auch das Tierarzneimittel Kompendium der Schweiz kennt kein alternatives Produkt, aber frag doch mal deinen TA, der müsste es ja wissen.

                  Gruss Dieter
                  Ja, und bevor hier irgendwelches Halbwissen verbreitet wird, sollte sich vergegenwärtigt werden, daß nun wirklich nicht jede Kokzidiose mit Toltrazuril behandelt werden kann. Es gibt eine ganze Menge Kokzidiengattungen. Hier muss recht genau geschaut werden, mit welcher man es zu tun hat.

                  Die üblichen Isosporainfektionen, die man bei Bartagamen i.d.R. findet, können mit Toltrazuril allerdings recht erfolgreich behandelt werden.

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                  • #24
                    Kann ein Tier an Baycox sterben,wenn es das nicht verträgt???

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                    • #25
                      Ja, allerdings vertragen Bartagamen das Mittel in der Regel sehr gut, vorausgesetzt es handelt sich um Baycox 5% und ist richtig dosiert. Gegen die üblichen Kokzidiengattungen (Isospora und Eimeria) wirkt Baycox sehr gut. Wichtig ist natürlich, dass gleichzeitig der Terrarium mit einem geeigneten Mittel (z.B. Neopredisan) behandelt wird, ansonsten ist die ganze Übung für die Füchse.
                      Probleme hat es bei mir schon bei gewissen Geckoarten gegeben, die das Mittel sehr schlecht vertrugen, apathisch reagierten und über Wochen das Fressen einstellten.

                      @Marc: Genau deshalb verstehe ich ja nicht, wieso viele Labors Kokzidien nur bis auf Ordnungsebene bestimmen.

                      Gruss Dieter

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                      • #26
                        Hi,

                        also ich hatte von meinem TA sulfadimethoxin bekommen.
                        Er meinte, Sand rausholen und disinfizieren von allen Gegenständen wäre vollkommen übertrieben. (Und er hat auch seit mehreren Jahren Bartagamen und ist Reptilienkundig) Er meinte, dass ich lediglich den Kot entfernen sollte und gut ist!

                        Gruß,
                        Björn

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                        • #27
                          Tja,so sagt auch wohl fast jeder TA was anderes.Und wenn man gute Erfahrungen mit der >Hilfe des Ta macht,finde ich das auch OK..

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                          • #28
                            Zitat von burn1985 Beitrag anzeigen
                            Er meinte, Sand rausholen und disinfizieren von allen Gegenständen wäre vollkommen übertrieben.
                            Womit eine Reinfektion so gut wie sicher ist, Kokzidien-Oozysten (Eimeria, Isospora) sind sehr widerstandsfähig und überleben m.W. im Terrarium problemlos auch über längere Zeit.
                            Die Aussage deines TA ist für mich nicht nachvollziehbar (ausser er will Kohle machen ).

                            Gruss Dieter

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                            • #29
                              Also ich muss mich Fritzli anschließen, denn es ist meiner Meinung nach absolut notwendig, alles raus zu nehemn und zu dessinfiezieren. Ich hatte da auch so meine Erfahrungen, ich hatte Steine und andere hitzebeständigen Gegenstände in den Ofen getan und backen lassen(Tipp vom TA). Bei dem 2. Befall hab ich alles rausgeschmissen und bis jetzt ist nichts mehr aufgetaucht.

                              MfG
                              Tobi

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                              • #30
                                Hi,

                                also kann nur wiedergeben, was er mir gesagt hat!
                                Er meinte, dass sich eben diese Behandlunsmethode berwährt mit dem Kot rausholen. Geldgierig kann ich bei weitem nicht erkennen. Habe naemlich garnichts bezahlt, da er so lange gebraucht hat um das Medikament zu finden
                                Kotprobe untersucht er selber und hat mir sogar die Kokzidien gezeigt
                                Naja ich werde ja sehen...aber auch auf Grund der Tatsache, dass er selber Bartagamen zu Hause hält und die kerngesund sind (hatten doch sicherlich auch mal Kokzidien, welche Bartagame nicht?!) werde ich ihm mal glauben.

                                Gruß,
                                Björn

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