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Lähmung im Schwanz nach Blutabnahme

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  • #16
    Natürlich ist mir das bekannt. Jedoch bekommt jeder und jedes Tier bei mittleren bis schweren Infektionen und auch Pilzen und offenen Wunden Antibiotikum. Welches mit welchem Wirkstoff ist ist halbwegs Tierarzt Sache - aber Wenn eins gegen Infektionen und Pilze verabreicht wird - in der Dosis die für das Tier angebracht ist - wird es wohl niemals Schaden!

    ... Allergien & Co mal weggelassen, wird dir wohl kaum ein Tier erzählen das es z.B. gegen Unacid allergisch ist


    ...viele Tiere bekommen NACH Operationen auch Antibiotikum als Vorbeugung.



    Und jetzt mal Nägel mit Köpfen:


    - Wenn das Tier teilweise gelähmt ist und sich verfärbungen Einstellen wird es wohl kaum eine Sommergrippe haben
    - Mit dem AB war ein Hinweis - Und wer hier behauptet Antibiotikum ist absolut schädlich und tödlich der kommt vom Mond - klar gibts Nebenwirkungen aber der nutzen und die Vorbeuge ist eindeutig und unwiderlegbar! Die Nebenwirkungen sind ausserdem schon sehr gering bei modernen Medikamenten.


    Frag doch mal deinen Arzt was Sie machen will? Würd mich echt interessieren.


    Der Beitrag musste leider etwas editiert werden.
    Zuletzt geändert von Marc-N.; 18.05.2006, 06:17.

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    • #17
      Zitat von catdog
      Natürlich ist mir das bekannt. Jedoch bekommt jeder und jedes Tier bei mittleren bis schweren Infektionen und auch Pilzen und offenen Wunden Antibiotikum. Welches mit welchem Wirkstoff ist ist halbwegs Tierarzt Sache - aber Wenn eins gegen Infektionen und Pilze verabreicht wird - in der Dosis die für das Tier angebracht ist - wird es wohl niemals Schaden!
      Guten Morgen,

      und nochmal:

      Zitat von Marc-N.
      Empfehlung: einige gute Pharmakologiebücher ausleihen und darin etwas zum Thema lesen; einen reptilienkundigen Tierarzt in Deiner Nähe aufsuchen und zu dem Thema befragen.
      Nachdem dies geschehen ist, können wir dieses Thema gerne sachlich weiterdiskutieren, gell?

      Das ist übrigens nicht nur "halbwegs" Sache des Tierarztes.

      Viele Grüße
      Zuletzt geändert von Marc-N.; 18.05.2006, 06:49.

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      • #18
        Guten Morgen!

        Frage: Verabreicht man bei Pilz ein Antibiotikum oder nicht doch ein Antimyotikum?

        Ich dachte, z.B.: Darmpilze könnten erst nach einer Antibiotikagabe entstehen, da die Darmflora (=Bakterien) zerstört wird? Also ist das doch eher kontraproduktiv bei Pilzbefall?

        Wie gesagt, ist eine Frage. Bitte lieb sein :-), falls ich da falsch liege.


        Liebe Grüße, Claudia

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        • #19
          Meinem Chamäleon geht es noch nicht besser, geschweige denn, er frisst nicht mehr. Nicht mal seine geliebten Weintrauben. Trotz Vitamin B-Gabe ist die Lähmung noch vollständig vorhanden. Er schläft plötzlich über Tag und ist sehr träge.
          Versuche gegen 10.00 Uhr meine TA anzurufen (ist ja nicht so einfach). Sie sagte ja bereits, ich soll mit dem Tier in die Klinik kommen. Ich weiß aber nicht ob er den Streß übersteht. Bin ziemlich hin und her gerissen...

          Ob er die einstündige Fahrt problemlos verkraftet???

          Liebe Grüße, Kerstin

          @ Marc: Sehe ja Frau Dr. Mathes heute wahrscheinlich, werde sie zurückgrüßen...
          Liebe Grüße

          Kerstin

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          • #20
            Zitat von hatschepuffel
            Guten Morgen!

            Frage: Verabreicht man bei Pilz ein Antibiotikum oder nicht doch ein Antimyotikum?

            Ich dachte, z.B.: Darmpilze könnten erst nach einer Antibiotikagabe entstehen, da die Darmflora (=Bakterien) zerstört wird? Also ist das doch eher kontraproduktiv bei Pilzbefall?

            Wie gesagt, ist eine Frage. Bitte lieb sein :-), falls ich da falsch liege.


            Liebe Grüße, Claudia
            Hi Claudia!

            Bin zwar nicht annähernd ein Tierarzt :-)), aber deine These ist, zumindest was das Medikament angeht, völlig richtig. Habe auch noch nie gehört, dass man ein Antibiotikum gegen Pilzerkrankungen verabreicht, sondern ein Antimykotikum. Habe mal von meinem Arzt erklärt bekommen, dass das Antibiotikum nicht nur die Darmflora zerstört, sondern auch irgendwie einen Nährboden für Pilze darstellt (wenn ich das richtig verstanden habe).

            Gruß Jenny
            Zuletzt geändert von Jenny 81; 18.05.2006, 09:32.

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            • #21
              Zitat von Kerstin
              Ich weiß aber nicht ob er den Streß übersteht. Bin ziemlich hin und her gerissen...

              Ob er die einstündige Fahrt problemlos verkraftet???

              Liebe Grüße, Kerstin
              Wenn es sogar noch schlimmer geworden ist, hast du wohl keine andere Wahl, als die Fahrt zu riskieren. Drücke dir die Daumen!
              Zuletzt geändert von Jenny 81; 18.05.2006, 09:18.

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              • #22
                Ich spreche von 2-3 Tabletten für 1-2 Tage rein vorsorglich! Und nicht von einer 6 Wochen Dauerbehandlung.

                Kommentar


                • #23
                  Zitat von catdog
                  Ich spreche von 2-3 Tabletten für 1-2 Tage rein vorsorglich! Und nicht von einer 6 Wochen Dauerbehandlung.
                  Was ich jetzt nicht verstehe: Sprichst du von einem Präparat, das speziell an die Körpergröße des Tieres angepasst ist (gibt es das so fix und fertig für Chamäleons überhaupt) oder eins für Menschen. Ist aber auch egal, Antibiotikum rein vorsorglich??? Finde ich keine gute Idee (milde ausgedrückt), auch nicht beim Menschen.

                  Das Zeug hat mich sogar mal eine Woche ins Krankenhaus gebracht, weil ich aufgrund von zu häufigem Antibiotikagebrauch (war aber vom Arzt verschrieben worden!) resistente Stämme in mir hatte und Infusionen bekommen musste. Natürlich ist es nicht wegzudenken und rettet täglich Leben, man sollte es aber nur wenn nötig und nur unter ärztlicher Kontrolle nehmen!!!

                  Wie die Ausbildung resistenter Stämme durch Antibiotikumnahme genau begünstigt wird, kapier ich aber leider nicht so ganz. Irgendwie bleiben dann nur die bereits vorhandenen, durch zufällige Mutation entstandenen resistenten Bakterien übrig und vermehren sich ungehindert. Und/oder das hängt mit der entstehenden Resistenz der Kolibakterien im Darm zusammen (die ist ja in gewisser Weise positiv), die irgendwie ihre Resistenz an die "bösen" Bakterien abgeben können. Vielleicht kann mir das mal einer sagen, ob das so ungefähr stimmt oder ob ich da völlig auf dem Holzweg bin. Hab mir das so zusammengereimt aus dem, was die Ärzte mir damals erzählt haben und dem was ich in Bio gelernt hab.
                  Zuletzt geändert von Jenny 81; 18.05.2006, 10:01.

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                  • #24
                    nun weiß ich endlich, wie so ein Katzenhund entstehen kö/onnte ........

                    unheimliche grüße

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                    • #25
                      Jedes Medikament muss zugeschnitten werden.
                      Alter, Größe, Geschlecht, Gewicht etc.

                      Wenns bei dir nicht mehr wirkt, ist klar das es zu viel und zu lange war.
                      Kann aber auch eine Vorgeschichte haben!
                      Habe gerade mit dem Chefarzt eines Uniklinikums gesprochen.
                      Bestimmt fragen jetzt wieder alle Besserwisser nach Namen, Adresse und Lieblingseis .... Wollen gleich anrufen und bla ablasen. Is nicht!
                      Wird oft gemacht bereits bei Infektionsverdacht - sollte sich nach einem bis zwei Tage keine Besserung einstellen wird erneut eine Blutprobe gemacht.
                      Entzündungen etc. bzw. inner Mikrobiologie untersucht.

                      ...Das es nicht wie Hustenbonbons genommen werden soll ist schon klar ja?

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                      • #26
                        Zitat von catdog
                        Wird oft gemacht bereits bei Infektionsverdacht - sollte sich nach einem bis zwei Tage keine Besserung einstellen wird erneut eine Blutprobe gemacht.
                        Entzündungen etc. bzw. inner Mikrobiologie untersucht.
                        Dass häufig so verfahren wird ist schon klar, nicht nur in der Humanmedizin sondern auch in der Massentierhaltung. Einfach prophylaktisch mal 'n bißchen Antibiotika hier, Penicillin da, Nikotin dort und Hormone drunter.... und schon hat man im Falle der Tierhaltung nicht nur "erstklassige" Ware sondern züchtet ganz neben bei auch Unmengen resistenter Bakterien- und Pilzstämme. Warum wird wohl ständig an der Entwicklung neuer Antibiotika und Penicilline gearbeitet? Doch hauptsächlich, weil ältere Produkte wirkungslos geworden sind, durch den zu häufigen und oft sinnlosen Einsatz.

                        Gerade bei den recht wenigen Medikamenten, die auch für unsere Terrarientiere geeignet sind, würde ich es nicht riskieren wollen, dass sich Resistenzen bilden und im schlimmsten Falle der TA nicht mehr weiß, was er noch zuverlässig wirkungsvolles verschreiben kann.

                        resistente Grüße
                        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                        • #27
                          Zitat von catdog
                          Jedes Medikament muss zugeschnitten werden.
                          Alter, Größe, Geschlecht, Gewicht etc.

                          Wenns bei dir nicht mehr wirkt, ist klar das es zu viel und zu lange war.
                          Kann aber auch eine Vorgeschichte haben!
                          Habe gerade mit dem Chefarzt eines Uniklinikums gesprochen.
                          Bestimmt fragen jetzt wieder alle Besserwisser nach Namen, Adresse und Lieblingseis .... Wollen gleich anrufen und bla ablasen. Is nicht!
                          Wird oft gemacht bereits bei Infektionsverdacht - sollte sich nach einem bis zwei Tage keine Besserung einstellen wird erneut eine Blutprobe gemacht.
                          Entzündungen etc. bzw. inner Mikrobiologie untersucht.

                          ...Das es nicht wie Hustenbonbons genommen werden soll ist schon klar ja?

                          Hallo,

                          du solltest Dich wirklich vorher mal genau Informieren, bevor Du solche Ratschläge erteilst. Ich hoffe Du hast Deinem Chefarzt gesagt, das es sich um ein Chamaeleon handelt, das einen gelähmten Schwanz hat.

                          Es ist natürlich nicht schlecht, einem Chamaeleon profilaktisch Antibiotikum gegen eine Infektion, Vitamin-B bei Nervenschäden und Leiden, Parafin rektal und oral gegen Verstopfung, eine Augensalbe gegen Entzündung und Oxytocin gegen Legenot, egal ob Männchen oder Weibchen, zu geben; am besten noch alles gleichzeitig; wir machen doch schließlich alles für unsere Lieblinge.

                          mfg
                          uwe starke huber

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                          • #28
                            Bevor die Diskussionen weiter über Antibiotika ins Unermessliche laufen, möchte ich das Neuste der Tierärztin berichten.

                            Ich soll das Tier nicht in die Klinik bringen. Die ganze Hochschule hat Kopf nach der Schwanzlähmung gestanden. Es gab noch ein Chamaeleon, dass nach einer Blutentnahme eine Lähmung im Schwanz hatte. Wie diese Unbeweglichkeit entstanden ist, ist bis heute noch ein Rätsel. Die einzigen brauchbaren Anhaltspunkte waren schleche Nierenwerte. Und die mein Tier auch.
                            Mein Chamaeleon ist seit Jungtier krank. Er leidet an Hypocalcemie, habe das Tier bereits mit Rachitis bekommen. Dank viel Mühe, der TiHo Hannover und netten Leuten aus dem Forum, habe ich das Tier durchbekommen, besten Dank nochmal als Marc, der mir vor 3 Jahren wochenlang geholfen hat.

                            Bei dem bereits betroffenen Chamaeleon hat sich die Lähmung nach einigen Wochen wieder gelegt. Ich soll meinem Tier viiiiel Trinken geben, zur Not zwangsmäßig. Gebe Calcium-Sandoz 10 %, soll 2 x am Tag jeweils 1 ml verabreichen. Und er soll reichlich futtern. Wenn er es sich gefallen lässt, soll ich die betroffenen Stellen massieren und für Durchblutung sorgen.
                            Ich soll am Montag wieder in der Klinik anrufen.

                            Jetzt kann ich nur noch abwarten und Daumen drücken...

                            Kerstin
                            Liebe Grüße

                            Kerstin

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                            • #29
                              Hoi,

                              na dann mal Daumendrücken! Is ja schon mal ein Anfang.


                              Zitat von catdog
                              Ich spreche von 2-3 Tabletten für 1-2 Tage rein vorsorglich! Und nicht von einer 6 Wochen Dauerbehandlung.
                              Hervoragende Lösung, dank solch Verantwortungsbewussten mit dem Medikament werden sicherlich nicht noch mehr Resistenzen bestehen... Verschreibende ärzte sagen sicherlich auch nur aus Spass mit Nachdruck das eine Antibiotikumbehandlung bis zum Schluss durchgeführt werden sollte.
                              Die nächste Generation wird es danken, wenn für Bakterielle Kinkerlitzjen keine wirksamen Präperate zur verfügung stehen.
                              Hoffendlich beisst die Katze sich hier in den Schwanz und der Hund beisst zurück...


                              sich mal eben profilaktisch ein paar Pillen einwerfende weil schaden kanns ja sicherlich nicht Grüsse
                              Dirk

                              PS: Leider is nicht gegen alles ein Kraut gewachsen...

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                              • #30
                                @catdog

                                Möchte auch nicht weiter auf meine Krankengeschichte eingehen, sondern nur aus eigener Erfahrung darauf hinweisen, nicht sorglos Antibiotika (auch nicht nur ein paar Tabletten, das bringt eh nichts) einzuwerfen, sondern es nur zu nehmen, wenn es wirklich nötig ist und vom Arzt verschrieben wurde. Das gilt erst recht, wenn es um ein Tier geht und auch dann wenn die Dosis berücksichtigt wurde.


                                Zitat von catdog
                                Ungewöhnlich wäre es nicht wenn Bakterien oder Viren eindringen würden oder!?
                                Übrigens: Gegen Viren helfen Antibiotika meines Wissens gar nicht.
                                Zuletzt geändert von Jenny 81; 18.05.2006, 13:16.

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