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Breitschnauzenkaiman

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  • #16
    Re: Breitschnauzenkaiman

    Die Antworten mancher hier sind wirklich mehr als stümperhaft.
    Man soll also mit anderen Tieren beginnen um Erfahrung zu sammeln? Schön-hier wird das Tier zur Notwendigkeit degradiert. Von sowas halte ich garnichts. Wenn man sich ausreichend informiert, sollte jeder im Stande sein, sein Wunschtier zu pflegen.

    Desweiteren frage ich mich, was gegen die Haltung von klein bleibenden Kaimanen spricht, wenn man Ihren Bedingungen entspricht? Mir drängt sich der Verdacht auf, hier wird ein Exklusivität angesteuert, die so nicht gegeben ist. Eine klein bleibende Panzerechse braucht weniger Platz als ein Varanus albigularis, welcher in der Natur riesige Reviere bezieht. Nur scheint es egal zu sein, immerhin erhebt hier keiner diese Exklusivität bei diesem Waran.

    Punkt3: Der Junge pflegt Dornhaie. Jeder der mit Aquaristik bewandert ist, wird mir zustimmen, dass gerade die Meeresaquaristik die hohe Schule darstellt. Vom Kostenaufwand enorm und vom benötigten Wissen weit über der Kaimanhaltung.

    Der Vogel abgeschossen wurde jedoch mit dem Vergleich Kaiman und Mamba. Das bedarf keiner weiteren Erklärung.

    Bei allen Ehren, aber wenn der Junge genügend Platz hat (und das hat er für einige Arten), dann spricht absolut nichts dagegen.

    [[ggg]Editiert von Madagaskar am 23-09-2004 um 10:20 GMT[/ggg]]

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    • #17
      Re: Breitschnauzenkaiman

      Jepp Madagaskar.Kleinbleibend ist das Stichwort.
      Wie Herr Sommerlad schon schrieb :
      Ich habe allerdings Zweifel, ob sich die doch recht grosswüchsigen Breitschnauzenkaimane
      ( Caiman latirostris) für die Haltung eignen.
      Danach führt er auch noch die Potenzielle Gefahr an.

      Was ich allerdings noch sagen will :
      Du sagst , das man Giftschlangen haltung nicht mit Panzerechsen vergleichen kann.Stimm ich dir zu ..aaaber:
      dann Spar dir bitte auch Vergleiche mit Meerwasseraquaristik.Dieser vergleich ist mindestens genauso daneben.

      mFg
      Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
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      • #18
        Re: Breitschnauzenkaiman

        ^Hallo,

        ich habe keine Ahnung von Krokodilen!
        Aber davon das hier jemand fragt, der sich offensichtlich nicht von seiner Idee abringen läßt.
        Da wäre es doch gescheit, ihm entsprechende Informationen zukommen zu lassen, sonst legt er sich eventuell solche Tiere zu (ohne eine oder nur wenig Ahnung), und den Rest der Geschichte kann man sich dann ja ausmalen.
        Also fachliche Antworten (Informationen) sind der Schlüssel zum Erfolg.
        Vielleicht ändert er dann ja auch seine Meinung und überlegt sich etwas anderes.

        Auch ich würde solche Tiere nicht halten wollen (darüber nachgedacht hatte ich vor 10 Jahren aber auch schon mal).

        Viele Grüße,

        Timm Schulz

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        • #19
          Re: Breitschnauzenkaiman

          @Timo-zuerst lerne mal die Grundzüge von der Erfassung von Texten.

          Der Vergleich mit der Meerwasseraquaristik bezog sich jediglich auf den Aufwand. Da kann man sehr wohl Paraleelen ziehen.
          Weiter oben wurde jedoch die Mamba als Vergleich zur Gefährlichkeit heran gezogen. Und das ist absoluter Schwachsinn.

          Hingegen ist es wohl relativ einfach einer Mamba entsprechende Lebensbedingungen zu bieten. Leichter als einem Kaiman oder einem Dornhai.

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          • #20
            Re: Re: Breitschnauzenkaiman

            Timm Schulz schrieb:



            Also fachliche Antworten (Informationen) sind der Schlüssel zum Erfolg.
            Hallo Herr Schulz,
            Die Fachlichen Antworten hat Sharky von Herrn Schweers bekommen.Selbiger hat auch mir eine email geschickt in welcher ,er mir (und auch sharky) die Problematik dabei genau erklärt hat.
            Nur glaube ich nich das sich an diese Ratschläge gehalten wird.
            Soviel von mir
            schöne grüße
            Timo
            Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

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            • #21
              Re: Re: Breitschnauzenkaiman

              Madagaskar schrieb:
              @Timo-zuerst lerne mal die Grundzüge von der Erfassung von Texten.
              Komisch bist der erste der was zu meckern hat. Aber ich werde deinen überaus fundierten rat natürlich berücksichtigen.

              Madagaskar schrieb:
              Hingegen ist es wohl relativ einfach einer Mamba entsprechende Lebensbedingungen zu bieten. Leichter als einem Kaiman oder einem Dornhai.
              Das mag wohl so sein,kann ich nicht beurteilen.Ich würde weder Mambas noch Kaimane halten.Hatte ich aber auch schon erwähnt.
              Hat aber auch nicht unbedingt was mit dem "Für und wider" der Kaimanhaltung zu tun.
              Ich denke das was Herr Sommerlad schrieb sollte doch wohl schon alles sagen.

              mFg
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              • #22
                Re: Breitschnauzenkaiman

                Ein Brillenkaiman o.ä. ist durchaus haltbar. Auch für Privatleute. Dazu steh ich.

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                • #23
                  Re: Breitschnauzenkaiman

                  Wenn du meine vorigen posts gelesen hast ,siehst du das ich nie was anderes gesagt habe.
                  Es sind halt nur einige Vorraussetzungen die erfüllt sein sollten.(dabei sicher eine der größten die Finanziellen mittel)

                  Desweiteren geht es hier auch nicht um Brillenkaimane.das diese Gut gehalten werden können ist bekannt.Wenn auch nicht unumstritten.
                  Aber auch diese Tiere gehören keineswegs in Anfängerhände.Egal wie engagiert man auch ist.Und auch egal wieviele Meerwasserbecken man hat.....

                  mFg

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                  • #24
                    Re: Breitschnauzenkaiman

                    Es geht auch darum die Tiere handhaben zu können und ohne jegliche erfahrung kann man das nicht. Eine Mamba schlägt z.b ähnlich schnell und in ähnlichen situationen gereitzt zu. Z.b gibt es bei uns im Frankfurter Zoo im Exotarium unte uns auch ein großes Aquarium. Die betreffenden haben unendlich viel ahnung von Aquaristik und erkennen jede Krankheit und haben die Technik voll im Griff.
                    Fragt man sie jedoch was eine Bartagame ist zucken sie mit den Schultern. Das hat nichts miteinnander zu tun.
                    Z.b würde sharky vielleicht nichtmal eine UV-Lampe anbringen und wenn dann habe ich schon etliche Male Tiere behandelt deren Augen von einer Ultravitalux total zerstört waren speziell die Netzhaut. (und besonders p.palpebrosus)
                    Und durch vorherige Echsen Haltung hat er diese Erfahrung sicher gesammelt.
                    Das ganze läuft hier so nach dem Motto:
                    Ich hab n Ara n Hund und n Kaiman wär ja noch coooool.

                    Kommentar


                    • #25
                      Re: Re: Breitschnauzenkaiman

                      )
                      Und durch vorherige Echsen Haltung hat er diese Erfahrung sicher gesammelt.
                      Das ganze läuft hier so nach dem Motto:
                      Ich hab n Ara n Hund und n Kaiman wär ja noch coooool.[/quote]
                      ==============================
                      Den Dornhai und die Piranhas hast Du vergessen

                      Kommentar


                      • #26
                        Re: Breitschnauzenkaiman

                        Die Diskussion scheint mir ein bisschen aus dem Ruder zu laufen. Deshalb zur Klarstellung: Die Haltung von grossen Giftnattern wie Mambas erfordert eine geräumige Anlage, Erfahrung in der Haltung und im Umgang mit Giftschlangen, Umsicht, Verantwortungsbewusstsein, ein Serendepot und ggfs natürlich behördliche Genehmigung.
                        Die ganannten "Sekundärtugenden" lege ich bei der Krokodilpflege ebenso ans Herz. Zudem muss erneut festgestellt werden: Ein Krokodil ist im Allgemeinen eine Anschaffung fürs Leben!Den zu gross oder zu unleidlich gewordenen Kaiman dann im Baggersee zu entsorgen, ist ebenso wenig vertretbar, als ihn in einen Sack gepackt vor dem Eingang eines Zoos oder der Münchener Reptilienauffangstation abzulegen. Wenn die Fragesteller sich mit Krokodilen befassen möchte und die notwendigen theoretischen Kenntnisse gesammelt hat, über ausreichend Raum und über ausreichend Pflicht-und Verantwortungsbewusstsein vefügt, dann soll
                        er dies tun. Nur nochmal: Es sollte eben nicht eine der grosswüchsigen Arten sein.
                        Nach FUCHS & WERMUTH erreicht der Breitschnauzenkaiman immerhin bis zu 3,0 m, nach MEDEM sogar 3,65 m.....Rechnen Sie sich Ihren Raumbedarf nach den Haltungsrichtlinien selbst aus...

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                        • #27
                          Re: Breitschnauzenkaiman

                          Sharky schrieb:
                          Hallo

                          Habe bereits Exoten bei mir (Piranha).
                          Ich möchte mir gerne einen Breitschnauzenkaiman zulegen und meine Frage wie groß er wird und die Haltung(2m ?)
                          wo würde ich einen bekommen und wie sieht es mit dem Gesetz der Haltung aus erlaubt oder nicht ?!?
                          Oder kommt ein anderer Kaiman eher in Frage?
                          Sollte aber auch nicht über 2m hinaus gehen!

                          Wer kann mir ernsthaft Infos geben ??
                          Ich kann es jetzt nicht lassen hier auch noch meinen Senf dazuzugeben. Also meiner Meinung nach sind bisher viele vertretbare Aussagen zu Sharkys Frage gegeben worden, grundsätzlich kann man zwei ernsthafte Lager erkennen, die einen lehnen die private Haltung von Krokodiliern komplett ab, die anderen finden es ok wenn die Tiere artgerecht gehalten werden und der Halter die nötigen Kenntnisse und das entsprechende Verantwortungsbewußtsein mitbringt. Also ich kann beide Seiten verstehen, bin aber auf der Seite der zweiten Abteilung :-). Wie sollte es auch anders sein bei meinem Tierbestand. Also erstmal ist es dem Kaiman mit Sicherheit egal ob er in Privathand gehalten wird oder in einem Zoo, vorausgesetzt die Haltungsbedingungen sind ok. Und ich selbst habe in einigen Zoos schon Tiere dahinsiechen sehen (zB. Corallus caninus). Ein Haltung im Zoo ist keine Garantie das es den Tieren besser geht als in privater Hand.
                          Allerdings gibt es sicher viele Leute die die Tiere nicht aus Interesse und Faszination an der entsprechenden Art halten, sondern um um ihre Profilneurosen zu befriedigen oder sonstigen Eindruck zu schinden und dann ist das Leiden der Tiere schon vorprogrammiert. Drum prüfe jeder aus welchem Grund er sich ein Tier anschaffen möchte und ob er die nötige Ausdauer hat dieses Tier auf Dauer gut zu versorgen.

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                          • #28
                            Re: Breitschnauzenkaiman

                            Guten Morgen alle,

                            ohne die Diskussion noch weiter anheizen zu wollen vielleicht noch einige Bemerkungen.

                            @ Ralf Sommerlad
                            Ich finde es schon erstaunlich, daß Sie die Diskussion als "etwas aus dem Ruder gelaufen" betrachten. Sinn meiner Mail Aktion war es, gerade dies zu vermeiden. Das aus dem Ruder laufen hält sich meiner Meinung nach noch durchaus im Rahmen, vielleicht auch dadurch, daß einiges unsichtbar über E-Mails läuft. Ihr Kommentar dazu ist da nicht besonders hilfreich.
                            Das Sie als "ehemaliger?" Leiter der AG Krokodile eine Haltung in Privathand nicht grundsätzlich ablehnen können ist nachvollziehbar, ob sinnvoll die andere Frage. Ich erinnere in dem Zusammenhang an die Einfuhraktion für Alligator sinensis vor längerer Zeit, die meines Erachtens nach auch von der AG Krokodile initiiert wurde.(Korrigieren Sie mich, falls ich mich irre). Schon damals sah ich den Zweck lediglich darin, Privathalter mit seltenen, "spektakulären" Tieren zu versorgen.
                            Im Zusammenhang mit Ihren Forenbeiträgen hätte ich aber noch eine Frage: Sie sind als "Teilnehmer" aufgeführt und nicht als DGHT Mitglied. Hat das einen Grund oder ist es einfach ein Fehler der in der Forensoftware zu suchen ist?
                            @ Chondro 33
                            Die Argumentation, daß auch Zoos und ähnliche EInrichtungen nicht immer "einwandfreie" Panzerechsen Haltung bieten können, ist natürlich richtig. Auch dieses habe ich, neben vielen anderen Punkten, Sharky per Mail mitgeteilt. Einig aber sollten wir uns auch darüber sein, daß der eigentliche Grund, Tiere in Terrarien zu halten, die Nachzucht/Zucht, respektive wissenschaftliche Arbeit sein sollte. Dies vertritt letztendlich auch die DGHT. Insoweit paßt ihr
                            einzelner Osteolaemus tetraspis nicht ins Bild.
                            Jedoch, und das möchte ich noch einmal betonen, ist es absolut sinnlos, Panzerechsen nachzuziehen weil 1. kein Bedarf an Nachzuchten in Deutschland besteht und 2.der Absatz der Tiere nicht gewährleistet ist. Es sei denn man vertritt den Standpunkt, daß Privathaltung vertretbar ist, aber zu diesen Leuten gehöre ich ja nun nicht.
                            Meistens endet das, wie Herr Sommerlad ja auch anmerkt, mit dem Aussetzen der Tiere in Baggerseen, vor öffentlichen oder privaten Zoo's oder wer weiß wo sonst noch.
                            Dazu kommt noch, daß keine Panzerechsen Art in der Natur so gefährdet ist, daß es notwendig wäre, diese in Deutschland privat nachzuziehen, um sie dann in ein Auswilderungsprogramm zu übernehmen. (Ausnahme mag vielleicht der Ganges- und der Sunda Gavial sein.)
                            In der Hoffnung eine sachliche und nicht emotionale Diskussion zu führen
                            freundlichst
                            Udo





                            [[ggg]Editiert von udoschweers am 23-09-2004 um 01:40 GMT[/ggg]]

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                            • #29
                              Re: Re: Breitschnauzenkaiman

                              udoschweers schrieb:
                              Guten Morgen alle,

                              ohne die Diskussion noch weiter anheizen zu wollen vielleicht noch einige Bemerkungen.

                              @ Ralf Sommerlad
                              Ich finde es schon erstaunlich, daß Sie die Diskussion als "etwas aus dem Ruder gelaufen" betrachten. Sinn meiner Mail Aktion war es, gerade dies zu vermeiden. Das aus dem Ruder laufen hält sich meiner Meinung nach noch durchaus im Rahmen, vielleicht auch dadurch, daß einiges unsichtbar über E-Mails läuft. Ihr Kommentar dazu ist da nicht besonders hilfreich.

                              Hallo, Herr Schweers, ich betrachte diese nur nicht als zielgerichtet. Anstatt uns um das konkrete Problem des Fragestellers zu kümmern, ufert die Debatte in eine um Sinn und Zweck privater Krokodilhaltung aus. Ich will mit dem in keiner Weise entziehen, schlage dazu aber vor, einen neuen Thread zu beginnen.

                              Das Sie als "ehemaliger?" Leiter der AG Krokodile eine Haltung in Privathand nicht grundsätzlich ablehnen können ist nachvollziehbar, ob sinnvoll die andere Frage. Ich erinnere in dem Zusammenhang an die Einfuhraktion für Alligator sinensis vor längerer Zeit, die meines Erachtens nach auch von der AG Krokodile initiiert wurde.(Korrigieren Sie mich, falls ich mich irre). Schon damals sah ich den Zweck lediglich darin, Privathalter mit seltenen, "spektakulären" Tieren zu versorgen.

                              Ich habe diese Aktion seinerzeit nicht unkritisch gesehen, initiiert allerdings wurde sie von 2 Mitgliedern, nicht der AG.
                              Dass Sie teilweise recht haben, beweist die Tatsache, dass die seinerzeit importierten Tiere heute trotz hoher Bemühungen der AG-Leitung ( wegen der Gründung eines Zuchtbuches) nicht mehr auffindbar sind und von Rundbrief zu Rundbrief über den Markt geistern. Ich finde das mehr als schade.
                              Trotzdem macht der Import von China_alligatoren durchaus Sinn: Von der Haltung ger sind sie einfacher, als alle anderen kleinwüchsigen Krokodile, sie sind sanftmütiger wie z.B. C. latirostris und hinzu kommt die grundsätzliche Frage des Schutzes durch nachhaltige Nutzung: Eine eigene Diskussion durchaus wert!
                              Im Zusammenhang mit Ihren Forenbeiträgen hätte ich aber noch eine Frage: Sie sind als "Teilnehmer" aufgeführt und nicht als DGHT Mitglied. Hat das einen Grund oder ist es einfach ein Fehler der in der Forensoftware zu suchen ist?

                              Vermutlich in der Software, ich bin DGHT-Mitglied seit xxx Jahren.

                              @ Chondro 33
                              Die Argumentation, daß auch Zoos und ähnliche EInrichtungen nicht immer "einwandfreie" Panzerechsen Haltung bieten können, ist natürlich richtig. Auch dieses habe ich, neben vielen anderen Punkten, Sharky per Mail mitgeteilt. Einig aber sollten wir uns auch darüber sein, daß der eigentliche Grund, Tiere in Terrarien zu halten, die Nachzucht/Zucht, respektive wissenschaftliche Arbeit sein sollte. Dies vertritt letztendlich auch die DGHT. Insoweit paßt ihr
                              einzelner Osteolaemus tetraspis nicht ins Bild.
                              Jedoch, und das möchte ich noch einmal betonen, ist es absolut sinnlos, Panzerechsen nachzuziehen weil 1. kein Bedarf an Nachzuchten in Deutschland besteht und 2.der Absatz der Tiere nicht gewährleistet ist. Es sei denn man vertritt den Standpunkt, daß Privathaltung vertretbar ist, aber zu diesen Leuten gehöre ich ja nun nicht.

                              Das ist nicht ganz zutreffend, wie die grosse Zahl der auf Börsen und im internationalen handel angebotenen Krokodile zeigt. Ich freue mich darüber nicht, aber es ist so...

                              Meistens endet das, wie Herr Sommerlad ja auch anmerkt, mit dem Aussetzen der Tiere in Baggerseen, vor öffentlichen oder privaten Zoo's oder wer weiß wo sonst noch.
                              Dazu kommt noch, daß keine Panzerechsen Art in der Natur so gefährdet ist, daß es notwendig wäre, diese in Deutschland privat nachzuziehen, um sie dann in ein Auswilderungsprogramm zu übernehmen. (Ausnahme mag vielleicht der Ganges- und der Sunda Gavial sein.)

                              Auch dies, lieber Herr Schwers, trifft nicht zu: Es wäre höchst wünschenswert, A. sinensis, M. niger, C.mindorensis, C.intermedius, (reinerbige) C. rhombifer,O. tetraspis und die beiden von Ihnen genannten Arten nachzuzüchten - in Zoos und meinethalben auch in Privathand, wenn die räumlichen und sonstigen Voraussetzungen vorliegen.
                              In der Hoffnung eine sachliche und nicht emotionale Diskussion zu führen
                              freundlichst
                              Udo

                              Auch ich freue mich auf eine sachliche Diskussion, ggfs unter einem neuen Thread,
                              an der ich mich dann ab Sonntag wieder gern beteilige.

                              Schönes Wochenende!

                              Ralf Sommerlad






                              [[ggg]Editiert von udoschweers am 23-09-2004 um 01:40 GMT[/ggg]]

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                              • #30
                                Re: Re: Breitschnauzenkaiman

                                udoschweers schrieb:
                                Guten Morgen alle,

                                ohne die Diskussion noch weiter anheizen zu wollen vielleicht noch einige Bemerkungen.

                                @ Chondro 33
                                Die Argumentation, daß auch Zoos und ähnliche EInrichtungen nicht immer "einwandfreie" Panzerechsen Haltung bieten können, ist natürlich richtig. Auch dieses habe ich, neben vielen anderen Punkten, Sharky per Mail mitgeteilt. Einig aber sollten wir uns auch darüber sein, daß der eigentliche Grund, Tiere in Terrarien zu halten, die Nachzucht/Zucht, respektive wissenschaftliche Arbeit sein sollte. Dies vertritt letztendlich auch die DGHT. Insoweit paßt ihr
                                einzelner Osteolaemus tetraspis nicht ins Bild.
                                Jedoch, und das möchte ich noch einmal betonen, ist es absolut sinnlos, Panzerechsen nachzuziehen weil 1. kein Bedarf an Nachzuchten in Deutschland besteht und 2.der Absatz der Tiere nicht gewährleistet ist. Es sei denn man vertritt den Standpunkt, daß Privathaltung vertretbar ist, aber zu diesen Leuten gehöre ich ja nun nicht.
                                Meistens endet das, wie Herr Sommerlad ja auch anmerkt, mit dem Aussetzen der Tiere in Baggerseen, vor öffentlichen oder privaten Zoo's oder wer weiß wo sonst noch.
                                Dazu kommt noch, daß keine Panzerechsen Art in der Natur so gefährdet ist, daß es notwendig wäre, diese in Deutschland privat nachzuziehen, um sie dann in ein Auswilderungsprogramm zu übernehmen. (Ausnahme mag vielleicht der Ganges- und der Sunda Gavial sein.)
                                In der Hoffnung eine sachliche und nicht emotionale Diskussion zu führen
                                freundlichst
                                Udo


                                Also ich finde Ihre Diskussionsbeiträge überhaupt nicht mehr sachlich und geradezu emotional überzogen. Das ich ein einzelnes Osteolaemus Weibchen halte, passt nicht in Ihr Bild? Auf der anderen Seite finden Sie die Nachzucht von Panzerechsen sinnlos? Irgendwie kleiner Widerspruch oder? Außerdem sind wir uns eben nicht einig das die Haltung von Reptilien nur zu wissenschaftlichen Zwecken bzw zur Nachzucht/Zucht legitim ist. Mir jedenfalls scheint diese Begründung von wegen Arterhaltung und wissenschaftliches Interesse bla. bla.. bla oft nur als vorgegebenes Argument für die Haltung. Ich denke nicht mal 20 Prozent aller Tiere wird wirklich aufgrund obiger Gründe gehalten. Klar macht es Spass nachzuziehen aber ich habe dabei doch nicht die Arterhaltung im Sinn, sondern es ist einfach für mich immer ein tolles Erlebnis wenn es mal wieder Nachzuchten gibt. Und Herr Schweers, falls sie jemanden kennen der ein passendes Männchen für mein Osteolaemus Weibchen hat schicken sie mir eine Mail. Ich persönlich halte meine Tiere, weil ich von Reptilien schon immer fasziniert war und daher ist es nur mein privates Vergnügen, ich versuche natürlich meinen Tieren so gute Bedingungen wie möglich zu schaffen.

                                Das man Tierhaltung als Liebhaberei grundsätzlich in Frage stellen kann ist mir klar, aber man könnte viele Dinge die der Mensch mit Tieren anstellt in Frage stellen und ich denke dabei ist unser Hobby noch relativ harmlos.Und dabei ist es meiner Meinung egal ob man eine Panzerechse hält oder ein Bartagame. Mein Osteolaemus zum Beispiel íst im Vergleich zu meinen Corallus caninus zehnmal einfacher in der Pflege. Er ist robust, hat zwar immer Hunger, aber macht absolut keine Probleme. Übrigens habe ich ihn deshalb bekommen weil er mit einem anderen Weibchen zusammen war und es zu Beißereien kam. Die Einzelhaltung die Herr Schweers nicht passend findet scheint bei Osteolaemus wohl eher notwendig zu sein.

                                [[ggg]Editiert von udoschweers am 23-09-2004 um 01:40 GMT[/ggg]]

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