Hallo,
doch noch ein Nachtrag: Vielleicht sind die anatomischen Verhältnisse, über die wir hier diskutiert haben, ja nicht allen Mitlesern klar.
Die Eierstöcke liegen bei Landschildkröten ziemlich weit rückenwärts, und ganz grob etwas hinter dem höchsten Punkt des Panzers. Hier werden die Dotterkugeln gebildet, und hier wird auch mit der Ablagerung der Eischale begonnen. Vor der Ablage werden die Eier dann durch die Eileiter nach hinten-unten transportiert, wo auch immer weiter Kalk auf die Eischale abgelagert wird (deshalb sind übertragene Eier oft so sehr dick beschalt). Auf diesem Röntgenbild (von einer amerikanischen Landschildkrötenart) http://www.chelonian.org/ttn/archives/ttn2/pp8-9.shtml erkennt man die Lage der Eier im Körper ganz gut. Sie sind bei diesem Tier anscheinend schon im Eileiter transportiert worden, und wahrscheinlich sogar schon ablagereif. Dennoch kann man erkennen, dass sie immer noch Abstand zum Hinterende haben. Bei der Schildkröte, deren Fall ich oben geschildert habe, lagen die Eier noch etwa so weit vorne wie die mittleren auf diesem Röntgenbild, also noch mit sehr viel Abstand zur Kloake. Dass ein Ei in dieser Lage duch den Schwanzendnagel eines Testudo hermanni-Männchens zerstört worden sein könnte, kann ich mir wirklich nicht vorstellen!
Viele Grüße
Beate
doch noch ein Nachtrag: Vielleicht sind die anatomischen Verhältnisse, über die wir hier diskutiert haben, ja nicht allen Mitlesern klar.
Die Eierstöcke liegen bei Landschildkröten ziemlich weit rückenwärts, und ganz grob etwas hinter dem höchsten Punkt des Panzers. Hier werden die Dotterkugeln gebildet, und hier wird auch mit der Ablagerung der Eischale begonnen. Vor der Ablage werden die Eier dann durch die Eileiter nach hinten-unten transportiert, wo auch immer weiter Kalk auf die Eischale abgelagert wird (deshalb sind übertragene Eier oft so sehr dick beschalt). Auf diesem Röntgenbild (von einer amerikanischen Landschildkrötenart) http://www.chelonian.org/ttn/archives/ttn2/pp8-9.shtml erkennt man die Lage der Eier im Körper ganz gut. Sie sind bei diesem Tier anscheinend schon im Eileiter transportiert worden, und wahrscheinlich sogar schon ablagereif. Dennoch kann man erkennen, dass sie immer noch Abstand zum Hinterende haben. Bei der Schildkröte, deren Fall ich oben geschildert habe, lagen die Eier noch etwa so weit vorne wie die mittleren auf diesem Röntgenbild, also noch mit sehr viel Abstand zur Kloake. Dass ein Ei in dieser Lage duch den Schwanzendnagel eines Testudo hermanni-Männchens zerstört worden sein könnte, kann ich mir wirklich nicht vorstellen!
Viele Grüße
Beate
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