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  • #16
    Hallo Sabine,

    So als grobes Ergebnis: die Temperatur im Boden sank nicht unter ca -2 Grad und gemessen wurde in ca 10cm Erdtiefe, während in etwa 20cm über dem Boden als es wirklich tagelang frostig und trüb war, die Temperatur nicht höher war, als die Aussentemperatur, also teilweise auch -15 Grad hatte und auch am Dach war das Kondesnwasser gefroren.
    Naja, im Winter sitzen die Tiere bei mir im Kühlschrank. Ich habe vorhin mal kurz die Innentemperatur des Frühbeets kontrolliert. Draußen haben wir 16 Grad, im Frühbeet waren es 25 Grad. Heute ließ sich die Sonne kein einziges Mal zeigen.

    Mein aktuelles Frühbeet hat einen Alltopdeckel, der Rest ist aus Holz und Styrodur. Bei einer S4P-Platte, und noch besserer Isolation des Frühbeets, darüberhinaus noch ein isoliertes Schlafhaus integriere, und darin die Temperaturen messen würde, wäre diese sicherlich noch höher.

    Ich denke man kann da sicherlich noch paar Grade rausholen. Ich kann mich auch noch gut an das Gartenhäusschen bei Marion (Samenkiste) erinnern, das extrem gut isoliert ist. Es war glaube ich Herbst, als ich dort war, draußen nichtmal 10 Grad, in dem Haus war es brühwarm :-)

    Ein gutes Beispiel sind doch auch diese Passivhäuser. Diese bestehen meist aus 3fach-Wärmeschutzgläsern, sehr hohe Wärmedämmung, extrem gute Abdichtung und natürlich die zentrale/dezentrale Wärmerückgewinnung durch Lüftungstechnik. Mal abgesehen vom letzten Punkt, ist es eigentlich das gleiche Ziel, welches ich verfolge. Auch bei Passivhäusern werden die Sonneneinstrahlungen aus Süden genutzt, um das Haus zu erwärmen.

    Wie gesagt, die eigentliche Lichtdurchlässigkeit halte ich inzwischen schon für zweitrangig, denn einerseits haben die Tiere jederzeit die Möglichkeit ins Freigehege zu gehen, darüberhinaus öffnet sich der Deckel eh automatisch, wenn eine entsprechende Temperatur erreicht wird (ich kann da den speziellen Schildkröten-Öffner von Hoklartherm nur empfehlen). Demnach kommen auch ungefilterte Sonnenstrahlen ins Frühbeet.

    Schade, dass sich hier sonst niemand an diesem Thema beteiligt, ist mir aber vor paar Wochen/Monaten schonmal aufgefallen, dass sich kaum jemand dafür interessiert.

    es sei denn das mit der Autobatterie funktioniert?
    Ich habe schon einige Überlegungen angestellt. Mein erster Gedanke war "Solar", die es inzwischen auch für den Camping-Bereich gibt. Die Gewinnung ist eigentlich denkbar einfach, zusätzlich noch eine Batterie, um auch Schlechtwettertage zu überstehen. Das Problem ist nur, dass man wohl nur mit größeren Anlagen auf eine notwendige Leistung kommen wird, und solche Anlagen sind in der Anschaffung dementsprechend teuer. Wahrscheinlich sind solche Anlagen in den Übergangszeiten auch nicht sonderlich effizient, da Sie nunmal von Sonnenstrahlen abhängig sind, und bei bedecktem Himmel, also jediglich Sonnenreflektionen, kaum Energie gewonnen werden kann.

    Also könnte man auch einfach eine Batterie kaufen, diese über ein Batterie-Lade-Gerät am Wochenende laden, in eine Kiste packen, ins Frühbeet stellen, und eine 12V-Heizung anschließen. Das Problem ist nur, man wird eine Batterie brauche, die eine große Kapazität aufweist. Solche Batterien sind nicht nur teuer, sondern auch verdammt schwer. So 40kg immer hin und herzutragen, ist nicht gerade das, was ich mir vorstelle.

    Man müsste das im Detail mal ausrechen, und am Besten auch mal praktische Erfahrungen sammeln, wie Effizient das Ganze ist.

    Für Gewächshäuser kann man selbstverständlich Gas/Petroleum verwenden. Für ein Frühbeet leider ungeeignet, da man dafür ein entsprechendes Luftvolumen benötigt, oder man hat eine Möglichkeit, alles Giftige nach draußen zu filtern.

    Also werde ich wohl weiterhin das Thema: Passivhaus verfolgen müssen.

    Gruß,
    Sascha

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    • #17
      Hallo Sascha,
      Zitat von sascha*

      Draußen haben wir 16 Grad, im Frühbeet waren es 25 Grad. Heute ließ sich die Sonne kein einziges Mal zeigen.
      Mir ist es ein Rätsel wie du auf solche Differenzen kommst, wenn es bei Dir, wie bei uns heute auch, nur trüb war und geregnet hat.
      Hattest Du den Zugang zum Freigehege verschlossen? Oder war bei Euch gestern noch tolles Wetter? Selbst im Haus haben wird nicht mal mehr 20 Grad(

      Zitat von sascha*
      Ich denke man kann da sicherlich noch paar Grade rausholen. Ich kann mich auch noch gut an das Gartenhäusschen bei Marion (Samenkiste) erinnern, das extrem gut isoliert ist. Es war glaube ich Herbst, als ich dort war, draußen nichtmal 10 Grad, in dem Haus war es brühwarm :-)
      Ich kenne das Gebäude aus ihren Erzählungen- gesehen hab ich es noch nicht. Wenn ich mich nicht täusche ist das aber an die Hausheizung angeschlossen und sie hat dort sicher auch Licht-Wärmequellen für ihre Tiere installiert? Von der Isolierung ist es sicher klasse

      Zitat von sascha*
      Ein gutes Beispiel sind doch auch diese Passivhäuser. Diese bestehen meist aus 3fach-Wärmeschutzgläsern, sehr hohe Wärmedämmung, extrem gute Abdichtung und natürlich die zentrale/dezentrale Wärmerückgewinnung durch Lüftungstechnik. Mal abgesehen vom letzten Punkt, ist es eigentlich das gleiche Ziel, welches ich verfolge. Auch bei Passivhäusern werden die Sonneneinstrahlungen aus Süden genutzt, um das Haus zu erwärmen.
      Passivhäuser funktionieren aber nur, wenn man Türen und Fenster zu lässt *gg*. Wie willst Du das für die Schildkröten realisieren? Ich könnte mir vorstellen, daß das ganze nicht mehr funktioniert, solbald man Zugang zum Freigehge hat. Besser als herkömmliche Frühbeete ist es von der Isolierung sicherlich

      Zitat von sascha*
      Wie gesagt, die eigentliche Lichtdurchlässigkeit halte ich inzwischen schon für zweitrangig, denn einerseits haben die Tiere jederzeit die Möglichkeit ins Freigehege zu gehen, darüberhinaus öffnet sich der Deckel eh automatisch, wenn eine entsprechende Temperatur erreicht wird (ich kann da den speziellen Schildkröten-Öffner von Hoklartherm nur empfehlen). Demnach kommen auch ungefilterte Sonnenstrahlen ins Frühbeet.
      Ok. Das ist Deine Meinung. Den Spezial- Öffner hab ich auch im Einsatz: der ist für solche Zwecke klasse - aber: ungefiltertes Sonnenlicht hast, auch wenn der Deckel abgeschraubt ist, nur wenig im Frühbeet (siehe Marions Schattenbilder). Da muss die Sonne schon ganz schön hoch stehen.

      Zitat von sascha*
      Schade, dass sich hier sonst niemand an diesem Thema beteiligt, ist mir aber vor paar Wochen/Monaten schonmal aufgefallen, dass sich kaum jemand dafür interessiert.
      finde ich auch schade - zumal es sicher Leute gibt, die sich damit auch schon beschäftigt haben?

      Was mir aber bei diesem Thema immer noch fehlt: was ist mit den lokalen Wärmequellen? Vielleicht schafft man es ja - ohne Zusatzheizung- annähernd die selben Temperaturen hinzukriegen, wie sie in den Herkunftsländern herrschen, aber wo bleibt die Sonne, die es den Tieren ermöglicht auf Temperatur zu kommen? Der deutsche Frühling ist dieses Jahr (zumindest bei uns) ausgefallen. Der Sommer dauerte 7-8Wochen lang...mal abwarten was aus dem Herbst wird.

      Gruß
      Sabine

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      • #18
        Hallo Sabine,

        Mir ist es ein Rätsel wie du auf solche Differenzen kommst, wenn es bei Dir, wie bei uns heute auch, nur trüb war und geregnet hat.
        Hattest Du den Zugang zum Freigehege verschlossen? Oder war bei Euch gestern noch tolles Wetter? Selbst im Haus haben wird nicht mal mehr 20 Grad
        Die Frühbeet-Tür war den ganzen Tag geöffnet. Abends mache ich die Tür zu, Morgens öffne ich die Tür.

        Ich kenne das Gebäude aus ihren Erzählungen- gesehen hab ich es noch nicht. Wenn ich mich nicht täusche ist das aber an die Hausheizung angeschlossen und sie hat dort sicher auch Licht-Wärmequellen für ihre Tiere installiert? Von der Isolierung ist es sicher klasse
        Ja, Hausheizung ist vorhanden, aber ich hatte das Haus begutachtet, als weder Tier noch dort drin waren, noch die Hausheizung in Betrieb war.

        Passivhäuser funktionieren aber nur, wenn man Türen und Fenster zu lässt *gg*. Wie willst Du das für die Schildkröten realisieren? Ich könnte mir vorstellen, daß das ganze nicht mehr funktioniert, solbald man Zugang zum Freigehge hat. Besser als herkömmliche Frühbeete ist es von der Isolierung sicherlich
        Ja, und Nachts ist ja auch alles verschlossen und dicht. Nicht zu vergessen ist das Weichplastik, dass ich im Eingangsbereich in dichten Streifen angebracht habe. Das schützt zumindest mal vor Wind, hat demnach sicherlich auch einen geringfügigen Vorteil in Bezug auf die Temperaturen.

        Ok. Das ist Deine Meinung. Den Spezial- Öffner hab ich auch im Einsatz: der ist für solche Zwecke klasse - aber: ungefiltertes Sonnenlicht hast, auch wenn der Deckel abgeschraubt ist, nur wenig im Frühbeet (siehe Marions Schattenbilder). Da muss die Sonne schon ganz schön hoch stehen.
        Nein, das siehst Du nicht ganz Richtig. Wie gesagt, die Vorderseite sollte auch verglast sein, kann z.B. ebenfalls Dreifach-Wärmeschutzglas verwenden. Ich würde dieses Glas ja auch als Deckel nehmen, wenn es nicht so schwer wäre. Das Frühbeet sollte dann nach Süden ausgerichtet sein, so ist man nur dann im Vergleich zur Vollverglasung im Nachteil, wenn die Sonne ziemlich östlich oder westlich steht.

        Ich kenne Marions Schattenbilder, aber ich kenne auch Editha's Halbschatten-Bild. Es spielt also keine große Rolle, besonders weil die Tiere doch eh jederzeit ins Freigehege können.

        Was mir aber bei diesem Thema immer noch fehlt: was ist mit den lokalen Wärmequellen? Vielleicht schafft man es ja - ohne Zusatzheizung- annähernd die selben Temperaturen hinzukriegen, wie sie in den Herkunftsländern herrschen, aber wo bleibt die Sonne, die es den Tieren ermöglicht auf Temperatur zu kommen? Der deutsche Frühling ist dieses Jahr (zumindest bei uns) ausgefallen. Der Sommer dauerte 7-8Wochen lang...mal abwarten was aus dem Herbst wird.
        An den natürlichen Wärmequellen kann man nicht viel machen, ich wohne zum Glück am Rhein, recht niedrig, in Baden-Württemberg. Damit habe ich schonmal grundsätzliche Vorteile gegenüber Personen, die z.B. im Norden wohnen.

        Wir hatten Frühling, auch wenn nur kurz, dann kam die extrem schwüle Hitze für einige Wochen, und seit ~3 Wochen ist es leider bisschen dämlich. Das stört meine Tiere anscheinend nicht sonderlich, denn sogar heute musste ich wieder ein Tier draußen aufsammeln, welches gierig in der Gegend rumgelaufen ist, und das bei 16 Grad Außentemperatur.

        Vielleicht sollte man etwas Abstand nehmen, die Tiere ständig im brühwarmen Haus zu halten. Gerade bei THB's, gibt es durchaus Habitate, in denen es auch mal oft kühler und von der Wetterlage schlechter wird. Insgesamt haben wir natürlich das Nachsehen, wenn es um die jährlichen Sonnenstunden geht, aber daran lässt sich nicht viel ändern. Man kann zwar auch mit einem PAR-Strahler einen Hitzekegel im Gewächshaus/Frühbeet erzeugen, aber sogar der reflektierte Himmel bringt mehr Lux, als dieses Teil. Einzig alleine damit sich die Tiere direkt darunter aufheizen können, ist es geeignet. Auch das Luftvolumen wird dadurch erwärmt, demnach ist es schon von Vorteil, wenn man Strom hat. Dann brauch man sich auch keine Gedanken machen, so wie ich.

        Also ich fasse mal zusammen, wie ich mir das augenblicklich vorstelle:
        - geringes Luftvolumen im Frühbeet, demnach ein niedriger Bau (z.B. Glück hüpfen unsere Panzertiere nicht).
        - S4P als Deckel (76% Lichtdurchlässigkeit, 1,6 K-Wert)
        - 3fach Wärmeschutzglas als Vorderseite verwenden, Eingang natürlich freilassen
        - Seitenwände und Rückwand in massiver Holz+Styrodur-Ausführung (kann man ruhig 10-20cm machen)
        - Weichplastik im Eingangsbereich verwenden
        - Alu-Profile mit sehr guten Gummidichtungen verwenden
        - autom. Türöffner
        - integriertes isoliertes Schlafhaus mit Stroh etc. gefüllt
        - unterhalb des Frühbeets ebenso isolieren, evtl. in 20cm Tiefe
        - Schattierung für den Hochsommer nicht vergessen

        Noch ne Idee?

        Gruß,
        Sascha

        Kommentar


        • #19
          Hallo Sascha,

          isgesamt kann ich jetzt wohl nicht mehr ganz mitreden, da ich nicht wie Du in einer sonnenreichen und warmen Gegend wohne...
          Zitat von sascha*
          und seit ~3 Wochen ist es leider bisschen dämlich. Das stört meine Tiere anscheinend nicht sonderlich, denn sogar heute musste ich wieder ein Tier draußen aufsammeln, welches gierig in der Gegend rumgelaufen ist, und das bei 16 Grad Außentemperatur.
          "stören" tut es sie wohl nicht, aber ist es auf Dauer nicht gesundheitsschädligend? Aber ich geh da jetzt mal wieder von dem Klima in unserer Gegend aus, und da warens heute morge um 10 Uhr gerade mal 12 grad( und ausser einem schönen Tag pro Woche (über 20 Grad und!! sonnenschein)), war in den letzten 2 Wochen nichts geboten( Ich weiß nicht, ob man sich daran orientieren sollte, was die Tiere nicht stört (es "stört" sie auch nicht, wenn man sie jahrelang mit Tomaten und eingeweichtem Brot ernährt *g*) jedenfalls sind solche Sommer für die Herkunftsgebiete nicht normal

          Zitat von sascha*
          Vielleicht sollte man etwas Abstand nehmen, die Tiere ständig im brühwarmen Haus zu halten. Gerade bei THB's, gibt es durchaus Habitate, in denen es auch mal oft kühler und von der Wetterlage schlechter wird. Insgesamt haben wir natürlich das Nachsehen, wenn es um die jährlichen Sonnenstunden geht, aber daran lässt sich nicht viel ändern. Man kann zwar auch mit einem PAR-Strahler einen Hitzekegel im Gewächshaus/Frühbeet erzeugen, aber sogar der reflektierte Himmel bringt mehr Lux, als dieses Teil. Einzig alleine damit sich die Tiere direkt darunter aufheizen können, ist es geeignet. Auch das Luftvolumen wird dadurch erwärmt, demnach ist es schon von Vorteil, wenn man Strom hat. Dann brauch man sich auch keine Gedanken machen, so wie ich.
          eben darum ging es mir: die Temperatur wird im Schatten gemessen und in der Sonne, die hier oft fehlt, ist es deutlich wärmer. Deshalb bin ich auch der Meinung, daß es immer nur ein Kompromis ist, wenn man die Tagestemperaturen aus dem Biotop erreicht, aber die Wärmestrahlung der Sonne nicht erreicht. klaro gibt es Biotope der T.h. wo es isgesamt kühler ist und trotzdem mehr sonnenstunden haben als wir in deutschland, aber wer weiß schon woher seine Tiere ursprunglich stammen? Und eine ständig warme Haltung ist sicherlich auc h nicht artgerecht.
          Zitat von sascha*
          Also ich fasse mal zusammen, wie ich mir das augenblicklich vorstelle:
          - geringes Luftvolumen im Frühbeet, demnach ein niedriger Bau (z.B. Glück hüpfen unsere Panzertiere nicht).
          - S4P als Deckel (76% Lichtdurchlässigkeit, 1,6 K-Wert)
          - 3fach Wärmeschutzglas als Vorderseite verwenden, Eingang natürlich freilassen
          - Seitenwände und Rückwand in massiver Holz+Styrodur-Ausführung (kann man ruhig 10-20cm machen)
          - Weichplastik im Eingangsbereich verwenden
          - Alu-Profile mit sehr guten Gummidichtungen verwenden
          - autom. Türöffner
          - integriertes isoliertes Schlafhaus mit Stroh etc. gefüllt
          - unterhalb des Frühbeets ebenso isolieren, evtl. in 20cm Tiefe
          - Schattierung für den Hochsommer nicht vergessen

          Noch ne Idee?
          Ich nicht...da müssen jetzt die "experten" ran *g*

          Gruß
          Sabine

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          • #20
            Hallo Sascha,

            hab Dir noch eine PN geschickt, bezüglich Dämmstoffe..

            Gruß
            Sabine

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            • #21
              Hallo Sabine,

              "stören" tut es sie wohl nicht, aber ist es auf Dauer nicht gesundheitsschädligend?
              Einerseits haben wir nicht jeden Tag nur 16 Grad, gestern waren es auch mal über 20 Grad, und dann bin ich eben der Meinung, dass ein wechselwarmes Tier selbst merkt, wann es zu kalt ist, denn sonst wäre das Tier nicht rumgelaufen, sondern wäre irgendwo versteckt/eingegraben gewesen.

              Aber ich geh da jetzt mal wieder von dem Klima in unserer Gegend aus, und da warens heute morge um 10 Uhr gerade mal 12 grad( und ausser einem schönen Tag pro Woche (über 20 Grad und!! sonnenschein)), war in den letzten 2 Wochen nichts geboten( Ich weiß nicht, ob man sich daran orientieren sollte, was die Tiere nicht stört (es "stört" sie auch nicht, wenn man sie jahrelang mit Tomaten und eingeweichtem Brot ernährt *g*) jedenfalls sind solche Sommer für die Herkunftsgebiete nicht normal
              Naja, der August war dieses Jahr auch fast schon außergewöhnlich schlecht, der Juli hingegen extrem heiß. Gerade dieser Wechsel ist nicht gerade förderlich, aber so ist das halt. Auch in den südlicheren Gebieten, in denen die Tiere schon seit tausenden oder millionen Jahren leben, waren auch nicht immer konstante Temperaturen geboten. Ich denke die Tiere können einiges vertragen, solange es nicht ins Extreme fällt.

              eben darum ging es mir: die Temperatur wird im Schatten gemessen und in der Sonne, die hier oft fehlt, ist es deutlich wärmer. Deshalb bin ich auch der Meinung, daß es immer nur ein Kompromis ist, wenn man die Tagestemperaturen aus dem Biotop erreicht, aber die Wärmestrahlung der Sonne nicht erreicht.
              Ich messe nicht nur die Temperaturen im Schatten, sondern auch die Oberflächen-Temperatur der Panzer mittels Infrarot-Temperatur-Messer. Ich verstehe leider nicht so ganz, was Du mit Wärmestrahlung der Sonne meinst?

              Im Juli ist eines meiner Thermometer zeitweise sogar ausgestiegen, welches in der Sonne stand, und irgendwas mit über 50 Grad anzeigen wollte.

              Bei Testudo marginata habe ich zum Beispiel die Vermutung, dass die adulten Tiere aufgrund ihrer sehr dunklen Färbung, die Sonnenstrahlen noch etwas besser nutzen können, als z.B. hellere THB's. Auch THH sind meist Dunkler.
              Ich weiß nicht, ob dies tatsächlich so ist.

              klaro gibt es Biotope der T.h. wo es isgesamt kühler ist und trotzdem mehr sonnenstunden haben als wir in deutschland, aber wer weiß schon woher seine Tiere ursprunglich stammen? Und eine ständig warme Haltung ist sicherlich auc h nicht artgerecht.
              Na meistens weiss man es nicht. Ich weiß auch nicht, ob man auf eine Lokalform schließen kann, nur weil sich das eine Tier auch bei niedrigeren Temperaturen draußen bewegt, das andere hingegen lieber im Haus bleibt. Ein guter Bekannter der Testudo marginata, Testudo hermanni hermanni und Testudo hermanni boettgeri hält, meinte die Woche zu mir, seine Testudo marginatas sind Abends die Letzten, die wieder ins Haus zurückgehen.

              Ein anderer Züchter hat mir erzählt, bei ihm wären seine Marginatas wärmebedürftiger als seine THB's.

              Daran erkennt man schon, dass es wohl stark auf die Lokalformen ankommt, und man natürlich nicht alles über einen Kamm scheren kann.

              Ein weiterer Züchter hatte mir erzählt, er hält seine Testudo marginata weissingeris absichtlich "robust", d.h. er distanziert sich von einer verweichlichten Haltung.

              Wenn man in älterer Litatur nachsieht, und deren Haltungsbeschreibungen durchliest, stellt man auch schnell fest, dass da niemand zugeheizt hat. Ob die Tiere deswegen öfters Schnupfen hatten, oder ob die Tiere deswegen starben, weiss ich nicht, aber ich schätze, ein Prof. Dr. Kirsche hat auch heute noch seine alten Tiere.

              Auch habe ich schon öfters gehört, dass in unserem Raum sehr oft die Tiere ohne Heizung gehalten werden, viele sogar ohne Frühbeet, sondern einfach im Garten, und Fertig. Und die Tiere leben da angeblich auch schon seit vielen Jahren.

              Ich will damit nicht sagen, dass man diesen Beispielen folgen sollte, aber es zeigt eigentlich, dass es auch mal "Ohne" ging, da wir unser aber stetig verbessern wollen, sollten wir auch weiterhin auf Notheizung setzen. Wenn es aber nicht möglich ist, so wie bei mir, muss man sich halt Alternativen überlegen. Die Tiere reinholen ist ne denkbar schlechte Lösung, denn ich hätte keinen Platz, zich adulte Tiere hier rumlaufen zu lassen.

              Danke für den Link, diese PIR-Hartschaum-Platten sind wirklich nicht schlecht.
              0,023-0,027 W/mk ist ein erstklassiger Wert, und gehört damit sicherlich mit zu den besten Dämmstoffen.

              Ich habe noch einige Styrodur-Platten, ich glaube 5-7cm stark, daher bin ich da gut bedient.

              Gruß,
              Sascha

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              • #22
                Ohne Zuheitzung

                Hallo,


                Auch ich kenne einen Halter der seine Tiere seit 40 Jahren hält. Er hat für die Tiere kein Frühbeet Terrarium oder ein beheitztes Schlafhaus . Er füttert den Tieren nur Brot, Tomaten und Insekten! Aber die Tiere sind Wildfänge leben seit 40 Jahren bei ihm und haben keine Höcker. Er hat sie in einem etwa 2x2 meter großen
                Freilandgehege nur mit ein Paar steinen, Planzen, und meist dreckigem Wasser.
                Als Höhle nur ein Paar Holzbretter über das Eck der durchsichtigen Einfriedigung gelegt drunter ein bischen Heu und das Wars. Meines Wissens nach waren sie noch nie bei eiem Tierartzt . So viel ich weiß sind es Thb .




                Harald

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                • #23
                  Frühbeet

                  Hallo Sascha und Sabine,
                  verfolge Eure Diskussion schon länger, habe selbst ein Gewächshaus und immer Schwierigkeiten, wenn es über einen längeren Zeitraum ( 2 Wochen ) wettermäßig schlecht ist. Ich stimme mit Sascha überein, dass die Lichtdurchlässigkeit nur eine zweitrangige Rolle spielt, da die SK bei genügender Erwärmung ( zumindest bei mir) immer das Gewächshaus verlassen, ja sich sogar bei Regenwetter draussen paaren und m. E. somit genügend Lichteinstrahlung bekommen. Aber gerade auf die Wärme kommt es ja an. Ich selbst habe eine elektrische Heizung, die ich morgens über ein Zeitschaltgerät jede Stunde für 15 Minuten einschalte, damit sich die SK auf die nötige Betriebstemperatur bringen können. Das kostet mich jedes Jahr fast ein Vermögen an Stromkosten. Ich wäre froh, wenn mir jemand eine kostengünstigere Variante nennen könnte.
                  Es grüßt
                  Jägerzaun

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                  • #24
                    Hallo zusammen,

                    ich habe soeben nochmal Temperaturen abgelesen, werde das jetzt öfters mal tun. Bei uns zieht seit 1 Stunde ein Gewitter auf, seitdem hat sich auch die Sonne kaum noch blicken lassen. Die Tiere waren heute alle draußen, der Frühbeetdeckel heute zwischenzeitlich mal komplett geöffnet. Tür den ganzen Tag geöffnet. Habe die Tiere jetzt mal ins Frühbeet gebracht und alles dicht abgeschlossen.

                    Aktuelle Außentemperatur: 22 Grad
                    Frühbeet-Temperatur: 38 Grad

                    Ich denke mittels Dämmplatten kann man einiges bewegen, solange Sonne da war/ist. Wenn demnächst mal wieder ein stark bewölkter Tag ist, werde ich nochmal messen.

                    @Jägerzaun
                    Um welche Art handelt es sich denn?
                    Was für ein Gewächshaus hast Du, also Plattenstärke, Material, Größe?

                    Einige verwenden sogenannte PET-Flaschen/Kanister, gefüllt mit Wasser, um die Wärme länger im Haus zu halten. Schonmal über Gas/Petroleum nachgedacht?

                    Gruß,
                    Sascha

                    Kommentar


                    • #25
                      Zitat von sascha*
                      Ich verstehe leider nicht so ganz, was Du mit Wärmestrahlung der Sonne meinst?
                      Ich meine damit, daß es, egal ob im dunklen oder hellen Schutzhaus, das weitaus kleinste Problem ist, eine insgesamt höhere Temperatur zu schaffen, als im Freien herrscht. Was jedoch fehlt, ist die direkte Strahlungswärme der Sonne, bzw. eines lokal angebrachten Par38 z.b. um den Tieren die Möglichkeit zu schaffen, sich auf ihre Vorzugstemperatur zu bringen, wenn man in Deutschland mal wieder wochenlang keine sonne sieht.

                      Zitat von jägerzaun*
                      verfolge Eure Diskussion schon länger, habe selbst ein Gewächshaus und immer Schwierigkeiten, wenn es über einen längeren Zeitraum ( 2 Wochen ) wettermäßig schlecht ist. Ich stimme mit Sascha überein, dass die Lichtdurchlässigkeit nur eine zweitrangige Rolle spielt, da die SK bei genügender Erwärmung ( zumindest bei mir) immer das Gewächshaus verlassen, ja sich sogar bei Regenwetter draussen paaren und m. E. somit genügend Lichteinstrahlung bekommen. Aber gerade auf die Wärme kommt es ja an. Ich selbst habe eine elektrische Heizung, die ich morgens über ein Zeitschaltgerät jede Stunde für 15 Minuten einschalte, damit sich die SK auf die nötige Betriebstemperatur bringen können. Das kostet mich jedes Jahr fast ein Vermögen an Stromkosten. Ich wäre froh, wenn mir jemand eine kostengünstigere Variante nennen könnte.
                      genau das meine ich ja: mit besserer Isolierung kann man sicherlich einiges an Stromkosten /Heizkosten sparen, aber ich fürchte ganz ohne Zusatzheizung gehts nicht(
                      Das Problem ist ja nicht, kurze Temperaturschwankungen abzumildern, sondern bei wochenlangem Mistwetter ein einigermassen biotopgetreues Klima zu simmulieren, und dazu gehört nun mal mehr Sonne, als bei uns scheint - nicht nur wegen der Helligkeit/UV-Strahlung, sondern um es den Tieren zu ermöglichen sich aufzuwärmen. Da finde ich persönlich reicht es nicht, wenn man es schafft Tagestemperaturen im August von 25-30 Grad im Frühbeet/Gewächshaus zu erreichen, sondern es müssen zusätzliche Wärmequellen her, unter denen es mal locker 40 Grad warm wird.

                      Zitat von harald thh*
                      Auch ich kenne einen Halter der seine Tiere seit 40 Jahren hält. Er hat für die Tiere kein Frühbeet Terrarium oder ein beheitztes Schlafhaus . Er füttert den Tieren nur Brot, Tomaten und Insekten! Aber die Tiere sind Wildfänge leben seit 40 Jahren bei ihm und haben keine Höcker. Er hat sie in einem etwa 2x2 meter großen
                      Freilandgehege nur mit ein Paar steinen, Planzen, und meist dreckigem Wasser.
                      Als Höhle nur ein Paar Holzbretter über das Eck der durchsichtigen Einfriedigung gelegt drunter ein bischen Heu und das Wars. Meines Wissens nach waren sie noch nie bei eiem Tierartzt . So viel ich weiß sind es Thb .
                      das ist ja das schlimme: irgendwie schafft man es schon, die Tiere am Leben zu erhalten
                      Aber unter artgerechter Haltung verstehe ich, daß man sich bemüht, die Bedingungen der natürlichen Lebensräume "einigermassen" herzustellen. Ohne Kompromisse gehts leider nicht, aber ich empfehle hier trotzdem mal einen Blick in dieses Buch: Handbuch ausgewählter Klimastationen der Erde von Manfred J.Müller (universität Trier).. oder wem das zu teuer ist:
                      http://de.weather.com/weather/local/GRXX0004 (das Wetter in Athen)
                      für andere Städte http://de.weather.com/weather und einfach mal nen Ort eingeben *g*

                      Gruß
                      Sabine

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                      • #26
                        Hallo,

                        heute ist bei uns bewölkt, und es beginnt jeden Augenblick an zu regnen. Sonne war bisher Fehlanzeige, bis auf vorhin für 10 Sekunden. Außentemperatur: ~17 Grad. Frühbeet-Innentemperatur (komplett geschlossener Zustand), 10:10 Uhr: 36 Grad.

                        Seltsam oder?

                        @Sabine
                        Ich meine damit, daß es, egal ob im dunklen oder hellen Schutzhaus, das weitaus kleinste Problem ist, eine insgesamt höhere Temperatur zu schaffen, als im Freien herrscht. Was jedoch fehlt, ist die direkte Strahlungswärme der Sonne, bzw. eines lokal angebrachten Par38 z.b. um den Tieren die Möglichkeit zu schaffen, sich auf ihre Vorzugstemperatur zu bringen, wenn man in Deutschland mal wieder wochenlang keine sonne sieht.
                        Ich kann mich kaum daran erinnern, dass in BaWü einige Wochen keine Sonne zu sehen war, natürlich gibt es immer wieder mal ein paar Tage hintereinander, bei der uns die Sonne nicht direkt bestrahlt. Aber alleine schon der reflektierende Himmel hat mehr Lux, als der PAR-Funzel. Vorteil sehe ich durchaus darin, mit einem PAR-Strahler die Tiere schnell auf Ihre Vorzugstemperatur zu bringen, auch wenn es unnatürlich ist, denn wenn Sie danach das Frühbeet verlassen, kann der Temperaturunterschied recht groß sein. Fraglich ist, ob die Tiere jeden Tag auf ihre "optimale" Vorzugstemperatur kommen müssen, genug Berichte existieren, die ihre Tiere auch bei schlechtem Wetter im Freigehege umherziehen sehen. Meine Tiere sind auch bei 25 Grad schon sehr aktiv.

                        genau das meine ich ja: mit besserer Isolierung kann man sicherlich einiges an Stromkosten /Heizkosten sparen, aber ich fürchte ganz ohne Zusatzheizung gehts nicht(
                        Das Problem ist ja nicht, kurze Temperaturschwankungen abzumildern, sondern bei wochenlangem Mistwetter ein einigermassen biotopgetreues Klima zu simmulieren, und dazu gehört nun mal mehr Sonne, als bei uns scheint - nicht nur wegen der Helligkeit/UV-Strahlung, sondern um es den Tieren zu ermöglichen sich aufzuwärmen. Da finde ich persönlich reicht es nicht, wenn man es schafft Tagestemperaturen im August von 25-30 Grad im Frühbeet/Gewächshaus zu erreichen, sondern es müssen zusätzliche Wärmequellen her, unter denen es mal locker 40 Grad warm wird.
                        Mehr Sonne kann man auch durch einen PAR-Strahler nicht erzeugen, dann müsste man schon zusätzlich noch eine HQI/HCI ins Frühbeet bauen, was ich aber für Unsinnig halte. Allein schon die regionalen Unterschiede in Deutschland, sollte man dabei natürlich berücksichtigen, so habe ich hier nochmal einige mehr Sonnenstunden, als die Halter im Norden.

                        Wie ich oben schon geschrieben hatte, sind es bei mir gerade 36 Grad im Frühbeet, wie ich finde ein akteptabler Wert, für diese sehr bescheidenden Tag.

                        das ist ja das schlimme: irgendwie schafft man es schon, die Tiere am Leben zu erhalten
                        Aber unter artgerechter Haltung verstehe ich, daß man sich bemüht, die Bedingungen der natürlichen Lebensräume "einigermassen" herzustellen. Ohne Kompromisse gehts leider nicht, aber ich empfehle hier trotzdem mal einen Blick in dieses Buch: Handbuch ausgewählter Klimastationen der Erde von Manfred J.Müller (universität Trier).. oder wem das zu teuer ist:
                        Natürlich geht es nicht ohne Kompromisse, aber was will man machen, wenn man keinen Strom hat, und im Garten auch keinen bekommt, und auch für seine adulten Tiere im Haus keinen Platz hat? - auf die Haltung verzichten?

                        Ich denke mit der Isolation kann man viel machen, wie man bereits bei meinem jetzigen Frühbeet sieht. Mehr Sonnenstunden kann ich dadurch nicht herbeizaubern, aber das lässt sich auch mit einem PAR-Strahler nicht erreichen. Soweit ich mich erinnern kann, gibt es das bei uns eh nicht, dass für mehrere Wochen keine Sonne scheint, und sobald die Sonne bei uns mal hervorkommt, hat sie dank der Verglasung, auch eine erhöhte Intensivität. Hinter Glas wird es gleich mal um ein Vielfaches heisser, und da mein Frühbeet sehr "niedrig, flach" gebaut ist, verstärkt sich bei mir dieser Effekt auch enorm.

                        So zu den Empfehlungen.

                        Ich habe das Buch schon seit einigen Jahren, es nützt aber rein garnichts, solange man nicht die genauen Lokations der Biotope kennt, deswegen solle man zusätzlich noch "A revised checklist with distribution maps of the turtles of the world" von John B. Iverson zu Hause haben.

                        Bei Wetter.com gibt es auch eine Klimadatenbank, die man sich mal ansehen kann, leider bietet es nur die Temperaturen:
                        http://www.wetter.com/v2/?SID=&LANG=...6&LOCFROM=0226

                        Gruß,
                        Sascha

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                        • #27
                          Habe gerade mal verglichen:

                          Karlsruhe: ~1800 Sonnenstunden / Jahr
                          Soltau: ~1600 Sonnenstunden / Jahr
                          Bocholt: ~1400 Sonnenstunden / Jahr
                          THB Habitate zwischen 1900 und 2600 Sonnenstunden / Jahr, je nachdem Wo.

                          Sind natürlich alles nur irgendwelche Mittelwerte/Tendenzen, d.h es variiert jedes Jahr voraussichtlich ziemlich Stark bei uns.

                          Die Tiere haben bei mir also durchaus weniger Sonnenstunden, ich würde mal spontan mit gut 200-300 Stunden rechnen. Mit diesem Kompromiss müssen die Tiere aber leider leben.

                          Im Vergleich mit den Temperaturen, z.B. Rumänien (Krajowa) vs. Karlsruhe.
                          Krajowa hat im Schnitt 2 Grad mehr als Karlsruhe.
                          Krajowa hat einen Schnitt von 6 Sonnenstunden pro Tag, Karlsruhe liegt bei 4,6 Stunden. Thessaloniki liegt bei 6,4 Sonnenstunden pro Tag. Von den Temperaturen noch bisschen höher als Krajowa.

                          Die Temperaturen kann ich mittels Frühbeet locker ausgleichen, mit Heizung natürlich noch besser. Dadurch dass sich die Sonnenstunden nicht herbeizaubern lassen, sollte man durchaus versuchen, auch bei etwas schlechteren Tagen mal 30-40 Grad im Frühbeet zu erreichen.

                          Heute hat das bei mir jedoch erstklassig funktioniert, trotz ohne PAR-Strahler und Heizung.

                          Werde da weitere Prüfungen durchführen.

                          Gruß,
                          Sascha

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                          • #28
                            So, eben nochmal Temperaturen geprüft, nochmal zum Vergleich.

                            10:10 Uhr, keine Sonne, bewölkter Himmel, leichter Regen.
                            Außentemperatur: ~17 Grad.
                            Frühbeet-Innentemperatur, Tür+Deckel geschlossen: 36 Grad.

                            12:35 Uhr, keine Sonne, bewölkter Himmel, kein Regen.
                            Außentemperatur: ~17 Grad
                            Frühbeet-Innentemperatur, Tür seit 10:10 geöffnet, Deckel geschlossen: 35 Grad.

                            Ich würde mal behaupten, gute Isolation bringt schon Einiges.

                            Gruß,
                            Sascha

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                            • #29
                              Frühbeet

                              Hallo Sascha,
                              ich habe ein 8 qm großes Gewächshaus mit nur 4 mm dünnen Platten. Das GH hat auch immer ein paar offene Fugen usw.,da kannst Du Dir ja vorstellen, dass ich meinen Garten ganz gut mitheize!!!
                              Das Problem ist, dass ich nicht genau weiß, wie ich das mit der Dämmung anstellen soll. Und dann kommt da natürlich noch der ästhetische Aspekt hinzu.
                              Ich halte T.h.b. und T.m..
                              Im übrigen liegen die Temperaturen bei uns so um die 19 Grad, im GH am Boden gemessen hat es ca. 23 Grad. Die SK sind zwar munter aber doch nicht so agil wie bei höheren Temperaturen.
                              Gruß Jägerzaun

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                              • #30
                                Hallo Jägerzaun,

                                Hier mal ein Beispiel eines geeigneten Schildkröten-Gewächshauses:
                                http://www.graeca-home.de/GraecaFrei...ariumFrame.htm

                                Das was Du hast, ist nicht wirklich geeignet, da die Platten zu dünn sind, d.h. die Wärme nur für sehr kurze Zeit gehalten werden kann, darüberhinaus es wohl wie Hechtsuppe aus den Fugen zieht. Ich würde also die 4mm Platten austauschen, z.B. Alltop, S4P, Wärmeschutzgläser, und die Fugen neu abdichten. Zusätzlich würde ich noch mit Wasser gefüllte PET-Kanister und ähnliches ins Gewächshaus stellen.

                                Dummerweise muss man dann trotzdem noch zuheizen, da das Luftvolumen entsprechend groß ist. Aber damit wirst Du sicherlich einige Euros sparen können.


                                Gruß,
                                Sascha

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