Nicht um Deine Schildkröten im Besonderem, sondern um Schildkröten allgemeinen. Kannst mich Franziskus nennen.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Freigehege mit Zaun
Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
-
[QUOTE=eva1;426210]Hallo Anni
Bei Bekannten sind außerdem durch Krähen je eine um 300 g schwere Schildkröte weggetragen worden. Eine hat es überlebt, eine leider nicht.
Hallo! Bayrische Krähen scheinen ja wahre mutierte Monster sein. Fällt das nun in die Kategorie Schildkrötenlatein oder Münchhausen? Aber vieleicht gibts dazu ja auch noch Fotos.
Paule
Kommentar
-
Hallöchen,
ich glaube einfach,dass die Vögel immer aggressiver werden, da auch ihr Lebensraum zerstört wird. Ich meine in den letzten Jahren sind immer mehr Fischreiher an unsere Teiche gekommen und haben sich unter anderem große Kois geholt. Krähen und Elstern standen/stehen soweit ich weiß, sogar unter Naturschutz. Deshalb kann man nicht sonderlich viel machen, außer alles fein säuberlich abdecken,sodass unseren Tieren nichts mehr passieren kann.
Ein schönes Wochenende Euch allen,
liebe Grüße, Anni
Kommentar
-
Zitat von Anni Beitrag anzeigenHallöchen,
ich glaube einfach,dass die Vögel immer aggressiver werden, da auch ihr Lebensraum zerstört wird. Ich meine in den letzten Jahren sind immer mehr Fischreiher an unsere Teiche gekommen und haben sich unter anderem große Kois geholt. Krähen und Elstern standen/stehen soweit ich weiß, sogar unter Naturschutz. Deshalb kann man nicht sonderlich viel machen, außer alles fein säuberlich abdecken,sodass unseren Tieren nichts mehr passieren kann.
Ein schönes Wochenende Euch allen,
liebe Grüße, Anni
Hallo! Wieso sollten Vögel immer agressiver werden? Sie tun einfach nur das, was sie in Ihrem Lebensraum -dazu gehört auch Dein Teich- immer schon getan haben. Futter suchen! Egal auch wenn es Kois sind. Auch nur Fische!
Es ging darum, dass angeblich Krähen 300 gr. Schildkröten aus Gehegen entführen.
Ich halte das für ein Märchen. Oder sollte die Rabenkrähe mit einem Gewicht von 400 - 600 gr. wirklich in der Lage sein, 300 gr. zu verschleppen? Alle anderen Krähenarten sind wesentlich kleiner und leichter.
Außerdem dürften die Krallen anatomisch weniger geeignet sein, solche Tiere zu verschleppen. Bekanntlich gehören die Krähen zu den Rabenvögeln und nicht zu den Greifvögeln.
Rabenvögel stehen tatsächlich unter Schutz!
Grüße! Paule
Kommentar
-
Zitat von Paule Beitrag anzeigenIch halte das für ein Märchen. Oder sollte die Rabenkrähe mit einem Gewicht von 400 - 600 gr. wirklich in der Lage sein, 300 gr. zu verschleppen? Alle anderen Krähenarten sind wesentlich kleiner und leichter.
Das Körpergewicht eines Vogels spielt dabei keine Rolle, sondern seine "Flugkraft", also die Kraft in den Flügeln. Ein Habicht mit rund 1500 g Gewicht bei den Weibchen schleppt einen rund 3 kg schweren Hasen davon. Unser Jäger hat nicht schlecht gestaunt, als ihm der Habicht den ausgewachsenen Hasen buchstäblich vor der Flinte wegfing.
Übrigens hatte die tot aufgefundene ca-300g-Schildkröte den Kopf abgebissen; die die überlebte, hatte leichte Verletzungen am Hals. Die Krähen hatten sie also nicht mit den Füßen, sondern mit dem Schnabel am Hals gepackt. Am meisten hat sich die Besitzerin der verstorbenen Schildkröte über den unnötigen Verlust geärgert, weil sie am nächsten Tag das Gehege mit Netz abdecken wollte und das Material dazu schon einige Tage im Garten lag....
Schöne Grüße
EvaZuletzt geändert von eva1; 16.03.2007, 18:19.
Kommentar
-
Zitat von eva1 Beitrag anzeigenHallo Paule
Das Körpergewicht eines Vogels spielt dabei keine Rolle, sondern seine "Flugkraft", also die Kraft in den Flügeln. Ein Habicht mit rund 1500 g Gewicht bei den Weibchen schleppt einen rund 3 kg schweren Hasen davon. Unser Jäger hat nicht schlecht gestaunt, als ihm der Habicht den ausgewachsenen Hasen buchstäblich vor der Flinte wegfing.
Übrigens hatte die tot aufgefundene ca-300g-Schildkröte den Kopf abgebissen; die die überlebte, hatte leichte Verletzungen am Hals. Die Krähen hatten sie also nicht mit den Füßen, sondern mit dem Schnabel am Hals gepackt. Am meisten hat sich die Besitzerin der verstorbenen Schildkröte über den unnötigen Verlust geärgert, weil sie am nächsten Tag das Gehege mit Netz abdecken wollte und das Material dazu schon einige Tage im Garten lag....
Schöne Grüße
Eva
Also Fr. Knon, wir sprechen hier von Krähen. Nicht von einem Habicht. Flugkraft hin und her. Ach, mit den Schnäbeln wurden die Tiere verschleppt. Naja, hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert, hab ich doch noch nie Krähen etwas mit den Füßen verschleppt gesehen. Naja, aber auch die Anatomie des Krähenschnabels dürfte sicher nicht dazu in der Lage sein. Sicher liefern sie uns aber noch betreffende Quellen oder Fotos die dieses belegen. Grüße!!!
Kommentar
-
Hallo Paule,
na, heute (oder gestern) mal wieder nicht so gut drauf, wie...
wir sprechen hier von Krähen
Ach, mit den Schnäbeln wurden die Tiere verschleppt. ... Naja, aber auch die Anatomie des Krähenschnabels dürfte sicher nicht dazu in der Lage sein.
Zur Anatomie des Krähenschnabels, genauer gesagt zu den Möglichkeiten der Bewegung, also der Funktionsmorphologie, such' mal selber mit dem Stichwort "Rhynchokinetik" - Du musst dann allerdings spezialisierte Suchmaschinen verwenden, denn in Google sind diese Arbeiten nicht indiziert. Dann wirst Du Dich sicher wundern, was diesen Vögeln alles möglich ist! Die sind einfach toll - bloß halt nicht in Schildkrötenfreigehegen!
Viel Spaß beim Lesen und viele Grüße
Beate
P.S. Hast Du inzwischen Nachricht von Baha el Din's wegen der Ägyptischen Landschildkröte: http://www.dghtserver.de/foren/showp...9&postcount=15 - wie sieht's aus mit einem Schutzprojekt?
P.P.S.: Es kommen auch wieder freundlichere Tage... Gute Besserung!Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".
Kommentar
-
Hallo Beate! Nein, ich hatte keine schlechte Laune! Auf den von Dir beigefügten Link habe ich leider keinen Zugriff. Auch sollten Rabenkrähen gelegentlich ein Tier erbeuten, dürfte dieses wohl eher eine Ausnahme sein. Bei einer omnivoren Lebensweise dürfte sich doch wesentlich einfacher Nahrungsquellen erschließen lassen. Siehe dazu auch folgenden Link: http://www.rabenvoegel.de/elster_und...land-pfalz.htm
Wobei die Angaben zum Nahgrungsspektrum interessant sind. Eine wissenschaftlich Arbeit, auf die wenigstens jeder Zugriff hat ;-) Es ist doch so einfach, Quellenangaben zu geben, auf die man eh nicht zurückgreifen kann
Abgesehen davon sind die von Fr. Knon erwähnten Tieren nur als Krähen bezeichnet und nicht weiter benannt.Die Rabenkrähe habe ich als Beispiel genommen, da sie doch recht groß ist.
Bei im Garten halten sich häufig Dohlen auf, von denen keine Gefahr für die adulten und semiadulten Tiere ausgeht.
Was dann die Ägypter betrifft, wäre eine finanzielle Unterstützung im Rahmen von Börsenveranstaltungen möglich. Daran wären aber gewisse Bedingungen geknüpft. Siehe "Terraxotica" und Chamaeleo-africanus Projekt. Ich kann das Angebot nur machen, mehr nicht!
@ Mods! Mir ist schleierhaft, wie Begriffe wie "Schildkröten- und Jägerlatein" als beleidigend oder zweideutig bewertet werden können. Aber egal, manche Menschen sind eben gleicher! Da mir drei nicht gerechtfertigte Verwahrnpunkte erstmal reichen, werde ich dann wohl nicht mehr in diesem Schildkrötenforum schreiben.
Grüße! Paule
Kommentar
-
Hallo Paule
Brauchst mich nicht mit Fr. Knon anzureden, nur weil wir nicht einer Meinung sind
Da beide Ereignisse am Münchner Stadtrand passierten, gehe ich weniger davon aus, daß die Krähen Rabenkrähen waren. Leider waren die Beobachter der Vorfälle nicht geschult genug, die Krähenart zu bestimmen. Sehr viel häufiger sind dort aber Saatkrähen, die vor allem zur Brutzeit wirklich an alles gehen, was sie brauchen können. Das mag z. T. evtl. auch an der urbanen Lage liegen, wodurch sich das Nahrungsspektrum der Tiere evtl. z. T. verschiebt.
Bei biologie.de gibt es zum Nahrungsspektrum der Saatkrähen folgendes zu lesen, auch wenn es sich nicht grundsätzlich zu dem der Rabenkrähe unterscheidet:
http://www.biologie.de/biowiki/Saatk...Nahrungserwerb
Wie bei allen Corvus-Arten ist auch das Nahrungsspektrum der Saatkrähe äußerst vielfältig. Obwohl sie tierische Nahrung pflanzlicher vorzieht, liegt letztere dennoch mit drei Fünftel anteilsmäßig im Übergewicht. Regenwürmer, verschiedene Schnakenarten, Käfer und ihre Entwicklungsstadien (vor allem Drahtwürmer, die Larven der Schnellkäfer) sowie Nacktschnecken gehören zu bevorzugten Beutetieren. Daneben werden aber auch Säugetiere wie zum Beispiel Feld -, Spitz- und Schermäuse und gelegentlich, aber selten Vögel und deren Gelege verzehrt. In den Wintermonaten geht die Saatkrähe auch an Aas, doch in bedeutend geringerem Maße, als dies die Aaskrähe tut. Die pflanzliche Nahrung besteht aus Samen aller Art, Getreidearten überwiegen. Daneben werden auch Nüsse und Eicheln, in geringerem Maße Früchte, wie Kirschen und Pflaumen und verschiedene Wildbeeren aufgenommen. Das Aufzuchtfutter der Jungen ist zu einem hohen Prozentsatz, aber nicht ausschließlich, tierisch.
Wer weiß, vielleicht schmecken Schildkröten besser als Schnecken, Mäuse und Regenwürmer
Grüße
EvaZuletzt geändert von eva1; 20.03.2007, 19:02.
Kommentar
-
Zitat von Paule Beitrag anzeigen@ Mods! Mir ist schleierhaft, wie Begriffe wie "Schildkröten- und Jägerlatein" als beleidigend oder zweideutig bewertet werden können. Aber egal, manche Menschen sind eben gleicher! Da mir drei nicht gerechtfertigte Verwahrnpunkte erstmal reichen, werde ich dann wohl nicht mehr in diesem Schildkrötenforum schreiben.
Grüße! Paule
die Punkte hast du doch schon vor einer halben Ewigkeit bekommen
Die hatten rein gar nichts mit dieser Diskussion zu tun!
Man braucht niemandem "Schildkrötenlatein" vorzuwerfen, um Aussagen sachlich zu widerlegen.
Insofern erscheint mir deine obige Aussage als ziemlich daneben!
Gruß FachmoderatorZuletzt geändert von Fachmoderation; 20.03.2007, 21:57.
Kommentar
-
Zitat von Fachmoderator Beitrag anzeigenHallo Paule,
die Punkte hast du doch schon vor einer halben Ewigkeit bekommen
Die hatten rein gar nichts mit dieser Diskussion zu tun!
Man braucht niemandem "Schildkrötenlatein" vorzuwerfen, um Aussagen sachlich zu widerlegen.
Insofern erscheint mir deine obige Aussage als ziemlich daneben!
Gruß FachmoderatorZuletzt geändert von Paule; 21.03.2007, 00:16.
Kommentar
-
Hallo Paule,
Nein, ich hatte keine schlechte Laune!
Auf den von Dir beigefügten Link habe ich leider keinen Zugriff.
Auch sollten Rabenkrähen gelegentlich ein Tier erbeuten, dürfte dieses wohl eher eine Ausnahme sein.
Bei einer omnivoren Lebensweise dürfte sich doch wesentlich einfacher Nahrungsquellen erschließen lassen.
Abgesehen davon sind die von Fr. Knon erwähnten Tieren nur als Krähen bezeichnet und nicht weiter benannt.Die Rabenkrähe habe ich als Beispiel genommen, da sie doch recht groß ist.Bei (mir) im Garten halten sich häufig Dohlen auf, von denen keine Gefahr für die adulten und semiadulten Tiere ausgeht.
@ Mods! ... werde ich dann wohl nicht mehr in diesem Schildkrötenforum schreiben.
Viele Grüße
BeateFrüher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".
Kommentar
-
Schon älter:
http://www.wissenschaft.de/wissensch...ws/229240.html
http://www.schildkroeten-im-fokus.de/wif/boarman01.htm
Gerade bei Jungtieren halte ich einen Schutz für angebracht, bei semi-adulten Tieren mache ich es genauso, ob eine Gefahr auch bei adulten Tieren noch ausgeht, ist mir bis dato nichts bekannt.
Aber Raben/Krähen sind ja nicht die einzigen Vögel in der Luft!
Gruß,
Sascha
Kommentar
Kommentar