Re: Re: Giftschlangen die für Menschen nicht gefährlich sind?
Sehr richtig, was du da sagst, Michael!
Und mehr als das: in Zeiten schlechter Arbeits- u. Ausbildungsmarktlage birgt die teure (Gift-)Schlangenhaltung ehedem ein größeres Risiko. Das Beispiel zeigt ja, dass jemand der durch Arbeitslosigkeit finanziell in Bedrängnis gerät, schnell in die Situation kommen kann, die Tiere abgeben zu müssen. Kriegt er sie nicht verkauft (etwa weil sie in einem "bedenklichen Zustand" sind), ist das - sollte sich die Tendenz zur Giftschlangenhaltung bei Jugendlichen als wahr herausstellen - fatal.
Es ist auch denkbar, dass die ARGE, die in den Kommunen die Hartz IV-Beschlüsse umsetzt, durchaus sagt: "Die Tiere müssen weg! Sie sind derzeit finanziell nicht in der Lage sich so ein teures Hobby zu leisten."
(Man denke in diesem Zusammenhang an die von der ARGE erzwungenen Wohnungswechsel, wenn die Wohnung gemäß den Hartz IV-Beschlüssen zu groß ist!)
Wenn ich mir dann noch die PISA-Ergebnisse über die Lesefähigkeit deutscher Jugendlicher vor Augen führe und die Kosten für die benötigte, oft teure Literatur einbeziehe...
Da drängt sich einem die Einführung des stufenweisen Schlangenführerscheins geradezu auf.
J.
MichaelGlass schrieb:
Bis jetzt sollte die Fraktion der Giftschlangenhalter noch aus älteren (bezogen auf die Erfahrung mit der Haltung, nicht das nominelle Alter der Person) Hasen bestehen die die Sache noch mit Liebe und Sorgfalt verwalten.
Ich stelle mir aber gerade vor, wie der Boom der Terraristik, den wir ja schon ein wenig haben und der im Bereich von "Barti, Korni und Leo" immernoch anhält, in 3-6 Jahren auch auf die Giftschlangenhaltung überschwappt.
Bis jetzt sollte die Fraktion der Giftschlangenhalter noch aus älteren (bezogen auf die Erfahrung mit der Haltung, nicht das nominelle Alter der Person) Hasen bestehen die die Sache noch mit Liebe und Sorgfalt verwalten.
Ich stelle mir aber gerade vor, wie der Boom der Terraristik, den wir ja schon ein wenig haben und der im Bereich von "Barti, Korni und Leo" immernoch anhält, in 3-6 Jahren auch auf die Giftschlangenhaltung überschwappt.
Und mehr als das: in Zeiten schlechter Arbeits- u. Ausbildungsmarktlage birgt die teure (Gift-)Schlangenhaltung ehedem ein größeres Risiko. Das Beispiel zeigt ja, dass jemand der durch Arbeitslosigkeit finanziell in Bedrängnis gerät, schnell in die Situation kommen kann, die Tiere abgeben zu müssen. Kriegt er sie nicht verkauft (etwa weil sie in einem "bedenklichen Zustand" sind), ist das - sollte sich die Tendenz zur Giftschlangenhaltung bei Jugendlichen als wahr herausstellen - fatal.
Es ist auch denkbar, dass die ARGE, die in den Kommunen die Hartz IV-Beschlüsse umsetzt, durchaus sagt: "Die Tiere müssen weg! Sie sind derzeit finanziell nicht in der Lage sich so ein teures Hobby zu leisten."
(Man denke in diesem Zusammenhang an die von der ARGE erzwungenen Wohnungswechsel, wenn die Wohnung gemäß den Hartz IV-Beschlüssen zu groß ist!)
Wenn ich mir dann noch die PISA-Ergebnisse über die Lesefähigkeit deutscher Jugendlicher vor Augen führe und die Kosten für die benötigte, oft teure Literatur einbeziehe...
Da drängt sich einem die Einführung des stufenweisen Schlangenführerscheins geradezu auf.
J.
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