Hallo!
Also ich denke, diese ganze Diskussion ist bodenlos und sollte daher beendet werden, da ja sowieso niemand von seiner Position abrücken will.
Dennoch möchte auch ich noch ein paar Gedanken loswerden:
@MichaelGlass: der Kleinkarierte in diesem Thread bist du, sonst niemand. Die Kernaussage ist meines Erachtens, dass man dem Terrarientier - das niemals natürliche Bedingungen haben kann, das aber aus unserem Egoismus eben so leben muss - annähernd natürliche Bedingungen schaffen sollte. Und zwar im positiven Sinn: Wenn das Tier krank ist, dann geht man "natürlich" zum Tierarzt, auch wenns in der Natur so nicht vorkommen kann. Aber ich versuche trotzdem weiterhin, meinen Schlangen eben die naturnahesten Bedingungen zu schaffen - eben ein kleines Stück Regenwald oder Savanne oder was weiß ich. Auch wenn Schlangen Frostmäuse fressen, so glaube ich doch fest daran, dass es einfach "natürlicher" ist, Lebendfutter anzubieten (außer in den Fällen, bei denen das nicht klappt - welche mir bis jetzt noch nicht untergekommen sind, zum Glück).
Und wenn einem die Mäuse oder Ratten leid tun, dann ist eben eine Schlange nicht das richtige Tier, Punkt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Mäuse bei der "Produktion" von Frostfutter länger und mehr leiden müssen. Aber das sehen wir ja nicht, also sind wir beruhigt, stimmts? Da können wir gleich viel besser schlafen. Es wundert mich, warum nicht schon jemand von den Frostfutterverfechtern versucht hat, eine Schlange an vegetarische Nahrung zu gewöhnen! Das wär doch was!
Im Endeffekt wird jeder sein Tier halten, wie er es für richtig hält, und deshalb gibt es auch immer wieder Tiere aus schlechter Haltung zu übernehmen. Und ich finde, dass das Wort Kompromisshaltung durchaus einen traurigen Sinn ergibt. Frostfutter ist ein Kompromiss - vielleicht kein weltbewegender, vermutlich kein allzu schädlicher, aber dennoch ist es einer. Auch wenn man zum Tierarzt geht, ist es ein Kompromiss - in diesem Falle ein positiver. An allen Ecken und Enden sparen bei Terrarien und Terrarientechnik - das ist leider ein viel schlimmerer und leider sehr häufiger Kompromiss. Aber für den Halter "natürlich" sehr bequem.
Lg, Nighthawk
PS: Auch ich war mal Anfänger, und gerade da erkennt man keineswegs den Aufwand, den so ein Tier bereitet. Ich habe viele meiner Einstellungen, die ich anfangs hatte, verworfen. Ich betreibe sehr hohen (auch finanziellen) Aufwand, um meinen Tieren ihr Dasein so "natürlich" und angenehm wie möglich zu gestalten. Ich wünsche mir, dass alle so handeln.
Also ich denke, diese ganze Diskussion ist bodenlos und sollte daher beendet werden, da ja sowieso niemand von seiner Position abrücken will.
Dennoch möchte auch ich noch ein paar Gedanken loswerden:
@MichaelGlass: der Kleinkarierte in diesem Thread bist du, sonst niemand. Die Kernaussage ist meines Erachtens, dass man dem Terrarientier - das niemals natürliche Bedingungen haben kann, das aber aus unserem Egoismus eben so leben muss - annähernd natürliche Bedingungen schaffen sollte. Und zwar im positiven Sinn: Wenn das Tier krank ist, dann geht man "natürlich" zum Tierarzt, auch wenns in der Natur so nicht vorkommen kann. Aber ich versuche trotzdem weiterhin, meinen Schlangen eben die naturnahesten Bedingungen zu schaffen - eben ein kleines Stück Regenwald oder Savanne oder was weiß ich. Auch wenn Schlangen Frostmäuse fressen, so glaube ich doch fest daran, dass es einfach "natürlicher" ist, Lebendfutter anzubieten (außer in den Fällen, bei denen das nicht klappt - welche mir bis jetzt noch nicht untergekommen sind, zum Glück).
Und wenn einem die Mäuse oder Ratten leid tun, dann ist eben eine Schlange nicht das richtige Tier, Punkt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Mäuse bei der "Produktion" von Frostfutter länger und mehr leiden müssen. Aber das sehen wir ja nicht, also sind wir beruhigt, stimmts? Da können wir gleich viel besser schlafen. Es wundert mich, warum nicht schon jemand von den Frostfutterverfechtern versucht hat, eine Schlange an vegetarische Nahrung zu gewöhnen! Das wär doch was!
Im Endeffekt wird jeder sein Tier halten, wie er es für richtig hält, und deshalb gibt es auch immer wieder Tiere aus schlechter Haltung zu übernehmen. Und ich finde, dass das Wort Kompromisshaltung durchaus einen traurigen Sinn ergibt. Frostfutter ist ein Kompromiss - vielleicht kein weltbewegender, vermutlich kein allzu schädlicher, aber dennoch ist es einer. Auch wenn man zum Tierarzt geht, ist es ein Kompromiss - in diesem Falle ein positiver. An allen Ecken und Enden sparen bei Terrarien und Terrarientechnik - das ist leider ein viel schlimmerer und leider sehr häufiger Kompromiss. Aber für den Halter "natürlich" sehr bequem.
Lg, Nighthawk
PS: Auch ich war mal Anfänger, und gerade da erkennt man keineswegs den Aufwand, den so ein Tier bereitet. Ich habe viele meiner Einstellungen, die ich anfangs hatte, verworfen. Ich betreibe sehr hohen (auch finanziellen) Aufwand, um meinen Tieren ihr Dasein so "natürlich" und angenehm wie möglich zu gestalten. Ich wünsche mir, dass alle so handeln.
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