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D. auratus extrem scheu - fressen kaum

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  • #31
    Hi,

    einen kleinen Einwand habe ich noch, im Ausgangsposting steht:
    Frösche sehr scheu und fressen kaum.

    Jetzt kommen laufend Änderungsvorschläge am Setup des schon bewohnten Beckens.
    Wenn immer wieder hantiert wird, fällt den Fröschen die Eingewöhnung auch nicht unbedingt leichter.

    Die entscheidenden Dinge sind ja umgesetzt. Jetzt sollten die Frösche tatsächlich mal in Ruhe gelassen werden, meine bescheidene Meinung.

    Gruß Ingo

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    • #32
      Hallo!
      @Dirk:
      Das mit dem Temperaturspektrum klingt zwar vernünftig und das sehe ich auch ein, aber ich schätze, bei so einem kleinen Terrarium ist da eh nicht viel Unterschied, oder? Ansonsten ist das ganze aber auch so geregelt, dass der Draht morgens zwei längere Heizperioden hat, um die Kühle der Nacht auszugleichen, und dann tagsüber jede Stunde einmal für 15 Minuten läuft.
      Dadurch, dass ich aber auch verschiedene Ebenen habe, besteht ja gleichzeitig die Möglichkeit für die Tiere vom warmen Boden aus in kühlere, höhere Regionen zu klettern. Daher denke ich, dass also so kein Problem entstehen sollte.
      Klettermöglichkeiten werde ich eventuell noch besorgen, den ein oder anderen Ast, wenn ich mal wieder 'Shoppen' bin. Aber im Moment habe ich schlicht nichts mehr hier.

      @Frank:
      Das mit dem Xaxim ist, wie von Horst bereits erwähnt, ein Vorschlag gewesen um das Präsentiertellergefühl für die Frösche zu minimieren. Abgesehen davon ist es herzlich egal, ob das Terrarium von verschiedenen Seiten einsichtig ist, da sich links davon ein Aquarium befindet, recht davon meine Garderobe und Zimmertüre. An beiden Stellen wird mit ziemlicher Sicherheit niemand großartig hineinschauen.
      Die Sache mit dem Ablauf ist so ein Ding ...
      Leider verfügt der Glaskasten über keine vorgesehene Stelle dafür. Das bedeutet also, ich müsste selber Hand anlegen und rumbohren. Und ich gebe zu, das ist mir ein wenig heikel. Stattdessen sieht mein Plan so aus, dass ich das Wasser manuell absauge, wie man es am Aquarium macht, sobald der Wasserstand im Drainageteil hoch genug ist. Das Absaugen würde an einer der vorderen Ecken geschehen, da beide recht einfach zugänglich sind.

      @Ingo:
      Kann dir nur zustimmen
      Vorerst ist soweit genug gewerkelt. Ich werde das Terrarium nun bis auf Weiteres so lassen, wie es ist (abgesehen vielleicht von den eingangs erwähnten Ästen, aber das ist ja keine Geschichte) und den Tieren endlich die Möglichkeit geben, sich einzuleben.

      Sehr zu meiner Freude habe ich übrigens gerade eben, als ich heimkam, alle drei Frösche im Terrarium sitzen sehen. Zwar sind sie sofort verschwunden, als ich in Sichtweite kam, aber alle drei Tiere haben sich kurz gezeigt. Das ist ein vielfaches dessen, was ich in den letzten Wochen gesehen habe
      Gefüttert habe ich übrigens auch direkt und 'ne großzügige Portion Fruchtfliegen ins Terrarium gegeben. Dieses habe ich übrigens heute morgen bei der Gelegenheit endgültig dicht gemacht für die kleinen Fliegen, indem ich schmale Silikonbänder zwischen die Türen und Seitenscheiben geklebt habe. Da kommt so schnell nichts mehr durch!
      Auch die Lauszucht entwickelt sich zur Zeit hervorragend. Wenn ich bedenke, dass ich gerade einmal 11 Läuse gezählt habe, als ich begonnen habe, vor drei Wochen, so ist es inzwischen definitiv mehr als das Hundertfache an Tieren. Ich schätze, wenn die Population sich derart exponentiell weiter entwickelt, kann ich am Wochenende das erste Mal ernten Yippie ya yay!

      Optimistische Grüße,
      Marcel!

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      • #33
        Danke Horst, jetzt verstehe ich warum, das geht natürlich auch. Entschuldigung !
        Der Aufbau mit den hochgezogenen Seitenwänden wird sehr häufig von einigen Anbietern der Fertigdendrobatenterrarien praktiziert.

        Mir persönlich gefällt diese Eigenschaft der Bauweise nicht so wirklich, aber es ist wohl auch eine Geschmacksfrage.
        Vielleicht hat es aber zumindest den Vorteil, dass Xaxim im Winter etwas mehr isoliert wie nacktes Glas.

        Meine ersten Dendrobatenbecken, die ich damals fertig gekauft habe, wiesen ebenfalls diese Besonderheit auf.
        Irgendwann fing ich dann an selber zu bauen und lasse nun das Licht in den Raum. Dies gehört aber jetzt nicht hierher.......

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        • #34
          @ Marcel,
          das Problem mit dem Bohren kenne ich leider nur allzugut. Richtig schwierig wird die Sache, wenn das Terrarium bereits fertig eingerichtet ist.

          Ich stand damals einmal vor einem ähnlichen Problem und habe mein Terrarium einfach an der Rückwand angebohrt.
          Das Loch war gerade groß genug, um einen handelsüblichen "Aquarienluftschlauch " einzuführen. Wenn sich dieser nach Monaten einmal zugesetzt hat, habe ich ihn einfach mittels Einwegspritze wieder freigeblasen. Abgedichtet habe ich das Bohrloch mit Aquariensilikon.

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          • #35
            Hallo!
            Versteht mich nicht falsch. Ne Bohrung wäre gut, keine Frage. Aber ich habe schlicht Angst, mehr kaputt zu machen, als alles andere.
            Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht einmal einen Bohrer für Glas zur Hand hätte.
            GIbt es sowas eigentlich? Oder wie fertigt ihr die Bohrungen an?

            Grüße,
            Marcel

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            • #36
              Hi Marcel,

              ein Froschbecken muss keine Bodenbohrung haben...
              Wenn du geziehlt sprühst bleibt durchaus die Drainage unter dem Laub trocken.

              Wenn die Tiere sich eingewöhnt haben und du mal eine Regenzeit simulieren magst, kann man immer noch das Wasser absaugen.

              Grüsse
              Dirk

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              • #37
                Hallo mal wieder!
                Also gut. Ich denke, ich werde es jetzt erstmal abwarten, wie sich das mit dem Wasserstand in den nächsten Wochen entwickelt. Aber bisher hat sich da noch nicht viel geändert, in der Drainage.
                Falls eine Bohrung noch nötig sein wird, werde ich mich bestimmt nochmal dazu melden.
                Jetzt aber zu den Fröschen:
                Vorhin habe ich ein paar Erbsenpflanzen ausgetaushct und bei dieser Gelegenheit die erste, wenn auch noch sehr kleine, Ernte an Läusen gesammelt und den Fröschen ins Terrarium gepackt. Kaum eine Stunde später sitzen alle drei mitten im Terrarium und sind fröhlich am fressen. Erst, als ich wirklich mit dem Gesicht nur noch eine Handbreit vor der Scheibe war, sind sie aufgesprungen und haben sich versteckt.
                Aber das wichtigste scheint geschafft. Die Frösche fressen, alle drei, ohne eine besondere Scheu an den Tag zu legen.
                Auch zeigen sie sich nun ein wenig öfter, habe ich das Gefühl. So war bisher normalerweise immer nur das selbe Tier (das vom Foto) zu sehen, wenn es mal wieder schnell ins Versteck gehuscht ist. Jedoch habe ich in den letzten Tagen zwischendurch alle drei Tiere beobachten können.

                Scheint, als wäre es wirklich zu offen gewesen, für die Tiere.

                Jetzt allerdings noch eine weitere Frage:
                Mein Terrarium kühlt zur Zeit extrem aus und ich bin ein wenig ratlos, wie ich das ändern könnte.
                Aktuell kommt die Temperatur tagsüber auf den Spitzenwert von 24°C!!! Nachts "fällt" sie auf 22°C herab
                Das ist definitiv zu kühl, oder?
                Ich habe einen 25W Heizdraht, der jede volle Stunde zwischen 6 Uhr morgens und 7 Uhr abends für jeweils 30 Minuten läuft. Um 6 und 7 Uhr morgens sogar für 45 Minuten. Ausserdem die beiden Lampen (ok, es sind E-Sparlampen, aber auch die werden warm). Zusätzlich habe ich das Gitterdach (Bei den Exoterras ist das gesamte Dach nur ein großes Stück Fliegengaze) halbseitig mit Plexifolie dicht gemacht. Auf der anderen Hälfte steht der Lichtkasten.
                Und dennoch ist das Terrarium kaum wärmer als mein normales Zimmer.
                Das Themometer habe ich üperprüft und es scheint soweit intakt zu sein.
                Habt ihr eventuell eine Erklärung, wo die ganze Energie hin flöten geht?

                Grüße,
                Marcel

                Kleiner Edit:
                Habe gerade mal auf Verdacht mein Heizkabel manuell eingeschaltet, zehn Minuten laufen lassen und ausgegraben. Es war etwa besonders warm. Um genau zu sein, wüsste ich nicht zu sagen, ob es überhaupt an war ... habe keine genauere Erfahrung mit solchen Kabeln. Aber ich hatte im Kopf, die werden schon recht heiß? Dauert das nur einfach länger, oder irre ich mich? Sollte ich die Heizperioden eventuell verlängern?
                Zuletzt geändert von Sahne88; 29.09.2010, 16:57.

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                • #38
                  Hi,
                  na das hört sich doch gut an.
                  Thermometer stimmt auch?
                  Nachts kann das ruhig auf 20° runter - die Höchsttemparatur über den Tag sollte auf jeden Fall noch 2-3° höher werden.
                  Wo misst du denn, Boden oder sonstwo?
                  Die Heizkabel brauchen ne Weile bis sie warm werden, ist aber normalerweise spürbar - Hand an kalte Scheibe, dann an das Kabel. Es wird hinter dem Markierungsstrich erst warm.
                  Bis das eine messbare erhöhung gibt im Innenraum des Terrariums, muss das Heizkabel schon eine Weile laufen - lieber längere Laufzeit und geringere Leistung als Heiss und nur kurz.
                  Am besten ist bei dieser Art von Terrarien immer noch das Heizen über die Beleuchtung und das Heizkabel nur um die Nachttemp zu stützen.

                  Schöne Grüsse
                  Dirk

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                  • #39
                    Hallo!
                    Habe nun eben das Kabel noch ein zweites mal getestet. Nach 60 Minuten Laufzeit, war der Boden Handwarm, das Kabel hat keine besondere Temperatur. Durch fühlen mit den Fingern kann ich nicht sagen, ob es überhaupt an war.
                    Da ich im Internet auf diversen Seiten gelesen habe, dass es bei solchen Kabeln durchaus zu Verbrennungen kommen kann, schätze ich, dass es also deutlich wärmer werden müsste. Im Umkehrschluss => Defekt?
                    Werde mir heute mal von einem Freund ein analoges Aquarienthermometer ausleihen und damit ein paar Tage die Bodentemperatur überprüfen, mal schauen, was das ergibt

                    Das aktuelle Themometer ist übrigens ein digitales mit eingebautem Hygrometer (ebenfalls Digital) Es hängt oben links, vorne im Terrarium, wie auf dem Foto zu sehen:

                    http://www.axolotl-online-bilderecke...7_P1040245.JPG

                    Was würdet ihr im Falle vorschlagen? Kabel austauschen? Oder 'ne Heizmatte? Die Lampen werden zwar warm, aber die Krone aller Heizmittel sind sie nun auch nicht gerade. Zumal sie ausserhalb des Terrarium im Deckelkasten angebracht sind. Der hat auch noch Abluftschlitze, wodurch die Heizleistung wohl minimal ist ...

                    Grüße!
                    Zuletzt geändert von Sahne88; 29.09.2010, 18:11.

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                    • #40
                      Mess erstmal, eh du irgendwas änderst und im Becken rumfummelst. Das Heizkabel braucht unter Umständen nen halben bis Tag bis es sich auf die Temp auswirkt.
                      Mit nem Aquarientermometer bist du nicht verkehrt, ich verwend die auch nur nocht. Viele Digitalthermometer sind unter den LF Bedingungen allenfalls Schätzometer - ich hatte bei mehreren "Messgeräten" abweichungen von einigen °, 5 nebeneinanderliegende Aquarienthermometer dagegen hatten nicht einmal abweichungen von 1° und die Dinger kosten wenige Euronen.
                      Beleuchtung auch ausserhalb des Beckens bringt einiges an Strahlungswärme in die Terrarien. Eine T5 Leuchte oben aufgelegt wird über den Tagesverlauf sicher das ein oder andere ° bringen. ca. 1-2° bringt auch ein niederwattiges Heizkabel (15W) was man in der Kastenlüftung unterbringt und so warme Luft in das Becken schiebt.

                      schöne Grüsse
                      Dirk

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                      • #41
                        Hallo,
                        die Abkühlung des Beckens erfolgt in den kalten Jahreszeiten in erster Linie über die Glasfläche.
                        Durch die Kondensbildung an den kühleren Glasscheiben wird aber leider zusätzlich die Luftfeuchtigkeit im Inneren drastisch reduziert.
                        Die Sicherste, aber auch kostenintensivste Methode ist es , die Raumtemperatur entsprechend anzugleichen.
                        Sinnvoll ist es zuvor Rück und Seitenwände möglichst gut mit Styropoor von außen zu isolieren.
                        Zugluft sollte auf jeden Fall vermieden werden.
                        Die Kaminlüftung sollte gedrosselt werden ( Abdecken der Lufteinzugs und Abluftvorrichtungen )
                        Reichen diese Massnahmen nicht aus, können Rück und Seitenwände unter der Isolierung von aussen mit zusätzlichen Heizmatten bestückt werden.
                        Im Übrigen kann man auch " Zusatzheizstrahler " oberhalb der Abdeckung verwenden. ( Reptilienzubehör )

                        Überprüfung einer Heizschlange :
                        Handelsübliches Messgerät ( Obi, Elektroabteilung ) ) verwenden.
                        Ersatzweise herkömmliches Aquarientermometer in den Bodengrund stecken. Das Termometer wird bei Funktion der aktiven Heizspirale eine deutliche Temperaturerhöhung feststellen.

                        Ich selbst habe stets einen " Bogen " der Heizdrähte bewusst an eine Seitenscheibe meines Terrariums verlegt. So kann ich durch einfaches Handauflegen eine spürbare Erwärmung der seitlichen unteren Glasscheibe feststellen.
                        Es ist manchmal ratsam eine etwas stärkere Heizspirale mittels Dimmer zu regulieren. Hierbei sollte aber auf jeden Fall die Bodentemperatur mittels eingestecktem Aquarientermometer überprüft werden (Schädigungen des Pflanzenwurzelapparates sind auszuschliessen )

                        Das Problem der jahreszeitlich bedingten "Auskühlung " betrifft vor allem höhere Terrarien.
                        Hier hift dann in der Tat nur noch ein Angleich der Raumtemperatur.
                        ( Muss ich selbst auch vornehmen, mein Dendrobatenterrarium ist ca. 110 cm hoch )
                        Postitiver Effekt :
                        Meine Katze trägt ein ganzjährliches Sommerfell, meine Zimmerpflanzen blühen selbst im Winter, ich sitze ganztäglich im T-Shirt vor dem PC, höre Sommerhits und schlürfe dabei einen Coctail.
                        PS : Neue Freund habe ich bei meinem Stromanbieter auch noch gefunden, aber man gönnt sich ja sonst nichts............

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                        • #42
                          Hallo!
                          Also, zu den verschiedenen Punkten...
                          Das Thermometer habe ich eben von einem Freund erhalten. Werde nun einmal ein paar Tage messen und schauen, ob ich da an den Temperaturen was feststelle, was vom digitalen abweicht.
                          Und das mit der Strahlungswärme bei Energiesparlampen ist ja so eine Sache. Die kann man selbst im laufenden Betrieb problemlos noch anfassen. Ob das also so besonders heizt ... ich weiß ja nicht. Allerdings habe ich glaube ich noch ein paar Reflektoren im Schrank, ich denke, die werde ich mal probehalber einbauen.

                          Abkühlung ist halt grenzwertig. So besonders kalt ist es in meinem Zimmer eigentlich nicht, da hier auch drei Aquarien stehen. Das größte davon wird zudem noch mit 2x54W Röhren bestrahlt, die warme Abluft jedoch mit insgesamt 8 Lüftern ins Zimmer befördert, da ich Axolotl in dem Becken halte, die es ja doch eher kühl mögen. Aufgrund dessen habe ich sowieso immer ein leicht feucht-warmes Klima im Zimmer.
                          Auch ich sitze im Winter Problemlos im T-Shirt hier
                          Dennoch stelle ich seit dem Umbau des Terrariums eine massive Bildung von Kondenswasser, allerdings ausschließlich an den Front-, nicht den Xaimverkleideten Seitenscheiben, fest. Teilweise ist ein durchsehen nicht möglich!
                          Die Sache mit der Kaminlüftung ist ein Punkt, der mir auch schon durch den Kopf gegangen ist. Unterhalb der Frontscheiben ist ein großer Lüftungschlitz. Die zweite Öffnung befindet sich direkt über den warmen(und mehr nicht!) Lampen. Aber ich denke, das reicht schon, dass die Luft von den Lampen aufsteigt und dadurch Luft von unten aus dem Terrarium nach sich zieht?! Sollte ich den Teil also auch abdecken? Und dafür den abgedeckten hinteren Teil öffnen? Oder beides zu? Aber wie ist das dann mit dem Luftaustauscht und Schimmelbildung?

                          Nunja. Werde jetzt erstmal die Temperaturmessung mit dem AQ-Thermometer abwarten, ob sich da was zeigt.

                          Grüße und gute Nacht,
                          Marcel

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                          • #43
                            @ Marcel,
                            das Problem bei den Energiesparlampen ist, dass sie eben keine Wärmestrahlung abgeben sollen !
                            Das ist der Sinn dieser Lampenart, Energie die als Wärme abgestrahlt wird, ist in der Beleuchtungstechnik verlorene Energie, sei sei denn es geht um Infrorotstrahler.

                            Es wird aufgrund der relativ niedrigen Bauweise des Terrariums jedoch keine kostspielige Sache werden, " Niedervolthalogenleuchten" , oder spezielle Reptilienleuchten oberhalb des Terrariums auf der Deckscheibe aufliegend, anzubringen.
                            Besonders erste Lösung bringt zusätzlich angenehme Lichteffekte, ist relativ preiswert im Baumarkt erhältlich, produziert zusätzlich etwas UV-Strahlung und ist zusätzlich auch noch leicht dimmbar zur Temperaturkontrolle. Im Übrigen fallen die kleinen Birnen garnicht auf.

                            Beschlagene Frontscheiben lassen sich übrigens leicht und preiswert durch eine Heizschlange in der Kaminlüftung beseitigen.

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                            • #44
                              Hallo!
                              Hier einmal die ersten Messergebnisse vom Morgen:

                              Zimmertemperatur (7:15 Uhr): 21°C
                              Terrarientemperatur (7:00 Uhr): 23°C (analog, Boden), 22°C (digital, oben)
                              Terrarientemperatur (8:40 Uhr): 23,5°C (analog, Boden), 23°C (digital, oben)
                              Heizdrahttemperatur (8:15 Uhr): 32°C

                              Zur Entwicklung der Temperaturen:
                              -Die Zimmertemperatur ist soweit konstant
                              -Die Terrarientemperatur hat sich auch nicht wirklich verändert
                              -Die Drahttemperatur ist ab 6 Uhr (Heizbeginn) bis etwa 7:45 Uhr langsam angestiegen und stagniert seitdem bei ca. 32°C

                              Habe nun die Heizzeiten geändert und werde mal zwei Tage lang ausprobieren, ab etwa 5 Uhr morgens den Draht anzuheizen, so dass er gegen 6 Uhr morgens (Einschalten der Beleuchtung) langsam auf Temperatur kommt. Dann soll er bis 10.30 heizen und abgeschaltet werde. Anschließend werde ich die Temperatur über den Tag beobachten und im Falle eine zweite Heizperiode im Nachmittagsbereich einbauen. Ergebnisse folgen in den nächsten Tagen!

                              Allerdings bin ich nach wie vor noch nicht ganz überzeugt, von der Heizschlange. Wie bereits erwähnt, hatte ich diese auch vorher schon im Betrieb und dort hat sie es geschafft, Filterschwamm anzuschmelzen. Das waren sicher keine 32°C ...
                              Des Weiteren stellt sich mir die Frage, wie es bei einem Temperaturgefälle von ca. 2°C und einer Luftfeuchtedifferenz von 7% (91% Terrarium, 84% Zimmer) zur Bildung von Kondenswasser an den Frontscheiben kommen kann?!

                              Die Sache mit der Heizschlange im Kamin: Kannst du das näher erklären? Kann mir darunter nichts vorstellen!

                              Zum Thema Halogenstrahler:
                              Das klingt soweit erstmal nach einer guten Lösung, die wohl auch recht schnell zu Erfolg führen würde, allerdings habe ich keinen Schimmer, wie ich 1 oder 2 Halogenstrahler am Terrarium anbringen soll? Normalerweise kommt ja die Fassung ans Lochblech o.Ä. jedoch habe ich ja nur ein großes Gazenetz über dem Terrarium. Da ist nichts mit festmachen. Also bräuchte ich einen Lichtkasten oben auf dem Terrarium. Gibt es sowas für Halogenstrahler? Und wo kann ich sowas finden? Kann man im Baumarkt danach fragen? Wir hätten hier in der Nähe einen Hornbach Baumarkt mit zoologischer Abteilung ...!


                              Grüße,
                              Marcel

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                              • #45
                                Hallo Marcel,

                                du schreibst, dein Becken hat einen kompletten Gazedeckel.
                                Die Rahmen sind aus hitzeempfindlichem Kunststoff, da mußt du vorsichtig sein.
                                Und eine UV Quelle auf einer Deckscheibe bringt kein UV ins Becken, da es durch das Glas fast komplett heraus gefiltert wird.
                                Ist die Deckscheibe aus Plexiglas, wie in deinem Fall, schmilzt diese genauso leicht.

                                Und deine Temperaturen finde ich jetzt nicht weiter bedenklich.
                                Eine nächtliche deutliche Abkühlung kommt den Tieren eher zugute, als dass sie schadet.
                                Auch im Habitiat sinken die Temperaturen oft empfindlich ab.

                                Dein Kondenswasser an der Frontscheibe spricht zum einen für eine unzureichende Belüftung, zum anderen für zuviel Feuchtigkeit im Becken.
                                Wenn du an der Frontscheibe die Belüftung vergößerst, und gleichzeitig einfach mal ein paar Tage nicht sprühst, wird sich das regulieren.
                                Schau mal hier:
                                http://de.wikipedia.org/wiki/Kamineffekt

                                Ich schätze, du hast zuviel von deinem Gazedeckel abgedeckt.
                                Reduziere das mal etwas, bringe einen kleinen Halogenstrahler so an der Gaze an, dass du keine Probleme mit den Kunststoffen bekommst und im Becken ein kleiner "hotspot" entsteht.
                                Provisorisch kannst du den Strahler auch auf die Gaze auflegen.
                                Für solche Zwecke habe ich z.B. einfache Klemmstrahler aus dem Baumarkt genommen. Es reichen für den Anfang ca. 20Watt Leistung.
                                Sowas in dieser Richtung, gibt es aber deutlich günstiger:
                                http://www.amazon.de/KPM-24331-10-Kl...5832010&sr=8-1

                                Du bist gerade dabei, ein Gespür für das richtige Beckenklima zu entwickeln, das braucht seine Zeit.
                                Gerade am Anfang fällt es aber schwer, eher weniger zu machen. Das kenne ich noch ganz gut;-)))))
                                Das schwierigste ist, die Feuchtigkeit in den Griff zu bekommen.
                                Jeder hat Regenwälder im Kopf, wo es regelmäßig aus Eimern schüttet.
                                Das kannst du aber nicht einfach auf dein Terrarium übertragen.
                                Im Wald trocknet es auch sehr schnell wieder ab, was im Becken nicht so funktioniert.
                                Und in der Natur können die Frösche durch kleine Ortswechsel leicht ihr Temperatur/-Feuchtigkeitsoptimum regulieren, was in einem kleinen Becken mit Bodenheizung auch nicht geht.
                                Aus meiner Sicht ist deine Raumtemperatur schon hoch genug, dass du auf das Heizkabel verzichten kannst und lieber von oben durch gezielte Spots zuheizt, was den Fröschen auch entgegen kommt.

                                Aber wie heißt es auch treffend:
                                "Viele Köche verderben die Köchin, oder so...."

                                Letztendlich mußt du für dich die richtige Lösung erarbeiten.
                                Pauschale Lösungen gibt es in der Terraristik eher ganz selten.

                                Du bist auf einem guten Weg
                                Ingo
                                Zuletzt geändert von ingo v.; 30.09.2010, 08:34.

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