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Mein Dendrobatengesellschaftsterrarium

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  • #46
    Wenn Infrarot A und B Anteile so wichtig sind, lohnt es sich evtl mit HQL zu experimentieren, da die merh davon emittieren als 2HQI".
    Nur so, mein Zoohändler ha tmich drauf gebracht im rahmen der diksussion, warum viele Echsen in Auswahlversuchen HQL Licht gegenüber HQI Licht bevorzugen..

    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #47
      Ingo, das ist richtig, der Wirkungsgrad der Quecksilberdampfstrahler ist nur leider bezüglich der Lichtausbeute in den anderen Spektralbereichen nicht so hoch.
      Eine Kombination von HQI und über Dimmer gedrosselte billige 250 oder 500 Watt Baumarkthalogenstrahler könnte vielleicht noch mehr Erfolg bringen. Zumal die Baumarktstrahler nur nach einer Beregnung für einen bestimmten Zeitraum aktiviert werden sollten, damit sich das Terrarium nicht zu sehr aufheizt.

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      • #48
        Habe zunehmend den Eindruck, dass die Bedeutung der Infrarotstrahlung für die Amphibienhaltung noch nicht richtig erkannt wurde.

        Werde haher einen herkömmlichen, ausschließlich mit Leuchtstoffröhren bestückten 50ger Würfel meines Bestandes, besetzt mit D. tictorius zusätzlich mit Infrarot bestrahlen.
        Die Bestrahlung wird zunächst manuell erfolgen, die Tiere werden bei diesem Versuch natürlich vorerst internsiv beobachtet.

        Es gibt verschiedene Methoden ein Terrarium mit Infrarotstrahlung zu versorgen. Dr. med Bretz erzeugte eine ausreichende Strahlungsdichte durch Reihenschaltung von Glühfaden oder Glühfadenhalogenleuchten.

        Ich werde es etwas anders machen, indem ich eine Glühfadenlampe dimme. Durch den Spannungsabfall fällt die Farbtemperatur des Brenners niedriger aus. Es kommt also zu einer signifikanten Verschiebung des Spektrums. Anders wie bei einer simplen Reihenschaltung, sollte sich eine elektronisch regelbare Dimmung dieser Leuchtmittel erheblich feiner dosieren lassen.
        Ferner werde ich versuchen herauszubekommen, welches Leuchtmittel zu diesem Zweck wohl die beste Eignung aufweist.

        1. Baumarkthallogenlampe
        2. Infrarotstrahler
        3. herkömmliche Glühfadenlampe
        4. spezielle Reptilienleuchte

        Wie verhalten sich diese Leuchtmittel, wenn sie in ihrer Betriebsspannung reduziert werden ?

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        • #49
          .

          Hallo!
          Wie hast du diesen Baum an der rückwand gemacht?
          Oder ist das natur?
          Oder gekauft?




          Grüße
          Julian

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          • #50
            Julian, bitte falle nicht stets in alte Muster. Lies doch mal .
            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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            • #51
              Bü, sei nachsichtig.


              Gruß Ingo
              Zuletzt geändert von Horst Beckers; 14.10.2010, 11:11. Grund: Ingo, sei nachsichtig....

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              • #52
                Hallo Julian,
                diese Baumimitationen gibt es so in etwa und in der Art zu kaufen.
                Meine wurde angefertigt, da ich mit der Höhe nicht hinkam. Die Einen waren gute 25cm zu kurz, die Anderen etwas zu lang.
                Das Problem, die kann man nicht so ohne weiteres absägen.
                Es sieht andererseits auch blöd aus, wenn oben ein Stück fehlt. Dann sieht das wahrscheinlich so aus, als wäre der Baum von einem Waldarbeiter abgesägt worden....

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                • #53
                  Wie ich bereits erwähnt habe, teste ich nun verschiedene Infrarotquellen über einem 50ger Würfel mit Dendrobates Tinctorius.

                  Test 1 :
                  Eine herkömmliche Glühfadenlampe ( Wattage, wenn ich es richtig entziffere, 50 Watt ) wurde mittels Schraubfassung über dem Terrarium angebracht und mit einem Induktiv-Dimmer nach Gefühl gedrosselt, um die Farbtemperatur abzusenken. Die Bestrahlung erfolgte unmittelbar nach der Beregnung. Ziel ist es die Laubdeckschicht mit Hilfe der Infrarotstrahlung abzutrocknen.

                  Ergebnis :
                  Die Lufttemperatur steigt im Behälter nach Aktivierung der Glühlampe um ca. 1 Grad auf ca. 26 Grad. Die Luftfeuchtigkeit beträgt nach der Beregnung ca. 90%.
                  Nach 2 Stunden wird der Versuch abgebrochen, der erwünschte Effekt ist nicht eingetroffen. Im Verhalten der Frösche konnte keine Veränderung festgestellt werden.

                  Vermutete Ursache :
                  Infrarotquelle zu schwach.
                  Durch die Dimmung der Leuchte verschiebt sich nicht nur ihr Farbspektrum.
                  Die Strahlungsleistung insgesammt nimmt rapide ab. Ich schätze das von den 50 Watt nach Dimmung von 50% des Dimmbereiches noch ca. 10-15 Watt übriggeblieben sind.
                  Außerdem gehen weitere 50% der Stahlungsenergie verloren, da die Glühlampe keinen Reflktor besitzt.

                  Eine herkömmliche Glühfadenlampe mit 50 Watt scheidet damit schon einmal aus.

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                  • #54
                    Von Zeit zu Zeit müssen die Pflanzen in meinem grossen Versuchsterrarium gestutzt und überzählige Kindel abgenommen werden, damit das Licht auch in die unteren Etagen fällt.

                    Dabei purzelte etwas aus den Bromelien.
                    Ich bin mir nicht sicher, was das einmal werden soll.
                    Das es sich dabei um Quappen handelt ist mir schon klar, aber welche ?

                    Zur Auswahl stehen
                    1. Dendrobates tinctorius azureus
                    2. Epipedobates anthonyi
                    3. Phillobates bicolor
                    4. O. Pumilio

                    Wie ich bereits einmal geschrieben habe, produzieren alle 4 Arten regelmässig Gelege.
                    Die Zysterne der Bromelie aus der die Quappen heraus gefallen sind, befand sich im Revier des O. Pumilius.
                    Aber irgendwie finde ich Pumilioquappen sehen anders aus, was meint ihr dazu ?
                    Angehängte Dateien

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                    • #55
                      Da meine Bilder wie gewohnt nicht so gut sind, sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass die Kaulquappen einen breiten verwaschenen hellbeigen Streifen in der Körpermitte und 2 scharfe weiße Streifen an den Flanken aufweisen. Das 20 Cent Stück dient nur zum Grössenvergleich !

                      Die Kaulquappen sind übrigens in reinem destillierten Sprühwasser aufgewachsen und ich habe sie nicht gefüttert.
                      Die einzig mögliche Nahrung die ich finden konnte, befand sich in der Zysterne der Bromelie in Form von abgestorbenen Insektenresten, Eintrag der Frösche und Algenreste.
                      In der Natur wird es wahrscheinlich auch nicht viel mehr sein, wobei die Artenvielfalt an Insekten und co. im Regenwald natürlich um einiges grösser ist.

                      Normalerweise überlasse ich die Quappen in diesem Terrarium ihren Eltern, möchte sie nicht einfach in den Bachlauf schütten, da dort ebenfalls Quappen leben und ich auch hier nicht weiß wer die Eltern sind.


                      Ich werde die Quappen nun weiter unter künstlichen Bedingungen in Destilliertem Wasser aufziehen, um zu sehen ob sie womöglich an Mangelerkrankungen leiden. Füttern werde ich sie weiterhin nur mit den Inhaltsstoffen der Bromelientrichter.

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                      • #56
                        Aufgrund des extremen Pflanzenwachstums, musste ich heute noch einmal "lichten".
                        Einige Pflanzen liessen sich nicht ohne weiters verjüngen, so auch meine leider zu groß gewordene, schöne Kannenpflanze. Die muß nun auf der Fensterbank weiterwachsen.
                        Habe mir jedoch die Gleiche noch einmal gekauft, da sie mir sehr gut gefällt.
                        Außerdem hat mich eine Erdochidee angelächelt, ob sie in meinem Terarium gedeihen wird, wird sich nun herausstellen müssen. Ideal sind die Bedingungen die sie bei mir vorgefunden hat, wahrscheinlich nicht.
                        Bisher ist aber noch alles in meinem Dendrobatengesellschaftsterrarium gewachsen !
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                        • #57
                          Zitat von Frank D. Beitrag anzeigen
                          Das es sich dabei um Quappen handelt ist mir schon klar, aber welche ?
                          Hallo Frank,

                          das dürften m.E. Quappen der E.anthonyi sein.

                          Gruß
                          Thomas
                          Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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                          • #58
                            Danke Thomas,

                            das habe ich mir auch schon gedacht. War nur etwas irritiert warum die Quappen aus den Blattachseln einer Bromelie rutschten, welche im Revier eines O. Pumilius-Paares sitzt.
                            Sicher wird das Epipedobates-Männchen die Quappen dort hingesetzt haben.

                            Frank D.

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                            • #59
                              Hi,

                              warum machst du solche Versuche, wo das doch schon hinreichend untersucht und erforscht ist?

                              Und wie willst du im Verlaufe des Lebens des Frosches die damaligen Aufzuchtbedingungen den späteren möglichen Krankheitsproblemen noch kausal zuordnen können?

                              Gruß Ingo

                              Zitat von Frank D. Beitrag anzeigen
                              Ich werde die Quappen nun weiter unter künstlichen Bedingungen in Destilliertem Wasser aufziehen, um zu sehen ob sie womöglich an Mangelerkrankungen leiden. Füttern werde ich sie weiterhin nur mit den Inhaltsstoffen der Bromelientrichter.

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                              • #60
                                Hallo Ingo,
                                bin mir da nicht so sicher ob die Sache wirklich hinreichend erforscht wurde, bin mir aber sicher das schon sehr oft daran geforscht wurde.

                                Wenn es nach meinen Büchern und nach Meinungen meiner Bekannten ginge, müssten längst alle Pflanzen und Frösche in diesem Terrarium an Mineralstoffmangel eingegangen sein.
                                Zumindest die, welche sich noch nicht durch die Vergesellschaftung gegenseitig umgebracht haben sollen.
                                Die in dem System zahlreich entstandenen Jungfrösche müssten demnach alle Streichholzbeinchen haben.

                                ....und genau dies ist eben nicht der Fall ???

                                Die Pflanzen wachsen besser wie noch niemals zuvor in irgendeinem Terrarium was ich jemals hatte und ich habe bisher keine Jungfrösche mit Streichholzbeinen in dieser Anlage gesehen.

                                In meinen 50ger Würfeln war und ist das immer so eine Sache.

                                Jetzt möchte ich gerne wissen, was passiert wenn die in diesem System produzierten Quappen weiter künstlich aufgezogen werden.
                                Wie auf den Bildern zu sehen ist, sind bei einigen Quappen bereits die Vorderbeine durchgestossen.
                                Um das Ergebnis nicht unnötig zu verfälschen, benutze ich weiterhin das Wasser aus den Bromelientrichtern.
                                Amsonsten wachsen sie auf, wie die Quappen aus den 50ger Würfeln.
                                Auch hier fällt mir wieder auf, dass die Quappen aus mein Versuchsterrarium erheblich lebhafter und auch zahlreicher sind, wie die Quappen aus meinen 50ger Würfeln.

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