@paracruix
Dass man sich auf die vermeintliche Ruhe und Sicherheit der Tiere verlassen soll, habe ich natürlich nicht gemeint. Verlass ist nur auf mein wachsames Auge und meine ruhige Hand. Bei Verrichtungen im Behälter beobachte ich meine grünen "Freunde" natürlich laufend, umgekehrt tun sie das ja ebenso. Gerade Dendroaspis viridis zeigen bei Bedrohung ein sehr ausgeprägtes Warnverhalten (aposematisches Züngeln und seitliches Kopfnicken) und zeigen so an, dass sie im Moment bezüglich Sicherheitsbedürfnis ein Defizit haben. Dabei bleiben sie jedoch auf ihrem Liegeplatz im Geäst liegen, während sie in einer ruhigen Phase LANGSAM näherkommen und meine Arbeit neugierig verfolgen. Sie werden dann manchmal auch richtig lästig (und durch den kleiner werdenden Abstand gefährlich), sodass ich sie öfters sachte verjagen muss. Dies geschieht mit einem Sprühstrahl, in der Folge besprühe ich dann die obere Etage des Terrariums ausgiebig, sodass die Tiere oben bleiben und mit Trinken beschäftigt sind. Mambas trinken oft und lange, und zwar am liebsten von den Blättern, seltener aus dem Wasserbecken (ich habe ein betoniertes 50-Liter Wasserbecken drin, das aber nur dekorativen Charakter hat).
Alle Laien, aber auch manche Giftschlangenhalter ohne Dendroaspis-Praxis, haben in der Regel eine völlig falsche Vorstellung vom Verhalten dieser Tiere und glauben, dass Nervosität, Angriff und Biss zu ihren normalen Aktivitäten zählen; Mambas haben ganz andere Interessen und Bedürfnisse, als dauernd ihre Pfleger zu beissen, dies sind z. B. Wärme, Nahrung, Wasser, Sicherheit und, zur passenden Zeit Fortpflanzung. Werden diese Bedürfnisse, allen vorab das Ruhe- und Sicherheitsbedürfnis befriedigt, sind Mambas, vor allem D. viridis, ruhige und angenehme Pfleglinge. Ich bemühe mich, das Verhalten dieser Tiere realistisch zu schildern, dazu gehört aber auch immer wieder, an ihre POTENZIELLE Gefährlichkeit zu erinnern, bei einem Fehler des Pflegers kann plötzlich alles sehr schnell gehen, und bei einem Vollbiss geht es um das Leben!
Zu Deinem Einwand mit der "Einstiegsmamba", die zwangsernährt werden muss, kann ich Dir sagen, dass ich noch nie Fütterungsprobleme hatte, weder mit Nachzuchten, noch mit adulten Wildfängen. Mambas sind gierige Fresser, auch mit Futterneid untereinander, und das ist auch bei mir die einzige Verwendungszweck der Schlupfkästen. Eine Mamba, die nicht frisst, kann nach meinen Erfahrungen nur mit Zwangsfütterung nicht gerettet werden, sie muss krank sein und gehört sowieso behandelt. Falls Du Dich irgendwann zu einer Haltung entschliesst, besorge Dir Tiere bei einem vertrauenswürdigen Züchter, der Dir die Futterfestigkeit seiner Nachzuchten garantiert. Zahm werden Mambas, wie alle Schlangen, nie wirklich; es entsteht durch jahrelanges Fehlen von negativen Erfahrungen lediglich so etwas wie eine abwartend-beobachtende Co-Existenz, wie Du auch schon richtig bemerkt hast: Sie beobachtet Dich immer, das solltest Du umgekehrt auch, ist die bessere Lebensversicherung als noch so viele Ampullen Antivenin, das beste Antivenin ist immer dasjenige, das unbenutzt abläuft!
Vielleicht besuchst Du mich einmal, und ich kann Dir meine Tiere vorführen, Dein Interesse scheint ja wirklich tief und echt zu sein.
Dass man sich auf die vermeintliche Ruhe und Sicherheit der Tiere verlassen soll, habe ich natürlich nicht gemeint. Verlass ist nur auf mein wachsames Auge und meine ruhige Hand. Bei Verrichtungen im Behälter beobachte ich meine grünen "Freunde" natürlich laufend, umgekehrt tun sie das ja ebenso. Gerade Dendroaspis viridis zeigen bei Bedrohung ein sehr ausgeprägtes Warnverhalten (aposematisches Züngeln und seitliches Kopfnicken) und zeigen so an, dass sie im Moment bezüglich Sicherheitsbedürfnis ein Defizit haben. Dabei bleiben sie jedoch auf ihrem Liegeplatz im Geäst liegen, während sie in einer ruhigen Phase LANGSAM näherkommen und meine Arbeit neugierig verfolgen. Sie werden dann manchmal auch richtig lästig (und durch den kleiner werdenden Abstand gefährlich), sodass ich sie öfters sachte verjagen muss. Dies geschieht mit einem Sprühstrahl, in der Folge besprühe ich dann die obere Etage des Terrariums ausgiebig, sodass die Tiere oben bleiben und mit Trinken beschäftigt sind. Mambas trinken oft und lange, und zwar am liebsten von den Blättern, seltener aus dem Wasserbecken (ich habe ein betoniertes 50-Liter Wasserbecken drin, das aber nur dekorativen Charakter hat).
Alle Laien, aber auch manche Giftschlangenhalter ohne Dendroaspis-Praxis, haben in der Regel eine völlig falsche Vorstellung vom Verhalten dieser Tiere und glauben, dass Nervosität, Angriff und Biss zu ihren normalen Aktivitäten zählen; Mambas haben ganz andere Interessen und Bedürfnisse, als dauernd ihre Pfleger zu beissen, dies sind z. B. Wärme, Nahrung, Wasser, Sicherheit und, zur passenden Zeit Fortpflanzung. Werden diese Bedürfnisse, allen vorab das Ruhe- und Sicherheitsbedürfnis befriedigt, sind Mambas, vor allem D. viridis, ruhige und angenehme Pfleglinge. Ich bemühe mich, das Verhalten dieser Tiere realistisch zu schildern, dazu gehört aber auch immer wieder, an ihre POTENZIELLE Gefährlichkeit zu erinnern, bei einem Fehler des Pflegers kann plötzlich alles sehr schnell gehen, und bei einem Vollbiss geht es um das Leben!
Zu Deinem Einwand mit der "Einstiegsmamba", die zwangsernährt werden muss, kann ich Dir sagen, dass ich noch nie Fütterungsprobleme hatte, weder mit Nachzuchten, noch mit adulten Wildfängen. Mambas sind gierige Fresser, auch mit Futterneid untereinander, und das ist auch bei mir die einzige Verwendungszweck der Schlupfkästen. Eine Mamba, die nicht frisst, kann nach meinen Erfahrungen nur mit Zwangsfütterung nicht gerettet werden, sie muss krank sein und gehört sowieso behandelt. Falls Du Dich irgendwann zu einer Haltung entschliesst, besorge Dir Tiere bei einem vertrauenswürdigen Züchter, der Dir die Futterfestigkeit seiner Nachzuchten garantiert. Zahm werden Mambas, wie alle Schlangen, nie wirklich; es entsteht durch jahrelanges Fehlen von negativen Erfahrungen lediglich so etwas wie eine abwartend-beobachtende Co-Existenz, wie Du auch schon richtig bemerkt hast: Sie beobachtet Dich immer, das solltest Du umgekehrt auch, ist die bessere Lebensversicherung als noch so viele Ampullen Antivenin, das beste Antivenin ist immer dasjenige, das unbenutzt abläuft!
Vielleicht besuchst Du mich einmal, und ich kann Dir meine Tiere vorführen, Dein Interesse scheint ja wirklich tief und echt zu sein.
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