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Schlangenarten/Nahrung

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  • #61
    Hallo Helmut,

    Zitat von Bonaqua Beitrag anzeigen
    meine erste Schlange war eine Thamnophis butleri, gekauft als sirtalis. Ich hatte das Tier adult bekommen und noch 12 Jahre gehalten. Fast ausschlieslich mit Forellenfilet und manchmal mit Regenwürmern gefüttert. Sie war bis ins hohe Alter gesund.
    Sicher das es eine butleri war ?
    Das Thamnophis in der Pflege im Terrarium älter als 10- 12 Jahre werden kann ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen.

    Die Fütterung mit Forellenfilet und Regenwürmern dürfte auch aus meinen eigenen Erfahrungen ein Glücksspiel sein, denn da ist nicht wirklich was drin.
    Supplementieren ist dann gut wenn man ein glückliches Händchen hat.

    LG, Frank
    DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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    • #62
      Hallo Frank,

      ich hatte seinerzeits Truttnau, "Schlangen 1" zur Hand, später ist dann "Die Strumpfbandnattern" von Mutschmann mit einem Bestimmungsschlüssel rausgekommen. Den beiden Büchern nach war es eine butleri. Ganz sicher wäre ich mir, wenn noch jemand anderes zum gleichen Ergebnis gekommen wäre.

      Naja, nicht wirklich was drin. Salmoniden sind im allgemeinen sogar sehr nährstoffreich. Trotzdem hätte ich damals Stinte selbstverständlich bevorzugt. Wenn ich sie nur irgendwo bekommen hätte. So waren es halt zerstoßene Gammarus. Das wäre ja der natürliche Mageninhalt einer Forelle. Flossen und Haut habe ich auch mit verfüttert. Ab und zu gab es auch noch Vitakalk. Alles ganz einfach in der Handhabung.

      Gruß, Helmut

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      • #63
        Ernährung von Königskobras (Schlangefressern)

        Zum Füttern von Königskobras: Vor gut 20 Jahren habe ich mal eine Thailand und Malaysia Rundreise gemacht und dabei zahlreiche Schlangeninstitute, Serumstationen und Schlangenparks besucht. Dort hat man das Problem der Futterspezialisten rigoros so gelöst, dass man die Tiere regelmässig zwangsfütterte - mit Herz, Leber und anderem fettarmem Fleisch. Im Bankoker Queen Saovaba Park hatten sie eine etwa 4 Meter lange Königskobra, die liess alles sehr nett über sich ergehen, auch die Kraits wurden so mit langer Pinzette gestopft. Später hatte ich selbst einen grossen Hühnerfresser (Spilotes) der jedes Futter verweigerte, mit der Stopf-Methode lebte er aber noch viele Jahre und wuchs erheblich.

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        • #64
          entweder füttert man ein Tier mit dem was es freiwillig frißt, oder man sollte drauf verzichten.
          Alles andere ist für die Tiere Mist und hat nichts mehr mit artgerechter haltung zu tun!
          Man wundert sich, wie gierig und gesund/problemlos Tiere werden, die ihre "Spezialnahrung" bekommen.

          Mittlerweile, wir haben 2012, ist es ja auch kein problem mehr, Futter für Futterspezialisten zu bekommen. Vor allem muß man auch keinen Weißfisch verfüttern, wenn man weiß, dieser ist nicht optimal. Es gibt genug Fische im Handel. Kostet dann eben ein wenig......

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          • #65
            Zitat von Frank Schmeissing
            Die Fütterung mit Forellenfilet und Regenwürmern dürfte auch aus meinen eigenen Erfahrungen ein Glücksspiel sein, denn da ist nicht wirklich was drin.
            Supplementieren ist dann gut wenn man ein glückliches Händchen hat.
            Zitat von Bonaqua Beitrag anzeigen

            Naja, nicht wirklich was drin. Salmoniden sind im allgemeinen sogar sehr nährstoffreich. Trotzdem hätte ich damals Stinte selbstverständlich bevorzugt. Wenn ich sie nur irgendwo bekommen hätte. So waren es halt zerstoßene Gammarus. Das wäre ja der natürliche Mageninhalt einer Forelle. Flossen und Haut habe ich auch mit verfüttert. Ab und zu gab es auch noch Vitakalk. Alles ganz einfach in der Handhabung.

            Gruß, Helmut
            Hallo Helmut,

            ja, Salmoniden sind sehr nährstoffreich, wenn man ganze Salmoniden verfüttert!
            Und größere Forellen fressen auch nicht all zu viele Gamarus! Die Forelle ist ein Raubfisch und frisst so ziemlich alles was sich bewegt und sie bewältigen kann! Auch kleine Fische, Kaulquappen, ins Wasserfallende Insekten,.... Sie macht sich kaum auf die Suche nach unter Steinen lebenden Bachflohkrebsen.

            Grüße,
            Waldmensch
            Waldmensch

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            • #66
              gesperrt, schon mal Thamnophis gehalten? Oder welche gesehen die einen gesunden Fisch fangen? Ich bin auf die Weise zur Aquaristik gekommen, wegschmeißen wollte ich die Fische nicht.
              Filet wurde freiwillig genommen ohne extra gewöhnung, genauso wie sie in Natur auch überfahrene Tiere essen. Und Regenwürmer. Problemlos war sie auch. Und gierig. Und Gesund. Und sehr alt.

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              • #67
                Ein Überfahrenes Tier ist auch noch komplett und kein Filet.

                Grüße,
                Waldmensch
                Waldmensch

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                • #68
                  Wasserfan,

                  nein, ich habe noch nie nattern oä gehlten, lese aber hin und wieder mal etwas mit -und angeblich gehört Fisch nur zur Ergänzung als Futter gereicht........

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                  • #69
                    Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigen
                    Zum Füttern von Königskobras: man die Tiere regelmässig zwangsfütterte - .
                    Wer Stopft Königskobras?

                    Also da würde ich dnan doch ehr zu den Kornnattern greifen oder die Haltung an die Wand nageln...lebensmüde bin ich auch nicht

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                    • #70
                      Hallo Waldmensch,

                      kurz vorweg, später hatte ich T.sirtalis sirtalis, östliche Form und die habe ich dann wegen Verfügbarkeit mit ganzen Fischen ernährt. Filet gab es nur noch wenn ich selbst welches gegessen habe.

                      Nun zum ganzen Fisch. Da gäbe es den Stint aus Fischerei. Da sollte einigermaßen Vielfalt im Magen herschen. Dann wird es dünn. In der Aquakultur wird teures Artemia oder Brachionus sobald wie möglich durch Granulate ersetzt. In Futterfisch tauglicher größe ist auf jedenfall mit nichts mehr lebendem gefüttert worden und die Vielfalt im Magen gleicht eher einem Supplement. Bei Aquarienfischen ist das ganz ähnlich. Aber wie gesagt, ich bevorzuge selbst ganzes Tier. Es ging mir nur um die Feststellung daß auch ohne erfolgreich gehalten werden kann.

                      Mir ist da noch was eingefallen. Die butleri habe ich mal während einer Terrariumgrundreinigung in ein bis auf das Wasserteil unbesetztes Aquaterrarium gesetzt. Im Wasser waren Fische und Typhlonectes compressicauda. Es hat keine 5 Minuten gedauert und die Schlange lag in hab acht Stellung um Ufer auf Schwimmwühlenjagt. In Richtung Schwanzlurch (ja, ich weiß, Wühlen sind keine) könnte ich mir die in Natur bevorzugte Beute vorstellen.

                      Gruß, Helmut

                      gesperrt, du solltest an deinem Wissen-, Erfahrung-, Rhetoriktuning schrauben.

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                      • #71
                        Zitat von Bonaqua Beitrag anzeigen

                        gesperrt, du solltest an deinem Wissen-, Erfahrung-, Rhetoriktuning schrauben.
                        danke für den Tipp!
                        Nun weiß ich endlich wo es bei mir hapert......

                        gelernter Gruß

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                        • #72
                          Gerne.
                          Ich sags ja, Kommunikation ist alles.

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                          • #73
                            Hallo,
                            das in Aquakulturen nichts lebendes gefüttert wird weiß ich auch. Ich habe die frei lebende Forelle gemeint.

                            Grüße,
                            Waldmensch
                            Waldmensch

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                            • #74
                              Zitat von Bonaqua Beitrag anzeigen
                              Gerne.
                              Ich sags ja, Kommunikation ist alles.
                              Komma was?

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                              • #75
                                Hallo Waldmensch,

                                darauf wollte ich hinaus. Forellen in Futtergröße aus dem Bach zu beschaffen sollte für die Meisten unmöglich sein. Noch dazu wären sie auch in Natur kein Thamnophisfutter. Obwohl Thamnophen ein sehr breit gefächertes Beutespektrum haben, wird die Nahrung, die Ihnen geboten wird immer ein Kompromiss sein.

                                Ob jetzt Mäuse oder Supplementierter Fisch mit oder ohne Darm gereicht wird. Mit allen drei Methoden lassen sich gute Erfoge erzielen.

                                Gruß, Helmut

                                Kommentar

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