Die richtige Schlange fürs Terrarium

[Vyrox]

Hey,
Danke für den Nachtrag der Bilder :P Sieht ganz nett aus

Mein Terrarium ist noch gar nicht vorhanden :P Bin noch intensiv am lesen und mich erkundigen über sämtlichen krams. Zudem habe ich gegen Mitte dieses Monats endlich meine zusage zum Aushilfsjob bekommen, so das ich am ende des Monats, meine erste Grundlage an Geld habe, mit der die ersten Sachen finanziert werden.

Allerdings muss ich dazu sagen, das ich meine komplette einrichtung in meinem Zimmer herrausschmeißen muss, und mir eine komplett neue Einrichtung kaufen muss, damit ich den Platz für mein Terrarium habe. Das kostet natürlich auch erstmal, also sobald ich etwas Geld verdient habe wird meine Einrichtung entsorgt, dann wird neue gekauft (also Möbel und ALLES), wenn das geschehen ist, wird weitere Literatur gekauft. Sobald ich die Literatur durch habe und wieder/noch Geld besitze wird das Terrarium gekauft + die Einrichtung dafür, anschließend dann mein kleiner Pflegling

Ich hoffe das ich das alles soweit wie möglich, meinen Vorstellungen nach durchführen kann, da ich nebenbei gerade auch noch meinen Führerschein mache und mir dann auch ein Auto kaufen muss, da ich mit dem meiner Eltern nicht fahren darf, geht das alles die nächsten Monate erstmal richtig ins Geld ... (Da meinen Eltern auch keinen Cent irgendwo dazu tun ..)

Aber ich bin optimistisch was das alles angeht

mfg Benny

[David Meyer]

Zum Thema Aufziehen in Faunaboxen :

Ich nutze Faunaboxen (meist 45x33x18) für die Aufzucht aller meiner Jungschlangen zumindest für die ersten paar Monate. Ich bin nicht der Meinung, dass Schlangen eine natürlich Neugier oder einen Beschäftigungsdrang haben, sondern eher rein instinktiv handeln. Erhöhte Aktivität bei Jungschlangen sehe ich vorallem darin begründet, dass diese häufiger auf Futtersuche sind. Eine junge Boa, die gesättigt ist, bewegt sich eigentlich auch kaum, ausser eben um die gewünschte Temperatur im Terrarium aufzusuchen. Ein Temperaturgefälle bekommt man bei 45x33cm Grundfläche schon hin mit z.B. Heizmatten-Strips. Ich finde es furchtbar, wenn z.B. Ratten in Makrolonboxen ohne Beschäftigungsmöglichkeiten gehalten werden, das sind nämlich Tiere, denen ich ihre hohe Intelligenz und ihre Neugier und den Drang etwas zu erkunden und zu spielen sofort anmerke. Bei Schlangen konnte ich das noch nie feststellen.. das Rumklettern auf Ästen und das Durchforsten des Terrariums deute ich als das Suchen nach geeigneten Versteckmöglichkeiten und das Finden von kühleren/wärmeren Stellen. Wenn ich eine Schlange, egal ob jung oder alt, in eine neue Umgebung setze so ist eine stark erhöhte Aktivität für den ersten Tag zu beobachten .. danach wird sich eigentlich nur noch bewegt um Wärmeplätze aufzusuchen oder wenn sich der Hunger meldet. Hab keinen Unterschied feststellen können obs nun ein 1x0.5x0.5 Terrarium war oder eine kleine Faunabox.

Zum Thema Elstein-Strahler und Stromverbrauch :

Keramikstrahler haben einen sehr hohen Wirkungsgrad, das meiste der aufgenommen Energie wird in Wärme umgewandelt. Dass man mit anderen Heizquellen Strom sparen könnte, trifft nicht zu, viel effizienter geht es nicht.

Gruß,
David

[Ernst]

Zum Thema Elstein-Strahler und Stromverbrauch :

Keramikstrahler haben einen sehr hohen Wirkungsgrad, das meiste der aufgenommen Energie wird in Wärme umgewandelt. Dass man mit anderen Heizquellen Strom sparen könnte, trifft nicht zu, viel effizienter geht es nicht.

Gruß,
David

Vereinfacht: Bezüglich Wärmeerzeugung hat jeder Verbraucher 100% Wirkungsgrad. Ein Unterschied besteht vorallem ob/wieviele% der Wärme dort ankommt wo man sie haben möchte.

Ernst

[Boa]

Hallo allerseits

Vereinfacht: Bezüglich Wärmeerzeugung hat jeder Verbraucher 100% Wirkungsgrad. Ein Unterschied besteht vorallem ob/wieviele% der Wärme dort ankommt wo man sie haben möchte.

Ernst

Dem widerspreche ich mal.
Jede Umwandlungsform hat Verluste. Egal ob nun Strom in Wärme, oder Strom in Kälte.
Wirkungsgrad bezeichnet meines Wissens nach die ankommende 'Heizleistung' im Verhältnis zur Leistungsaufnahme - oder trete ich hier jetzt in ein Fettnäpfchen und oute mich als Physikdilettant?
Als Beispiel möchte ich doch das Liebste Kind des Deutschen heranziehen - das Auto.
Wenn der Energielieferant (Benzin) hier 100% Wirkungsgrad bezüglich der Wärmeentwicklung hätte, wäre keine Energie mehr für die Fortbewegung (Pendelbewegung des Kolbens) vorhanden.
Ein anderes Beispiel wäre die Glühlampe - auch hier hat man etwas Verlustleistung durch die Umwandlung in Licht.

Aber im Grundsatz stimme ich dem Gerd zu: Es ist sinnvoll sich über das Klima (nicht nur die Temperatur) im Terrarium Gedanken zu machen. Es bringt überhaupt nichts, Wärmequellen anzubringen, wenn diese nur 'eine Stelle' aufheizen, jedoch das Terrarium am anderen Ende für die Bewohner nicht akzeptable Temperaturen hat.
Ich glaube, das ist auch das was Ernst meint: eine für die Art entsprechende Verteilung der Wärmeleistung (Stichwort Temperaturgefälle).

Ich habe es folgendermaßen gelöst. In der kalten Jahreszeit heize ich je nach Bedarf mit 1*160 Watt Solar Glo (aktuell), 100 Watt ReptiGlow, oder 2*50 Watt ReptiGlow. In der wärmeren Jahreszeit werden 80 oder 50Watt ReptiGlow genutzt. Auch hier schaltet sich automatisch der Elstein zu wenn eine eingestellte Temperatur unterschritten wird. In den richtig heißen Wochen des Jahres (Temp >30°C) nehme ich die Strahler heraus und ersetze sie durch eine Energiesparlampe. In diesem Fall wird auch die Heizmatte vom Strom getrennt. All dieses geschieht in dem zuvor geposteten linken Bild.
Das rechte Bild zeigt die etwas 'kühlere' Klimazone. Hier ist eine 100cm Neonröhre installiert sowie zur Beheizung des Wasserbeckens eine 40-Watt Heizmatte. Die Heizmatte läuft 24h/Tag.

Selbstverständlich ist alles Zeit- und/oder Temperaturgesteuert per Biotherm.