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Zitat von Thedarkside Beitrag anzeigenWie kommst du denn darauf ????
thedarkside
Nach Darwin ist Evolution im wesentlichen darauf zurückzuführen, dass Individuen unterschiedlich gut an ihre Umwelt angepasst sind. Diejenigen die besser zurecht kommen haben mehr Nachkommen und geben ihre Gene häufiger weiter. Und genau das ist eben beim Menschen so nicht mehr der Fall.
Beispiel:
Vor 6000 Jahren hatten wir aller Wahrscheinlichkeit nach wie die aus Afrika stammenden Vorfahren eine dunkle Haut. Durch Mutationen kam es teilweise zu helleren Hauttönen die einen entscheidenden Vorteil hatten: bei heller Haut wird unter geringerer Sonneneinstrahlung mehr Vitamin D gebildet als in dunkler. Klarer Überlebensvorteil für helle Haut.
Durch unsere heutige Lebensweise unterliegen die Hautfarben in Mitteleuropa heute aber nicht mehr dieser Selektion. Denn dafür gibt es notfalls Vitamin D Präparate.
Man kann es auf den Satz runterbrechen: Wenn alle sich gleich gut fortpflanzen, ändert sich nichts.
Der nächste Schritt ist dann den Nachwuchs im Mutterleib auf Gendefekte zu testen uns diese ggf. in einem späteren Schritt zu reparieren. Und spätestens wenn wir den Nachwuchs bauen werden unterliegen wir nicht mehr der Selektion, sondern wir kreieren unsere eigene Evolution auf genetischer Ebene.Zuletzt geändert von The Dude; 09.09.2012, 17:22.
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Philip, so und was wir wie machen, gehört dazu zur eigentlichen und einzigen Evolution.
Ich fände es fatal, eine Gegebenheit philosophisch einzuorden und somit aus dem Prozess gedankenmodellig herauszunehmen.
Bei der Menschheit ist interessant, was gewinnen wird: Dummheit oder das Gegenteil?
Zur zeit führt das System die Dummheit als Favourit, alleine schon zahlenmäßig, und kann echt verheerend ein/wirken -mit viel Pech..........
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Hallo,
Der Mensch selber unterliegt zum Beispiel auch nicht mehr der natürlichen Selektion
Gruß, Helmut
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Zitat von Bonaqua Beitrag anzeigenHallo,
die allermeisten Menschen haben nur sehr beschränkt bis gar nicht die Möglichkeit ungeboren zu selektieren und sind sehr wohl im natürlichem Maße der Evolution ausgeliefert.
Gruß, Helmut
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Die allermeisten Menschen leben in China wo schon der Staat die Geburtenrate vorgibt. Schon das ist nicht mehr natürlich.
Die allermeisten Menschen sind keine Chinesen, China ist nur der vermutlich bevölkerungsreiche Staat. Geh nach Indien, dort leben auch sehr viele Menschen, und rum ist es mit der Selbstbestimmung.
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Das Kastensystem ist nun nicht wirklich Selbstbestimmung. Nichts desto trotz muss ich das nicht nochmal ausführen weil ich es bereits weiter oben beschrieben habe wo die Unterschiede sind. Auf uns wirkt keine natürliche Selektion mehr. Das ist die Grenze.
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Mit Selbstbestimmung meinte ich die Menschheit an sich die selbst selektiert oder Quoten vorgibt.
Kaste hin, Religion und Gesellschaft her, die allermeisten Menschen sind schlicht weg nicht in der Lage außer durch Enthaltsamkeit auf das Geschehen einzugreifen. Die Meisten Menschen z.B. haben Glück wenn sie bei Malaria wenigstens an Aspirin kommen können. Da ist Evolution ausklammern sehr weit entfernt.
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Zitat von The Dude Beitrag anzeigenDie allermeisten Menschen leben in China wo schon der Staat die Geburtenrate vorgibt. Schon das ist nicht mehr natürlich.
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Zitat von gesperrt Beitrag anzeigendoch, eigentlich schon. Und schlau. Und nagel mich nicht auf dem Begriff eigentlich fest/ab/an/um/zu/an..........
werden es trotzdem immer mehr und da wo nicht kontrolliert wird, wie bei uns, werden
wir immer weniger.
verhütende Grüße
thedarkside
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Zitat von The Dude Beitrag anzeigenKann aber genauso gut auch Founder Effect sein.
Zitat von The Dude Beitrag anzeigenDer Ansatz ob man den Menschen einbezieht oder nicht ist meines Erachtens eher philosophischer Natur. Ich schließe ihn nicht mit ein, was aber keineswegs emotional oder romantisch ist, sondern dem geschuldet ist, dass der Mensch natürliche Prozesse beeinflusst und meines Erachtens nicht mehr Teil natürlicher Prozesse ist. Der Mensch selber unterliegt zum Beispiel auch nicht mehr der natürlichen Selektion.
Möglich wäre jedoch auch schlichte Unwissenheit.
Zitat von The Dude Beitrag anzeigenNach Darwin ist Evolution im wesentlichen darauf zurückzuführen, dass Individuen unterschiedlich gut an ihre Umwelt angepasst sind. Diejenigen die besser zurecht kommen haben mehr Nachkommen und geben ihre Gene häufiger weiter. Und genau das ist eben beim Menschen so nicht mehr der Fall.
Zitat von The Dude Beitrag anzeigenDer nächste Schritt ist dann den Nachwuchs im Mutterleib auf Gendefekte zu testen uns diese ggf. in einem späteren Schritt zu reparieren. Und spätestens wenn wir den Nachwuchs bauen werden unterliegen wir nicht mehr der Selektion, sondern wir kreieren unsere eigene Evolution auf genetischer Ebene.
Der Mensch hat sich durch die bisherigen evolutionären Prozesse dahingehend entwickelt, dass er die Fähigkeit dazu hat, Technologien einzusetzen, und dies natürlich auch macht.
Der evolutionäre Prozess geht indes weiter.
Interessanter wäre nun, in wie weit wir uns als Art abhängig machen von unseren technischen Leistungen.
Wer kennt nicht den ein oder anderen "Cyborg" in seinem Bekanntenkreis?
Zitat von WikipediaZumeist werden damit Menschen beschrieben, deren Körper dauerhaft durch künstliche Bauteile ergänzt werden.
Assimilierende Grüße,
swagman
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Zitat von swagman Beitrag anzeigenDas ist weder romantisch noch philosophisch, sondern am ehesten würde der Begriff realitätsfremd passen.
Möglich wäre jedoch auch schlichte Unwissenheit.
Zitat von swagman Beitrag anzeigenDieser erste von Darwin geschriebene Ansatz zur Erklärung der Wirkmechanismen einer evolutionären Veränderung der Arten ist über 150 Jahre alt. Inzwischen hat sich auf diesem Forschungsgebiet dann doch noch das ein oder andere getan.
Nur weil Darwin seinen Grundsatz vor 150 Jahren beschrieben hat und seitdem viel geforscht wurde bedeutet dies nicht, dass er nicht mehr gilt.
Auch die Synthetische Evolutionstheorie greift u.a. genau diesen Grundsatz auf.
Aber da ich ja über schlichte Unwissenheit verfüge: Erklär doch mal was an Darwins Grundsatz nicht mehr stimmt.
Und mal im Allgemeinen: Nur weil jemand eine andere Auffassung hat bedeutet dies nicht das man realitätsfremd oder unwissend ist.
Zitat von swagman Beitrag anzeigenInteressanter wäre nun, in wie weit wir uns als Art abhängig machen von unseren technischen Leistungen.
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Zitat von The Dude Beitrag anzeigenUnd mal im Allgemeinen: Nur weil jemand eine andere Auffassung hat bedeutet dies nicht das man realitätsfremd oder unwissend ist.
Ich habe als letzter etwas gegen eine eigene Meinungen, aber den Mensch ins übernatürliche, göttliche zu erheben erscheint mir schlicht äusserst gewagt.
Ansonsten noch einmal:
Zitat von Ingo Beitrag anzeigenIn letzter Konsequenz ist der Mensch ebenso wie alle anderen lebewesen ein Teil des Ökosystems.
Alle Veränderungen, die die Lebewesen erfahren sind letztlich unter Evolution zu verbuchen.
"Künstlich" gibt es nicht, denn auch wir sind part der Natur und alles was wir machen ist ebenfalls darin eingebettet.
Es hat schon oft gravierende Einschnitte in die Lebensvielfalt gegeben. Ob davon nun eine massgeblich von einer Tierart, dem Homo sapiens bestimmt wird oder nicht,m ist letztlich egal.
Das Leben wird fortbestehen und verlorene Vielfalt in ein paar Jahrmillionen wieder ersetzt haben.
Wenn wir uns unsere Lebensgrundlage zugrunderichten und in Folge vielleicht aussterben oder kulturell zurückfallen, die Natur scherts nicht.
Daher ist diese ganze Diskussion sinnlos.
Wenn wir versuchen, Artenschwund und Habitatzerstörung zu reduzieren oder umzukehren, dann ist das zwar in unserem Sinne und im Sinne der betroffenen Arten. Für das Leben als solches sind solche Massnahmen aber absolut neutral und nichts, was wir tun steht ausserhalb der Evolution.
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Auf den Menschen trifft eine natürliche Selektion, z.B. Fortpflanzung nach sexuellen Wettbewerb, nicht mehr zu da das durch gesellschaftliche und kulturelle Einflüsse im entstandenen Zivilisationszeitalter ausgehebelt wurde.
Beispiel: wenn ich in einer Kultur aufgewachsen bin wo es noch Zwangsehe gibt, bräuchte ich mir um Partnersuche etc. keine Gedanken machen, da das familär reglemtiert wäre.
In der westlichen Welt könnte ich zwar körperlich fit und gut aussehend sein, wenn ich dann aber zur relativen Armut gehören, könnte ichs mir nicht erlauben mich in Bars und Diskotekhen rumzutreiben, und würde so nie ne Frau kennenlernen.
Und Krankheit scheint nur noch in ärmeren Ländern ein Problem zu sein.
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