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P.mad. grandis "High Red"

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  • #16
    Re: P.mad. grandis "High Red"

    hm, ja so kann mans auch sehen. Dachte nur so wie ich es gedreht habe wärs logisch

    denke man kann es so oder so sehen. Ich meine ja nicht superteuer. Meine adulten ganz roten haben mich pro Stück 30 Euro mehr gekostet als ein normal rotes Tier. Hält sich noch im Rahmen finde ich. Es soll ja Leute geben die für High-Red-Jungtiere schon um die 90 Euro haben wollen - da zwinker ich jetzt mal in eine Richtung.... das käm für mich nicht in Frage.

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    • #17
      Re: P.mad. grandis

      Hallo
      Dachte zwar nicht, dass das so schnell passieren wuerde, aber Danke an Hemidactylus und Aturus fuer die Antworten,.....!
      Und den Bex wuerde ich dann ganz persoenlich quaelen, mit Nightwish, Pur, Scorpions,R.E.M,..Dazu wuerde ich dem natuerlich nochn paar Erdwuerste anne Ohren beissen und bissel Molchwasser saufen lassen, also lass mal die Finger vonnen Rainbow-High Colour-Chrisstreetday-Furcis,....
      Was mich aber wundert, erschreckt und gleichzeitig absoesst ist der Umstand, dass sich ordentlich, was ja eine Selbstverstaendlichkeit ist, um "billige" Viecher zu kuemmern, etwas besonderes, Ablasshandelndes ist.
      Je billiger, desto robuster, anspruchsloser und aus Beton?
      Mal schauen, ob das nungeloescht wird, oder net,.....
      Gruesse,
      U

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      • #18
        Re: Re: P.mad. grandis

        Hallo
        @Aturus,
        dein Beispiel hinkt völlig und ich vermute das weißt du auch.
        @all: den Puristen zu spielen bringen m.E. nichts. Wer begehrte (oder wenigsten halbwegs gut verkäufliche) Tiere hat, könnte sowohl die wirklich interessierten Käufer aussuchen als auch zum Sklaven der eigenen "Mode" werden. Der Grat ist schmal.
        Gut finde ich, wenn Terrarianer den Weg bereiten und "schwierige" Arten für Viele zugänglich machen, also NZen anbieten, wo vorher einige wenige Tiere (am besten WF) als besondere Kostbarkeiten gezeigt wurden.
        Gruß
        Arnd
        Aturus schrieb:
        @Arnd
        Kurzes Beispiel… Alle steigen auf diese komischen extrem roten grandis um. Diese sind dann irgendwann nur noch rot, viel kleiner, haben 6 Augen und 12 Beine.
        Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

        Kommentar


        • #19
          Re: P.mad. grandis "High Red"

          Herr Kober hat einen seiner Grundsätze über Bord geworfen. Ja, und?

          Jetzt machen sich auf einmal einige Teilnehmer Sorgen über seine Glaubwürdigkeit, die diese schon seit längerem infrage stellen. Schon komisch - nicht wahr?

          Man muss nicht wirklich alles so tierisch ernst nehmen - übrigens auch meine Bemerkung nicht

          Ich mag übrigens Zauneidechsen - egal ob "normal" ("Nominat"???) oder "erythronotus" ~h

          Wolfgang Bischoff

          [[ggg]Editiert von Wolfgang Bischoff am 23-02-2005 um 22:11 GMT[/ggg]]
          Redakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"

          Kommentar


          • #20
            Re: P.mad. grandis "High Red"

            Nabend !

            Da ich ja auch schon häufiger dafür angefeindet wurde, auch meinen senf zu dem Thema!

            Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt, wie eigentlich Standortvarianten entstehen(?) und im weiteren Sinne Unterarten?

            Isolierte, (wodurch auch immer) Populationen!!!
            Wenn man verstehen mag was ich meine: Natürliche Farb- und Formmorphen!! (Natürliche Farbzucht)

            Nun gut, das mag ja noch auf "natürlichem" Wege passieren, aber ist eine Terrarienhaltung natürlich?

            Grüße,

            Timm

            Kommentar


            • #21
              Re: P.mad. grandis

              Jau, P. vitticeps eiterensis, die Badewannenvitticepsagam, dann mal,...
              Brav weiter so reden, als ob man Blitzevolution spielt.
              Dient ja auch der Rechtfertigung des eignen Business,...
              Gruesse,
              U

              Kommentar


              • #22
                Re: P.mad. grandis

                Hallo,

                auch wenn Phelsumen nicht mein Spezialthema sind, so halte und züchte ich auch welche.

                Deswegen gestatte ich es mir hier zu schreiben.

                Was soll denn all dieses angeblich moralische Geschreibsel. Ingo steht zu dem was er tut und hat seine Gründe offengelegt.

                Also jetzt mal ganz ehrlich, wer außer Ingo züchtet denn hier irgendwelche Tiere die keiner haben will?
                Ich habe auch aufgegeben und meine Zuchtgruppe Anolis sagrei abgegeben; nur meine allerersten Tiere sind noch hier, die bekommen ihr Gnadenbrot und fertig.
                Keiner will sie und ich weiß nicht wohin damit? Ist doch ausgemachter Unfug.

                Gerade mad. grandis gibt es doch auf jeder Börse und im Preis noch weiter runtergehen?
                Waren wir uns nicht einig, dass das nicht die Lösung sein kann!

                Eigentlich sollte jedes Tier weit über 100,00 Euro kosten damit es auch mit dem nötigen Respekt behandelt wird.

                Ach nein, der Tierarzt kostet 30,-- Euro da hole ich mir lieber was Neues aus dem Blablamarkt.

                Kommt mal wieder runter.

                Grüße Iris

                Kommentar


                • #23
                  Re: P.mad. grandis "High Red"

                  iris zeilfelder schrieb:
                  Also jetzt mal ganz ehrlich, wer außer Ingo züchtet denn hier irgendwelche Tiere die keiner haben will?
                  ICH :P
                  Ich werd auch nicht wegen "Unverkäuflichkeit" meine Prinzipien über Bord werfen. Is wohl aber auch nur ne Einstellungsfrage ...
                  Dafür freuen sich halt ab und zu die Warane von nem Kumpel!

                  Kommentar


                  • #24
                    Re: Re: P.mad. grandis

                    iris zeilfelder schrieb:
                    Deswegen gestatte ich es mir hier zu schreiben.
                    Grüße Iris
                    Natürlich kannst du hier schreiben, es geht natürlich nicht nur um Geckos sondern um Grundsätzliches!

                    iris zeilfelder schrieb:
                    Was soll denn all dieses angeblich moralische Geschreibsel.
                    Das alleine ist schon eine Frechheit deinerseits und verlangt doch ein wenig mehr nach Respekt anderer User, welche NICHT deine liberale Meinung teilen.

                    iris zeilfelder schrieb:
                    Also jetzt mal ganz ehrlich, wer außer Ingo züchtet denn hier irgendwelche Tiere die keiner haben will?
                    Ich züchte auch keine Tiere, die keiner mehr haben will.
                    Ganz klar, dann läst manes eben, wie oben schon erwähnt und von dir ebenso praktiziert. Aber Ingo will Tiere wieder "abzetzen" können und darum gehts doch im endeffekt.

                    iris zeilfelder schrieb:
                    Waren wir uns nicht einig, dass das nicht die Lösung sein kann!
                    Wer handeln will, muss sich dem Gesetz des Marktes unterwerfen. Wer dies zum Schutz der Tiere nicht möchte, sollte das Handeln und die dazu notwendige Produktion unterlassen. Der "Marktwechsel" ist nun wirklich nicht der richtige Weg zum Tierschutz.

                    iris zeilfelder schrieb:
                    sollte jedes Tier weit über 100,00 Euro kosten
                    der Tierarzt kostet 30,-- Euro
                    Für mich persönlich auch ein wenig zu viel Kostenrechnung, für einen Tierliebhaber

                    iris zeilfelder schrieb:
                    Kommt mal wieder runter.
                    Komm du lieber ein wenig zu uns rauf!
                    Wer sich als aktiver und mittlerweile berühmter Hobbyherpetologe einen Namen gemacht hat, wie Ingo, der sollte sich nicht wundern, wenn er als "Vorbildterrarianer" in Frage gestellt wird, wenn er plötzlich Grundsätze verändert, bzw sich den Markt unterwirft, aus liebe zum Tier !?

                    Bis dann
                    Ralf


                    Kommentar


                    • #25
                      Re: P.mad. grandis "High Red"

                      Hm,

                      warum kommen mir die Vorwürfe in Stil und Provokativität hier so bekannt vor und warum überrascht mich nicht, WER WAS schreibt?

                      Leute tut mir leid, viel mehr als Schmunzeln bewirkt dieser Tonfall bei mir nicht.

                      Ist langsam langweilig. Unter Konstruktiver Kritik verstehe ich etwas anderes. Wenigstens der eine oder andere hat aber auch in diesem Thread so etwas zu Stande gebracht. Danke dafür.

                      Darum und für die, die es inhaltlich interessiert möchte ich doch noch ein paar Worte verlieren.
                      Zumal ich, obwohl ich hier als schwarzes Schaf tituliert werde, finde, dass dieser Thread inhaltlich durchaus interessant verschiedene terraristische Motivationen beleuchtet.

                      Ich möchte hier auch noch einmal sagen, dass ich keineswegs meine Prinzipien über den Haufen werfe:
                      Ich habe schon immer gesagt, das ich der Meinung bin, Selektion auf Wildformnähe ist in der privaten Terraristik Augenwischerei und die strikte Konzentration darauf kann durchaus auch zu Schaden der Tiere gehen.
                      Wer meint, er sei nur Terrarianer, um Artenschutz zu betreiben, der macht sich selber etwas vor.
                      Immer steht ein persönlicher und somit durchaus egoistischer Wunsch dahinter, der in irgendeiner Weise mit Beobachtung, Zucht oder anderer Interaktion mit den Herps zu tun hat.
                      Engagenment in Natur und Artenschutz sind oft erfreuliche Nebenwirkungen.
                      Die Tierhaltung selber gehört aber nur in Ausnahmefällen in die Kategorie "Schutz".
                      Die -oft nicht gerne offen genannten- individuellen Motivationen zur Tierhaltung sind vielfältig und kaum vollständig aufzählbar.
                      Die sogenannte Kuschelfraktion wird hier ja schon oft kritisiert.
                      Inhaltlich sehr zu recht, aber im Ton leider in der Regel so, dass nicht mehr als Trotz und Abwendung vom Forum erreicht wird.
                      Schade, dass das hier wohl immer so sein muss.

                      Aber abgesehen davon finde ich es doch etwas albern, wirklich jede Motivation in zweifelhafter Wortwahl mit harscher Kritik zu bombardieren, die nicht das hehre Ziel des reinen Erhalts von Wildformen zum Inhalt hat.

                      Ich stehe dazu: DAS schafft kein Privatmann in Eigenregie und auch, wenn das viele wieder stört: Hierbei berufe ich mich auf meine Kenntnisse aus meiner Ausbildung als Biologe und Genetiker.

                      Aber ungeachtet von Machbarkeit der Vermehrung unveränderter Wildtiere oder nicht:
                      Jeder hat seine persönlichen Selektionskriterien, bewusst oder unbewusst.
                      Ich ziehe es vor, mir bewusste zu wählen.

                      Bei terraristisch eher neuen Arten (zB G. grossmanni) ist das ganz klar Stressresistenz, Vermehrungsfreude, Konstanz äusserer Merkmale und the like.
                      Das ist wichtig und ich würde nie andere Schwerpunkte bei im Bestand (sei es terraristisch oder wild) bedrohten Formen wählen!

                      Indem ich das ausführe betreibe ich keinen "Ablasshandel" (interessant, zu welchen Formulierungen manch einer (wer wohl wieder?) findet), sondern will sagen, dass ich mich durchaus zu einer differenzierten Sichtweise für fähig halte und auch entsprechend handle.

                      Bei Formen, deren Vermehrung problemlos und deren terraristischer Bestand gesichert ist, wie zB bei grandis, nehme ich mir die Freiheit, auch andere Kriterien anzulegen.

                      Friedfertigkeit war lange Jahre lang eines. Hat Spass gemacht -auch, wenn die Ergebnisse kaum jemanden interessiert haben und mir eh keiner glaubt (es sei denn, er tuts), dass diese Tiere als 1,2 oder mehr gehalten werden können- und ich werde aufpassen, dieses Merkmal durch eine geänderte Ausleserichtung nicht zu verlieren.

                      Eine neue Aufgabe reizt mich aber. Den damals gesehen stark getüpfelten Gecko fand ich sehr nett (das war ein Wildfang, soweit zur Abartigkeit meiner Selektionsziele) und die Nachfrage von Leuten, die die erste Anschaffung von Phelsumen planen darf man m. E. ebenfalls durchaus berücksichtigen - und sie gab hier tatsächlich den Anstoss.

                      Nun bin ich ja dennoch nicht losgezogen und habe den nächstbesten hochroten Gecko gekauft. Nach über einem Jahr habe ich immer noch keinen, obwohl das Angebot inzwischen groß ist.
                      Komisch eigentlich, wo ich doch so unkritisch auf den Mainstream aufspringe.

                      Auch ich mag die Designer Leos und Bonbonbunten Colubridenmixe im übrigen durchaus ganz und gar nicht.
                      Trotzdem reizt es mich, attraktive Farbmerkmale von Wildformen etwas zu verändern. Dabei soll ja gar nichts rein artifizielles herauskommen. Eben nur Exemplare, die diese Merkmale besonders betonen. Ich finde nunmal Befriedigung darin, Ergebnisse meiner Zuchtbemühungen zu sehen, die über die regelmäßige Nachzucht hinaus gehen. Vor allem bei Tieren, deren Vermehrung sowieso kaum zu unterbinden ist.
                      Die dabei entstehenden etwas bunteren Tiere mögen in der Natur selten sein oder gar gar nicht vorkommen.
                      Aber schadet etwas mehr einer natürlichen Farbe den Tieren? Leidet der bunt getüpfelte grandis oder die Perleidechse mit blauem Seitenband?
                      Dabei werden ja mitnichten sechsbeinige Krüppeltiere entstehen. Schliesslich werden ausschliesslich 100% fitte Tiere zur Zucht verwendet und mein bisshcne biologiewissen schadet bei der Auswahl sicher auch kaum.
                      Also wirklich Qualzucht?
                      Wohl kaum!
                      So what?
                      So lange es Menschen gibt, die solche Tiere mögen -und ich geb ja zu, dazuzugehören (wehre mich dennoch in die Designerleofraktion gesteckt zu werden)hat ihre Exiastenz in meinen Augen auch eine Berechtigung.

                      Sieht da wirklich keiner eine Abstufung?
                      Viele Eurer Nzten zeigen garantiert Eigenschaften, die in der Natur weniger häufig sind. Unumgänglicherweise: Gendrift und Selektion unter Terrarienbedingungen erzwingen das.

                      Klar, ich mag grandis. Alle! Rein grüne ebenso wie bunte, alte wie junge.
                      Aber ich kann noch so stolz auf meine Dreipunktbabies sein-die Mehrzahl der Interessenten sieht das anders und macht mir damit Frust und Probleme.

                      Spass an geplanter Zucht hab ich aber nunmal auch, warum habe ich wohl Genetik studiert?
                      Also tue ich was ich tue und wunder mich über das Aussmass an Verwerflichkeit, das mir da vorgeworfen wird.

                      Überbestände aufzulösen durch verramschen von "Terrarienhütern" oder versenden (wie ich sagte, in besonderen Fällen versende ich ja auch) an unbekannt halte ich für fragwürdig.
                      Das heisst nicht, dass ein Schüler bei mir nicht auch mal einen grandis oder ein Jemenchamäleon für 10 Euro erhält-vorausgesetzt ich bin überzeugt, die Tiere werden gut untergebracht.
                      Ich hab auch schon Nachzuchten verschenkt.
                      Bei 16 jährigen frag ich aber durchaus immer, ob überdacht wurde, dass bald Ausbildung oder Studium ansteht.

                      Und für die Mehrheit meiner Nzten versuche ich tatsächlich einen kleinen Obolus zu erhalten.
                      Sonst steigt mir meine Familie auch irgendwann wegen der Kosten (und dem Platzverbrauch) auf Dach. Ich lebe schliesslich nicht allein, sondern zu viert.

                      Immer wieder wird mir hier komischerweise auch Geldgier unterstellt.
                      Ich muss zugeben, das trifft mich besonders.
                      Ich bin nicht reich, verdiene aber genug, um so etwas nicht nötig zu haben. Trotzdem bin ich es meiner Familie schuldig, die Hobbykosten in Grenzen zu halten.
                      Letztes Jahr habe ich dem Finanzamt mal Kosten/Einnahmen aus meiner Hobbyzucht vorgerechnet. Zumindest die waren leicht davon zu überzeugen, dass bei mir weder Gewinnabsicht noch Gewinnaussicht vorliegt.
                      Manche Forenkollegen sind aber da ja Gott sei dank weniger leichtgläubig als Finanzbeamte. Ich rate denen, sich auf entsprechende offene Stellen zubewerben.
                      Sie werden Karriere machen!

                      Aber zurück zum Thema: Was die Unterbringung meiner Tiere angeht: Einige (klar, wer das ist!)haben wohl den Eindruck, ich quetsche permanent alles zusammen. Nein, dem ist schon etwas anders. Jede Zuchtgruppe hat eine durchaus großzügige Unterbringung und für NZten ist das in der Regel auch garantiert.
                      Auch weitere potentielle grandis Zuchttiere erwartet durchaus eine angemessene Unterbingung (die aber -natürlich- nicht identisch mit den manchmal limitierenden Aufzuchtbecken ist)Dass ich auch vergesellschafte, daraus mache ich kein Hehl. Das hat aber -bis auf Ausnahmenbei NZ Überschuss- absolut nichts mit Platzmangel zu tun.
                      Dass meine diesbezügliche Philosophie umstritten und kritikwürdig sein mag stimmt sicher. Ist aber ein anderes Thema.
                      Gesundheitszustand und Unterbringung meiner Tiere sind im übrigen für interessierte Besucher immer zu besichtigen.
                      Kritik NACH einem solchen Besuch nehme ich dann sehr ernst.
                      Ich muss hier leider einschränkend zugeben, dass es inzwischen so weit gekommen ist, dass ich manche Personen nicht ins Haus bitten würde. Hätt ich nie gedacht, ist aber nun so.
                      Grund sind arge Zweifel an einem Willen zur Objektivität und bei manchen bin ich schlicht pissed off. Sorry.
                      Aber zurück zu meinen Problemen bei der Unterbringung. Es ist ja schon nicht alles super: Ändert sich Nachfrage und/oder Zuchterfolg unerwartet, kommt es eben doch manchmal zu Engpässen und die Reaktion noch ein paar Kästen zu bauen scheitert da am Familienrat. Das Abschaffen von Zuchttieren zugegebenermassen an meinem Umwillen.

                      Aber auch diese Unflexibilität ist bitte nicht absolut zu sehen. So bekommt meine Marmorgeckozuchtgruppe zB demnächst ein an ihre speziellen Bedürfnisse angepasstes Felswandhängeterrarium und ihr derzeitiges Becken wird unterteilt und steht dann als Aufzuchtbecken zusätzlich zur Verfügung.
                      Ein paar normalerweise leer stehende Pufferbecken gibts auch, aber manchmal reicht eben auch das nicht.

                      Apropos Abschaffen und schmale Basis: Da schimpfte mich doch auch wer und drum sag ich auch was dazu: Ich stehe dazu, das grandis (bitte nicht auf herps verallgemeinern, wer meine Postings wirklich kliest, weiss, dass ich Inzuchtanfälligkeit für in hiohem Masse Speziesspezifisch halte) unempfindlich gegen Inzucht sind.
                      Bei nur einem Zuchtweibchen verliere ich dessen genetische Info bei einem eventuellen unerwarteten Tod jedoch unwiderruflich .
                      Wichtiger aber: Ich kann Interessenten nur noch Vollgeschwister anbieten. Da fast alle ein Pärchen kaufen wollen, treibt das auf Dauer die Inzucht ad infinitum. Dabei ist selbst mir nicht wohl.

                      So, ich hoffe, meine Ausführungen tragen dazu bei, interessierten Lesern verschiedene Motivationen von Terrarianern vorzustellen und sind daher von Wert für das Forum, obwohl sie vor allem den Versuch einer persönliche Rechtfertigung darstellen.
                      Ansonsten bleibeich dabei: Ich verantworte mein tun und handeln und kann das auch nach wiederholter Reflektion nach wie vor sagen.


                      Gruß

                      Ingo

                      Und @ Atu: Der Urlaubsnotfalltelefonthread hat mir eine sehr kompetente Urlaubsnotfallbetreuung beschert. Gott und dem Forum sei Dank!
                      Mehr nicht.
                      Kein einziger Verkauf von Nzten fand seinen Ursprung dort.





                      [[ggg]Editiert von Ingo am 24-02-2005 um 08:57 GMT[/ggg]]
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




                      Kommentar


                      • #26
                        Re: P.mad. grandis

                        Hallo Ingo,
                        schöne Zusammenfassung deiner Sicht.
                        Wenn einer der Gegenredner Zeit und Lust hat seine Ansicht auch in einer solchen Form zu Papier, ehm Pixel, zu bringen, könnte man das doch mal als aktuelles (oder zeitloses?) Streitthema in der elaphe veröffentlichen, oder?
                        Es wäre es wert.
                        Gruß
                        Arnd
                        Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

                        Kommentar


                        • #27
                          Re: P.mad. grandis "High Red"

                          Nene,

                          hätte zwar noch einiges dazu zu sagen, werde das dann aber lieber per Mail machen. Wenn ich im Forum meine Meinung und meinen Standpunkt vertrete dann kommen Kommentare das ich dies ja nur tun würde um Ingo's Glaubwürdigkeit öffentlich in Frage zu stellen. Wer sich da nun zum obersten aller Moralapostel aufschwingt sollen lieber andere entscheiden.

                          Ich geb gern zu das ich viele von Ingo's Tips im Forum nicht mag (Vergesellschaftung ist eben meiner Meinung nach nix für Anfänger). An seiner Glaubwürdigkeit und seinem Wissen hab ich jedoch nie gezweifelt, wieso auch? Nur weil er andere Meinungen vertritt als ich?

                          Aber genug geschrieben, Kritik ist hier unerwünscht. Schon kapiert. Sollte Ingo meine Meinung interessieren kann er meine Mail lesen, wenn nicht dann kann er sie ungelesen löschen.

                          MfG,

                          Marco

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                          • #28
                            Re: Re: P.mad. grandis

                            Hallo Bex,
                            aus der bisherigen, und (überwiegend) durchaus interessanten Diskussion geht das nicht hervor.
                            Fasse doch deine Gedanken mal (unabhängig von Personen) zusammen, so ähnlich wie Ingo das getan hat. Gibt sicher einige die deine Ansicht teilen und auch viele, die die verschiedenen Standpunkte gerne mal läsen.
                            Gruß
                            Arnd
                            Bex° schrieb:
                            Aber genug geschrieben, Kritik ist hier unerwünscht. Schon kapiert.
                            Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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                            • #29
                              Re: P.mad. grandis "High Red"

                              Hi Arnd,

                              dann führe dir nochmal das Posting von Iris zu Gemüte.

                              Nur kurz: Ich war nie bei Ingo, kenne seine Becken aber zum Teil von bildern und zum anderen aus Berichten. Bis auf die Vergellschaftungsgeschichte haben mir vor allem die riesig dimensionierten und naturalistisch eingerichteten Becken von Ingo sehr imponiert. Wer sich noch fragen sollte warum unser F.pardalis in einem 250x100x200er Becken lebt, weiß nun also woher ich diese Anregung habe.

                              Ich persönlich finde das ein HIGH RED mad. grandis, für mich übrigens ebenso ein Designertier wie ein Albino-Leopardgecko, da irgendwie nicht "hinpasst". Das Argument "die kommen doch aber so in der Natur vor" mag ich da auch langsam nicht mehr hören. Die Argumente von Timm Schulz finde ich gar bedenklich. Kommt mir schon fast so vor als würde er versuchen ein bisschen Gott zu spielen und die Evolution im den eigenen 4 Wänden nachzuspielen. Noch dazu sind seine Ausführungen da sehr allgemein und wer sich näher mit dem Thema beschäftigt wird merken das Standortvarianten sowie Unterarten nicht nur durch neue Populationen entstehen. Nahelegen kann ich da dann mal ein paar Artikel von WALLACE, dem ollen DARWIN oder zusammengefasst das Buch von Quammen.

                              Daher also meine "Enttäuschung", moralisch entrüstet bin ich da eher weniger. Habe ja ganz oben in meinem ersten Posting geschrieben das sich über Geschmack streiten lässt.

                              Mir gehen nur manche Eingriffe einfach zu weit. Aus Ingo's Sicht als Genetiker mag es sehr interessant sein harmonisierende Gruppen herauszuzüchten. Oder auch sanftmütige Chamaeleo calyptratus. Jeder nach seinem Gusto, klar. Das sind ja auch alles noch Ziele die man durchaus nachvollziehen kann. Tiere allerdings so umzugestalten wie es dem eigenen Auge besser gefällt kann ich nicht nachvollziehen. Mir schweben da nunmal immer noch die gar gräßlichen "Kreationen" gewisenloser Schlangenzüchter vor Augen die der Meinung waren der Carpondro sei eine tolle Erfindung.

                              Der Erwerb von HIGH RED Geckos mag da im Vergleich zu anderen Designertieren nicht so schlimm erscheinen, für mich ist es aber ein Weg in eine andere Richtung. Und das finde ich eben schade. Auch wenn Iris und Herr Bischoff das nun nicht verstehen können.

                              Eins noch zum Thema Nachzuchten im Forum feilbieten:
                              Ich denke Ingo wird am besten wissen das er das ganze gerne mal macht, zum Teil sehr versteckt und gerissen, und manchmal auch sicherlich mit einem Augenzwinkern in Richtung seiner "Kritiker". Das sich daran andere stören die für ähnliche, vielleicht nicht ganz so subtile Offerten, verwarnt oder editiert wurden, ist doch nicht wirklich verwunderlich, oder? Da bitte ich auch mal um Nachsicht für diejenigen die sich ungleich behandelt fühlen.

                              Achja: Ich geb gerne zu das ich mich bei meinen Ch.quadricornis auch mal freuen würde wenn eine NZ 6 Hörner hätte (eh unvorstellbar da ich die Nominatform pflege), aber gezielt darauf hinarbeiten werde ich sicher nicht. Und gezielt weiterzüchten um nur noch Sechshörner zu erhalten sogar ganz gewiss nicht.

                              Viele Grüße,

                              Marco

                              EDIT: Nur Tippfehler korrigiert.

                              [[ggg]Editiert von Bex° am 24-02-2005 um 11:26 GMT[/ggg]]

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                              • #30
                                Re: P.mad. grandis "High Red"

                                Lieber Herr Beck,

                                warum reagieren Sie immer gleich so emotinal? Ich habe niemanden persönlich angesprochen, kann aber natürlich nicht verhindern, dass sich Leute einen Schuh anziehen, von dem sie glauben, dass er ihnen passt.
                                Ich bin selbstverständlich nicht der "Moralapostel" dieses Forums - das wäre in diesem Medium auch ein ziemlich fragwürdiges Unterfangen. Na gut, ich gebe ja zu, dass Don Quichote zuweilen mein Vorbild zu sein scheint. Ich erlaube mir allerdings, zuweilen Dinge zu kritisieren, die ich für kritikwürdig halte. Das tun Sie und andere doch auch. Ist das nicht unser aller gutes Recht? Dabei kann es passieren, dass wir auch mal auf der jeweils anderen Seite stehen. Na und? Deshalb schätze ich Sie als Mensch hinterher genauso, wie vorher.
                                Hier, im speziellen Fall wurde die Kritik an Herrn Kobers Plänen sehr schnell auf eine sehr persönliche Ebene gebracht. Nur dazu habe ich mich geäußert. Das bedeutet noch lange nicht, dass ich mit Herrn Kobers Ansichten auf einer Linie stehe. Hier kann man durchaus unterschiedlicher Auffassung sein. Von daher finde ich Herrn Weyers Anregung ausgesprochen gut, die gegenteiligen Meinungen in einer ähnlich ausführlichen Form darzustellen, wie es Herr Kober gerade getan hat. Das würde bestimmt vielen Forenbesuchern, gegebenenfalls auch vielen "elaphe"-Lesern in ihrer Meinungsbildung helfen.

                                Mit freundlichen Grüßen,

                                Wolfgang Bischoff
                                Redakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"

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