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Lygodactylus williamsi- einige Fragen

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  • #16
    Wie wär's, wenn du dir mal das Buch für 12 Euro besorgst, dass The Dude in Beitrag #5 empfohlen und verlinkt hat?
    Das beantwortet vielleicht viele deiner Fragen. Mit LED's wirst du lichttechnisch nicht weit kommen.

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    • #17
      Hallo Yanik,

      am besten du suchst dir einen Halter in deiner Nähe der dir mal die Haltung der Tiere zeigt.

      Die meisten Halter sind bereit Anfängern etwas über ihre Erfahrung zu erzählen.

      Da du als Wohnort Rheinland-Pfalz angegeb hast weiß ich nicht genau wo du wohnst. Ich kann dir aber einige im Großraum Ludwigshafen-Mannheim, Neustadt a. d. W. und Grünstadt nennen. Bei interesse einfach eine PN.

      Gruß Serge

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      • #18
        Ich wohne in der Gegend um Pirmasens, wenn du dort jemanden kennst würde ich mich bei ihm vlt mal melden. Das Buch werde ich mir am Freitag bestellen (Taschengeld bekomme ich immer am 1sten )
        mfg Yanik

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        • #19
          Lieber Yanik

          Ich empfehle Dir vorerst die Beschaffung/Zucht der Futtertiere für kleinst Echsen (Obstfliegen, Drosophila) zu üben. Es ist nämlich nicht ganz einfach, vorallem die
          Konstanz einer ständigen Zucht braucht viel Disziplin. Es könnte nämlich gut sein, dass
          ein üblicher Lieferant plötzlich keine kleinst Grillen oder Drosys mehr hat. Wenn Du es
          schaffst eine Zucht über mehrere Monate selbst zu betreiben, kannst Du die Zwerggeckos
          ohne schlechtes Gewissen beschaffen.

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          • #20
            Hi Daniel,
            du hast warscheinlich Recht, dass es von Vorteil wäre, wenn ich bereits Futtertiere züchten könnte, aber dann habe ich ein Problem: was mache ich mit den futtertierenn die ich aufgezogen habe ohne jemanden der sie frisst?

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            • #21
              Ein kleines caveat noch am Rande : Die williamsi Weibchen benötigen IMHO besondere Aufmerksamkeit bezüglich der Vitamin Mineralstoffversorgung, da sie sich bei der Fortpflanzung rasch "verbrauchen" und das Risiko eines "zu Tode legens" groß ist -jedenfalls größer als bei allen anderen Geckoarten, die ich je gepflegt habe.
              So zumindest meine persönlichen Erfahrungen.
              Generell empfehle ich pro Männchen zwei Weibchen, die alle paar Monate ausgetauscht werden. In der Zwischenzeit kann sich das alleine lebende erholen. NIE 2 Weibchen zusammen zu dem Männchen setzen.

              Viele Grüße

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #22
                Hallo Yanik,
                Vielleicht solltest du ja mit dem Buch auch noch etwas warten. Es wird sich in deiner Ecke bestimmt jemand finden, wo du mal schauen kannst was es für Terrarien gibt, welche Bewohner, etc. Da könnte ja dann letztlich evtl. noch was anderes, was dir besser gefällt dabei sein. Und danach kannst du weiter machen mit der Planung, also wenn du dir über die Art sicher bist... das beinhaltet alle Rahmenbedingungen und vor allem dann die Kosten, nicht nur die für die Tiere, sondern auch die laufenden Kosten für Futtertiere, Beleuchtung, Bepflanzung, etc.
                Ja nachdem, für welche Art du dich letztlich entscheiden wirst, kannst du ja auch einen Eigenbau eines Terrarium in Erwägung ziehen, vielleicht kann dir da ein Verwandter bei helfen. Das macht großen Spaß kann ich dir sagen.
                Ich finde es aber wirklich gut, wie du dir Gedanken über das alles machst, damit zeigst du schon eine gute Verantwortung. Darf ich fragen wie alt du bist?

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                • #23
                  Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigen
                  Ich empfehle Dir vorerst die Beschaffung/Zucht der Futtertiere für kleinst Echsen (Obstfliegen, Drosophila) zu üben.
                  Die Verfügbarkeit von Futter muss natürlich gesichert sein, sollte aber in Deutschland auch ohne Zucht gewährleistet sein. Die genannten Futtertiere halte ich für nicht geeignet.

                  Gruß
                  Christian
                  Immer interessiert an Reptilien des südlichen Afrikas und entsprechender Literatur.

                  http://www.gekkotaxa.org
                  http://www.pachydactylus.com

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                  • #24
                    Zitat von YanikB. Beitrag anzeigen
                    was mache ich mit den futtertierenn die ich aufgezogen habe ohne jemanden der sie frisst?
                    Im Zweifelsfall sterben sie an Altersschwäche.
                    Die Erfahrung zeigt aber: wenn man erstmal angefixt ist, kommen sowieso bald noch weitere Terrarien dazu. Oder Nachzuchten.

                    Statt Drosophila empfehle ich Bohnenkäfer und Erbsenläuse als Basiszucht. Die Käfer kann wirklich jeder problemlos züchten; die Läuse sind vielleicht etwas komplizierter als die Fliegen, haben aber andere Vorteile.

                    Ich wünsche gutes Gelingen!
                    KBB - KnackBockBlog

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                    • #25
                      Zitat von knackbock Beitrag anzeigen
                      Im Zweifelsfall sterben sie an Altersschwäche.

                      Statt Drosophila empfehle ich Bohnenkäfer und Erbsenläuse als Basiszucht. Die Käfer kann wirklich jeder problemlos züchten; die Läuse sind vielleicht etwas komplizierter als die Fliegen, haben aber andere Vorteile.
                      @Yanik: Denkfehler! Alles, was nicht verfüttert wird, soll (und muss) sich natürlich weiter vermehren, denn eine Futtertierzucht muss ja erst einmal anlaufen. Also sollen die Adulti natürlich nicht verfüttert werden, sonst kommt die Sache ja nie in Schwung...

                      Ich züchte und verfüttere die große Drosophila, als Winterfutter bei Engpässen des Heimchenlieferanten (Frost) und kann nichts Negatives daran finden. Die Fliegen lassen sich gut mit Vitaminen aufwerten, bzw. wenn man ein sehr vitaminreiches und ausgewogenes Nährsubstrat zusammenrührt sind sie von Haus aus leckere Happen. Ein weiterer Vorteil ist ihre leichte Vermehrung.
                      Bohnenkäfer werden von den meisten Zwerggeckos, wenn überhaupt, nur wiederwillig gefressen, da zu hart.
                      Erbsenblattläuse sind eher zur Jungtieraufzucht geeignet, da adulte Blattläuse nicht mehr als einen Snack abgeben; ihre Zucht ist zwar ebenfalls unkompliziert, hier sind es jedoch die Erbsen, die (besonders im Winter) die Sache verkomplizieren.
                      Darüberhinaus züchte ich Ofenfischchen, kubanische Asseln und eine unbestimmte kenianische Zwergschabenart. Alle diese Wirbellosen machen fast überhaupt keine Arbeit, vermehren sich nach einer gewissen Einlaufzeit rasch und man hat immer genügend Futter. Geld spart man auch, denn außer Mikroheimchen muss ich kein Lebendfutter zukaufen.
                      Es ist (besonders im Winter) tatsächlich ratsam, erst einmal genügend Futtertierzuchten am laufen zu haben, ehe man sich die Zwerggeckos zulegt, sonst steht man schnell mal mit leeren Händen vorm Terrarium...
                      Zuletzt geändert von Jensli67; 01.11.2012, 09:21.

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                      • #26
                        Der Kommentar kam wahrscheinlich daher, dass Drosophila ohne gute Anfütterung keine sehr ausgewogene Ernährungsbasis sind.
                        Zu den Bohnenkäfern kann ich nur sagen: Es lohnt sich, die Geckos dran zu gewöhnen. Bisher frassen noch alle meine passend kleinen Geckos früher oder später Bohnenkäfer gerne.
                        Die Käfer sind nicht zu fett, ballaststoffreich und lassen sich prima gut loaden (ich nehme dazu das Repashy Kronengeckofutter).
                        Die Zucht macht fast keine Arbeit und ist ergiebig(st).

                        Viele Grüße

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #27
                          Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                          Zu den Bohnenkäfern kann ich nur sagen: Es lohnt sich, die Geckos dran zu gewöhnen. Bisher frassen noch alle meine passend kleinen Geckos früher oder später Bohnenkäfer gerne.
                          Die Käfer sind nicht zu fett, ballaststoffreich und lassen sich prima gut loaden (ich nehme dazu das Repashy Kronengeckofutter).
                          Die Zucht macht fast keine Arbeit und ist ergiebig(st).

                          Viele Grüße

                          Ingo
                          Ich werde deine Mail meinen Geckos vorlesen, vielleicht ändern sie dann ihre Meinung...

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                          • #28
                            Hi Leute,
                            Danke erstmal für die zahlreichen Antworten seit gestern nach dem Rat von Daniel mit den Zuchten, habe ich mich sowieso gleich über drei Arten informiert um Abwechslung bieten zu können (bohnenkäfer, Drosophila, und Erbsenblattläuse). Zu den Blattläusen: fallen die wirklich nur Erbsen an? Ich will ja nicht meine Bepflanzung an die Läuse verlieren.
                            Zum Thema Artauswahl: Bevor ich hier einen Thread eröffnet habe/ mich überhaupt angemeldet habe, habe ich mich schon eine Weile über verschiedenste Arten Gattungen usw. informiert. (Dies ging von Schlangen über Mantiden hin zu den Geckos ) Bei letzteren habe ich mich schließlich in den Lygodactylus Williamsi verliebt :wub: Also von der Art her wäre es dann schon schön diese zu halten.

                            Ja du darfst fragen wie alt ich bin: 17 Jahre jung

                            Mfg Yanik

                            Kommentar


                            • #29
                              Zitat von YanikB. Beitrag anzeigen
                              Zu den Blattläusen: fallen die wirklich nur Erbsen an? Ich will ja nicht meine Bepflanzung an die Läuse verlieren.
                              Ja. Keine Angst, deinen anderen Pflanzen passiert nichts...
                              Sie sind sogar so standorttreu, dass man sie ohne Deckel halten kann, erst wenn die Tageslichtlänge eine bestimmte Grenze unterschreitet, bilden sie die geflügelte Form und dann wird es hässlich.

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                              • #30
                                ...meine Tierzuchten sind nun wegen der Kälte vom Flur/Treppenhaus ins Arbeitszimmer umgezogen. Für die Erbsenblattläuse habe ich eine Box mit Deckel gekauft (etwa 30x40 cm Grundfläche und 30 cm hoch). In den Deckel habe ich sechs große Löcher geschnitten und der ganze Behälter steht auf dem Fensterbrett über der Heizung. Die Erbsen selbst setzte ich wöchentlich in Heimchenboxen an und die kommen dann in den großen Behälter - bisher klappt das so ganz gut....

                                Mein Mann wollte mir auch schon unterstellen, dass die Läuse eine andere Pflanze befallen hätten - aber das sind ganz andere Läuse und die kamen wahrscheinlich über den Balkon. Also bisher sind sie absolut standorttreu und das ohne Extra-Licht über den Erbsenpflanzen.

                                Ansonsten züchte ich noch große und kleine Drosophila, zwei Grillenarten und demnächst bald Erbsenblattläuse. Ich würde gern noch die orangene Assel züchten, doch habe bisher noch keinen Zuchtansazt gefunden.

                                @Janik: adulte Grillen und Heimchen könnte man nach der Eiablage auch für sich selbst als Snack zu bereiten. Ich habe ein Insektenkochbuch zuhause und früher während meiner Promotionszeit an der Uni gab es alljählich zur Weihnachtsfeier frittierte Wüstenheuschrecken - lecker!!

                                LG Ulli

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