Re: Giftschlangen die für Menschen nicht gefährlich sind?
Hallo Micha,
bevor wir hier zu tief in eine humansoziol. Diskussion abdriften:
Ich glaube, dass wir uns darüber einig sind, dass 'Kiffer', 'Homos', 'langhaarige Studenten' (ich empfehle hierzu von Freddy Quinns Lied 'Wir' - die lyrics sind unglaublich!) etc. etc. zu bestimmten Zeiten ein schlechtes Image hatten (bzw. immer noch haben).
Und auf dieses schlechte Image kam es mir an!
Ich nehme an, sobald ein krebsheilendes Medikament entwickelt würde, das auf Schlangengiftbasis hergestellt wäre, würde sich die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit - vermittelt durch die Medien - deutlich ändern.
Wir würden über diese "stolzen, majestätischen Tiere hören, deren Bedeutung für das Gleichgewicht in der Natur und der Humanmedizin gar nicht unterschätzt werden kann" blablabla. Und aus den spleenigen Haltern dieser kalten, glitschigen Tiere würden schnell Tierfreunde, die mit ihrer Terrarienhaltung "einen Beitrag zum aktiven Naturschutz leisten."
Die Grünen waren doch in den 80ern noch die Feinde der Industriegesellschaft. Heute hat sich der Umweltschutz zu einer Industrie entwickelt.
Ich habe im Elapidenland down under studiert und gearbeitet. Dort hörte ich stets immer nur den einen Satz:
"Only a dead snake is a good snake". Ich muss dir nicht sagen, dass es in AUS mehr giftige als ungiftige Schlangen gibt. Die Zahl der ernsthaften oder gar tödlichen Verletzungen ist vernachlässigenswert. Das schlechte Image ist im Bewusstsein der Bevölkerung geblieben. An persönlichen, negativen Erfahrungen kann das kaum liegen (auch wenn das eine oder andere Schaf mal durch einen Giftbiss sein Leben lassen muss). Es liegt an Vorurteilen. Darauf kam es mir an, nicht mehr und nicht weniger.
Schöne Grüße
Jürgen
Hallo Micha,
bevor wir hier zu tief in eine humansoziol. Diskussion abdriften:
Ich glaube, dass wir uns darüber einig sind, dass 'Kiffer', 'Homos', 'langhaarige Studenten' (ich empfehle hierzu von Freddy Quinns Lied 'Wir' - die lyrics sind unglaublich!) etc. etc. zu bestimmten Zeiten ein schlechtes Image hatten (bzw. immer noch haben).
Und auf dieses schlechte Image kam es mir an!
Ich nehme an, sobald ein krebsheilendes Medikament entwickelt würde, das auf Schlangengiftbasis hergestellt wäre, würde sich die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit - vermittelt durch die Medien - deutlich ändern.
Wir würden über diese "stolzen, majestätischen Tiere hören, deren Bedeutung für das Gleichgewicht in der Natur und der Humanmedizin gar nicht unterschätzt werden kann" blablabla. Und aus den spleenigen Haltern dieser kalten, glitschigen Tiere würden schnell Tierfreunde, die mit ihrer Terrarienhaltung "einen Beitrag zum aktiven Naturschutz leisten."
Die Grünen waren doch in den 80ern noch die Feinde der Industriegesellschaft. Heute hat sich der Umweltschutz zu einer Industrie entwickelt.
Ich habe im Elapidenland down under studiert und gearbeitet. Dort hörte ich stets immer nur den einen Satz:
"Only a dead snake is a good snake". Ich muss dir nicht sagen, dass es in AUS mehr giftige als ungiftige Schlangen gibt. Die Zahl der ernsthaften oder gar tödlichen Verletzungen ist vernachlässigenswert. Das schlechte Image ist im Bewusstsein der Bevölkerung geblieben. An persönlichen, negativen Erfahrungen kann das kaum liegen (auch wenn das eine oder andere Schaf mal durch einen Giftbiss sein Leben lassen muss). Es liegt an Vorurteilen. Darauf kam es mir an, nicht mehr und nicht weniger.
Schöne Grüße
Jürgen
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