Moin Andrè,
selbstverständlich schließe ich mich Henning, Matthes & Marco an.
Mir gefällt an dieser Diskussion nicht,
dass verallgemeinernd über Schlangen geredet wird.
Da braucht man die giftigen gar nicht erwähnen. Es gibt genug ungiftige, und ich pflege einige davon, die sehr genervt auf jegliche Annäherungsversuche reagieren (z.B. Elaphe dione, Gonyosoma prasinum, Rhinechis scalaris).
"Bsp.: Dionenattern sind tolle Anfängerschlangen, aber sehr nervös. Es reicht ein Öffnen des Terrariums und schon geht das große Schwanzzittern los. Dauerndes Handling hielte ich bei dieser Art für eine Form der Tierquälerei!"
Ein Anfänger könnte etwa denken, mit regelmäßigem Handling könne man so eine Schlange oder nahezu jede Schlange "umprogrammieren".
dass das Prinzip der Risikominimierung verletzt wird.
Dass handling/kuscheln/streicheln für Schlangen förderlich ist, kann nicht bewiesen werden (und das stand auch schon vor Eröffnung des Threads fest); dass es u.U. schädlich sein kann, ist dagegen eine Tatsache.
dass es überhaupt ok sein soll, die Tiere in solcher Art zu manipulieren, dass der Umgang mit ihnen leichter/bequemer wird (eventuelle Tierarztbesuche, Bissigkeit und was da noch so an Unsinn in den letzten Tagen in anderen Threads zu lesen war) und deshalb kann ich Marcos Aussage:
nur unterstreichen.
dass einige der Kuschel-/Handlingbefürworter aus ihren Beobachtungen Schlüsse ableiten, die ich an anderer Stelle schon mal als "Poesiealbenbiologie"
bezeichnet habe.
All das sendet vollkommen falsche Signale an Anfänger und es gibt mittlerweile genug Leute hier, die den Kaffee aufhaben und nicht mitansehen wollen, wie das Fach- zu einem Knuddelforum verkommt, gefüttert von einigen Youngstern, die sich hier mehrfach anmelden und ihre verqueren Ansichten per Thread-hijacking populär machen wollen.
Schließlich pflege ich auch eine Art, die den Anforderungen des Threadtitels ohne Schwierigkeiten gerecht werden könnte und die mich mit ihrer grezenlosen Neugier und Kontaktfreudigkeit häufig genug "belästigt", wenn ich die Scheibe öffne.
Aber so wie hier diskutiert wird, werde ich mich hüten, die Art zu nennen oder mich näher über sie auszulassen. (Die, die meinen Bestand kennen, wissen eh, welche ich meine.)
Blessed Eastern
Jürgen
selbstverständlich schließe ich mich Henning, Matthes & Marco an.
Mir gefällt an dieser Diskussion nicht,
dass verallgemeinernd über Schlangen geredet wird.
Da braucht man die giftigen gar nicht erwähnen. Es gibt genug ungiftige, und ich pflege einige davon, die sehr genervt auf jegliche Annäherungsversuche reagieren (z.B. Elaphe dione, Gonyosoma prasinum, Rhinechis scalaris).
"Bsp.: Dionenattern sind tolle Anfängerschlangen, aber sehr nervös. Es reicht ein Öffnen des Terrariums und schon geht das große Schwanzzittern los. Dauerndes Handling hielte ich bei dieser Art für eine Form der Tierquälerei!"
Ein Anfänger könnte etwa denken, mit regelmäßigem Handling könne man so eine Schlange oder nahezu jede Schlange "umprogrammieren".
dass das Prinzip der Risikominimierung verletzt wird.
Dass handling/kuscheln/streicheln für Schlangen förderlich ist, kann nicht bewiesen werden (und das stand auch schon vor Eröffnung des Threads fest); dass es u.U. schädlich sein kann, ist dagegen eine Tatsache.
dass es überhaupt ok sein soll, die Tiere in solcher Art zu manipulieren, dass der Umgang mit ihnen leichter/bequemer wird (eventuelle Tierarztbesuche, Bissigkeit und was da noch so an Unsinn in den letzten Tagen in anderen Threads zu lesen war) und deshalb kann ich Marcos Aussage:
Zitat von Marco Beck
Beitrag anzeigen
dass einige der Kuschel-/Handlingbefürworter aus ihren Beobachtungen Schlüsse ableiten, die ich an anderer Stelle schon mal als "Poesiealbenbiologie"
bezeichnet habe.
All das sendet vollkommen falsche Signale an Anfänger und es gibt mittlerweile genug Leute hier, die den Kaffee aufhaben und nicht mitansehen wollen, wie das Fach- zu einem Knuddelforum verkommt, gefüttert von einigen Youngstern, die sich hier mehrfach anmelden und ihre verqueren Ansichten per Thread-hijacking populär machen wollen.
Schließlich pflege ich auch eine Art, die den Anforderungen des Threadtitels ohne Schwierigkeiten gerecht werden könnte und die mich mit ihrer grezenlosen Neugier und Kontaktfreudigkeit häufig genug "belästigt", wenn ich die Scheibe öffne.
Aber so wie hier diskutiert wird, werde ich mich hüten, die Art zu nennen oder mich näher über sie auszulassen. (Die, die meinen Bestand kennen, wissen eh, welche ich meine.)
Blessed Eastern
Jürgen
Kommentar