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Bright Sun UV - Die Revolution ?!

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  • Mephistopheles
    antwortet
    @Micha:

    Wo das durchgeschmorte EVG sich befand, habe ich vergessen zu fragen, aber das brummende Vorschaltgerät von Lucky Reptile, das der Verkäufer mir gezeigt hat, befand sich im Lichtkasten über dem eigentlichen Terrarium. An mangelnde Belüftung und/oder Hitzestau glaube ich eigentlich nicht...aufgrund der Vorfälle hat besagtes Geschäft die neuen EVGs auch noch nicht im Programm und will auch die Bright Sun erst verkaufen, wenn die preiswertere KVG-Lieferung eintrifft.

    Was ich von der Sache halten soll, weiß ich auch nicht wirklich, bin aber etwas hypersensibilisiert, weil mir einmal ein 150w HQI-Strahler bei normalem Betrieb abgebrannt ist..zum Glück war ich zuhause..

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  • Aymara
    antwortet
    Hi Micha!

    Zitat von micha-z Beitrag anzeigen
    ..., aber diese haben sich bei einem stark UVC abgebenden HQI direkt nur noch verkrochen, ...
    Wurde die HQI ohne Schutzglas betrieben?

    Gruß
    Chris

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  • micha-z
    antwortet
    Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
    Warten wir ab, ob es zu Tieren mit geschwollenen Augen kommt, oder bis jemand eine Lampe und ein UVC-Messgerät hat.
    Grüße Sarina,
    Hi,

    ich kann hier zwar nur von meinen Agama armata reden, aber diese haben sich bei einem stark UVC abgebenden HQI direkt nur noch verkrochen, eine Pflanze konnte das nicht und ist innerhalb einer Woche verbrannt.

    Ich denke, da ich gestern meine Lieferung erhalten habe, werde ich immerhin die optischen Beobachtungen die nächsten tage oder Wochen schildern können...

    Christians Beitrag finde ich schon Interessant, wie war das ganze eingebaut? EVG im Becken, oder vor Überhitzung geschützt?

    Ich habe mehrere Originale wie auch alternative EVGs hier und werd mal schauen was dabei herauskommt...

    Gruß,

    micha

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  • Mephistopheles
    antwortet
    Moin moin!

    Ich werde mir wohl auch in absehbarer Zeit die Bright Sun zulegen, vermutlich aber mit einem anderen EVG. Ich war heute in der Terraristikabteilung einer großen Tierbedarfskette und habe mich dort mit einem der Mitarbeiter über die Lampe unterhalten. Der meinte, dass die Lampe von seinen Tieren bisher sehr gut angenommen und als Sonnenplatz genutzt wird, dass ihm aber ein oder zwei EVG´s von Lucky Reptile weggeschmort sind und beinahe seine Bude abgefackelt wäre. Das durchgeschmorte EVG hat er mir auch gezeigt.
    Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob das der Wahrheit entspricht, zumal ich auch kein Elektriker bin. Er hat mir dann ein zugehöriges 50W EVG in einem der Terrarien gezeigt, welches sehr merkwürdig gebrummt hat und gesagt, dass die neuen EVGs von Lucky Reptile auch anders funktionierten als solche anderer Marken.

    Ich will auf keinen Fall hier irgendein Produkt schlechtreden, aber als totaler Elektriklaie wollte ich einmal euren Kommentar dazu hören. Ich habe mir ohnehin schon zwei EVG´s von Philips besorgt, über die ich die 70W- Versionen laufen lassen werde, denn für das bloße Auge ist die Lichtausbeute der Bright Sun schon enorm. Mich würde einfach nur so interessieren, ob einer der anwesenden Tester ähnliche Probleme wie das angesprochene bei den zugehörigen EVGs bemerken konnte.

    MFG
    Christian

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  • Aymara
    antwortet
    Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
    Wir sind hier nicht in USA ...
    Gott sei Dank

    Gruß
    Chris

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  • Sarina
    antwortet
    Hallo,
    Wir sind hier nicht in USA ... und die Reichweite von UVC in Luft gering.
    Grüße, Sarina

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  • Aymara
    antwortet
    Hi again!

    Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
    Zudem handelt es sich ja explizit um keine Lampe die zur medizischen Anwendung oder Wohn/Geschäfts/Arbeitsraumbeleuchtung eingesetzt wird.
    Nun, wer sagt, daß nicht einige Terrarianer, die über ein Glasterrarium ohne Lampenkasten verfügen, die Lampe oberhalb des Terrariums plazieren, weil das Terrariendach aus Gaze besteht.

    In dem Falle wäre auch der Mensch der Lampe ausgesetzt. Würde sie dann UV-C abgeben, wäre auch die Gesundheit des Menschen nicht unerheblich gefährdet.

    Selbst wenn es keine Vorschrift geben sollte, die UV-Filter gegen UV-C vorschreibt, würde in einem solchen Falle der Hersteller doch Gefahr laufen, mit Schadenersatz-Klagen konfrontiert zu werden.

    Ok, sag niemals nie, aber ich bezweifle daher doch stark, daß die Lampe UV-C abgibt.

    Gruß
    Chris
    Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 17.09.2007, 17:53. Grund: Verniedlichung - Forenregeln!

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  • Sarina
    antwortet
    Hallo,
    Zitat von Aymara Beitrag anzeigen
    Ich glaube der Hersteller würde sich ziemliche Probleme einhandeln, wenn die Lampen überhaupt UV-C abgeben würden, oder? Ich würde jetzt irgendeine Vorschrift vermuten, nach der UV-C gefiltert werden MUSS.
    Denke ich nicht. Zudem handelt es sich ja explizit um keine Lampe die zur medizischen Anwendung oder Wohn/Geschäfts/Arbeitsraumbeleuchtung eingesetzt wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier spezielle Vorschriften gibt.
    Warten wir ab, ob es zu Tieren mit geschwollenen Augen kommt, oder bis jemand eine Lampe und ein UVC-Messgerät hat.
    Grüße Sarina,

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  • Aymara
    antwortet
    Hi Ingo!

    Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    Aufgrund des Absorptionsverhaltens von Linse und Glaskörper wage ich diesbezüglich öffentlich stark anzuzweifeln, das naturähnliche Lichtintensitäten unterhalb einer Wellenlänge von 350 nm einen optischen Sinneseindruck bei Reptilien erzeugen können.
    Interessant. Aber wenn bei manchen Arten der UV-Peak bei 360nm liegt, "beißt" sich das doch irgendwie mit der These, daß Wellenlängen unterhalb 350nm die Netzhaut nicht in hinreichender Intensität treffen, oder? Ich hätte nämlich vermutet, daß der Peak in etwa mittig in dem für das Tier sichtbaren UV-Bereich liegt. Nach Deiner These müßte dann aber der Peak in Relation zur sichtbaren UV-Bandbreite effektiv merklich "nach links" verschoben sein.

    Zitat von MrCus Beitrag anzeigen
    wie ist denn den UVC-Wert dieser Lampen anhand der Kurven zu beurteilen?
    Ich glaube der Hersteller würde sich ziemliche Probleme einhandeln, wenn die Lampen überhaupt UV-C abgeben würden, oder? Ich würde jetzt irgendeine Vorschrift vermuten, nach der UV-C gefiltert werden MUSS.

    Gruß
    Chris
    Zuletzt geändert von Aymara; 17.09.2007, 14:33.

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  • Sarina
    antwortet
    Hallo,
    die Spektren hören bei 280nm auf -> UVC ist im Spektrum nicht mehr dargestellt.
    Grüße, Sarina

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  • MrCus
    antwortet
    wie ist denn den UVC-Wert dieser Lampen anhand der Kurven zu beurteilen?
    eher gut oder eher schlecht?

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  • Sarina
    antwortet
    Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
    Wäre gut möglich, dass der komplette und teile des UVB-Bereichs sichtbar sind.
    Hier ist ein "UVA" verloren gegangen:

    ]Wäre gut möglich, dass der komplette UVA und teile des UVB-Bereichs sichtbar sind.

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  • Ingo
    antwortet
    Also, alle Arbeiten über Sehpigmente bei Reptilien, die ich kenne, zeigen einen Empfindlichkeitspeak der UV Cones im UVA Bereich bei ca 380 nm, im Extremfall nahe 360 nm, dessen exakte Position und relative Höhe ziemlich stark speziesabhängig ist.
    350-360 nm sollte aber, wenngleich mit niedriger Snesitivität, von vielen Reptilien wahrgenommen werden.
    In jedem Fall liegen die Empfindlichkeiten dort aber erheblich niedriger als bei den anderen Sensitivitätsmaxima. Immerhin sind die Peaks breit genug, dass ein Teil der abfallenden Kurve bis knapp in den UVB Bereich ragt.
    Dies betrifft aber rein die Absorptionsspektren der Sehpigmente. Wie der Sinneseindruck dazu aissieht ist eine ganz andere Frage.
    Aufgrund des Absorptionsverhaltens von Linse und Glaskörper wage ich diesbezüglich öffentlich stark anzuzweifeln, das naturähnliche Lichtintensitäten unterhalb einer Wellenlänge von 350 nm einen optischen Sinneseindruck bei Reptilien erzeugen können.

    Gruß

    Ingo
    Zuletzt geändert von Ingo; 17.09.2007, 07:25.

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  • Aymara
    antwortet
    Hi again!

    Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
    Desert hat 3 mal so viel UVA wie die Sonne, Jungle doppelt so viel (im Verhältnis zum Licht).
    Muß ich mir noch mal genauer anschauen.

    Ob das gut oder böse oder völlig egal ist weiß ich nicht.
    Nun, wenn man das nicht mit anderen Lichquellen ausgleicht, verfälscht dies wahrscheinlich nicht unerheblich das normale Farbempfinden der Tiere, die über UV-Rezeptoren auf der Netzhaut verfügen ... aber das hast Du ja selbst schon gesagt ... und ganz ohne UV ist es für diese Arten ja auch ziemlich übel, etwa so als könnte man als Mensch auf einmal kein Blau mehr sehen. Der Link oben von Kornelis ist da nicht schlecht ... auf dem Poster seines Münchner Kollegen ist ja eine Simulation, was das bedeutet. Kornelis verweist auch auf die Gefahren zu hoher UV-B-Werte für das Auge. Bei zu hohen UV-A-Werten würde ich ähnlich Problem erwarten, wobei sicherlich auch die Lichtintensität des restlichen Spektrums eine Rolle spielen könnte.

    Wäre schön, wenn Kornelis sich dazu noch mal melden würde.

    Bei der Gelbwangenschmuckschildkröte liegt das Maximum der Empfindlichkeit des UVA-Zapfens bei 372 nm.
    Ich habe noch mal nachgeschaut ... bei Wellensittichen liegt das Maximum (nicht der Beginn) im Bereich der UV-Wahrnehmung wohl bei 365-371nm und bei Geckos und Tauben angeblich bei 360nm.

    Meine obige Schlußfolgerung ist also Unsinn, d.h. die Tiere sehen diese Spitze der Lampe definitiv!

    Wenn Du irgendwelche Quellenangaben zur UV-Wahrnehmung von Tieren auf Lager hast ... immer her damit ... interessiert mich sehr das Thema.

    Wäre gut möglich, dass der komplette und teile des UVB-Bereichs sichtbar sind.
    Mmh, dazu habe ich bislang keine Hinweise finden können, allerdings glaube ich, daß bestenfalls ein kleiner Teil des UV-B-Spektrums sichbar ist. Aber wer weiß ... in der UV-Fotografie wird jedenfalls UV-B benötigt, um richtig deutliche UV-Patterns in Blüten sichtbar zu machen. Steht nur UV-A zur Verfügung sind die UV-Patterns nur recht schwach zu erkennen. Leider konnte ich bislang keine UV-Aufnahmen von Insekten finden. Ich muß da noch mal nachschauen ... es gab da eine Studie zu UV-Patterns in Schmetterlingsflügeln. Vielleicht finden sich da Angaben zu Wellenlängen.

    Spannendes Thema.

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  • Sarina
    antwortet
    Hallo Chris,
    Zitat von Aymara Beitrag anzeigen
    Naja, egal ... Deine Kritik hinsichtlich dem übermäßigen UV-A-Anteil scheint sich auf die Desert-Variante zu beziehen?
    nein, auf beide. Desert hat 3 mal so viel UVA wie die Sonne, Jungle doppelt so viel (im Verhältnis zum Licht). Ob das gut oder böse oder völlig egal ist weiß ich nicht.
    Bei der Gelbwangenschmuckschildkröte liegt das Maximum der Empfindlichkeit des UVA-Zapfens bei 372 nm. Bei anderen Arten bin ich da nicht so genau informiert. Wäre gut möglich, dass der komplette und teile des UVB-Bereichs sichtbar sind. Und dann hat die Lampe eine starke Farbverfälschung (die haben Lampen ganz ohne UVA aber auch).
    Grüße Sarina

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